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30 Jahre nach Sennas Tod

Sebastian Vettel fährt Demorunden in Ayrton Sennas McLaren

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Besondere Ehre für Sebastian Vettel: 30 Jahre nach dem Tod von Ayrton Senna wird der Deutsche am Schicksalsort in Imola Demorunden im McLaren aus dem Jahr 1993 drehen.

Als Hommage an den vor 30 Jahren tödlich verunglückten Ayrton Senna fährt Sebastian Vettel beim Emilia-Romagna-Grand-Prix 2024 in Imola einige Demorunden mit Sennas letztem Siegerauto aus der Formel 1, dem McLaren MP4/8 aus der Saison 1993. Das Auto befindet sich in Vettels Privatbesitz. Nun bekommt es die Öffentlichkeit wieder zu sehen.

"Ayrtons Unfall liegt jetzt drei Jahrzehnte zurück. Ich würde gerne an ihn erinnert. Ich werde beim Grand Prix in Imola dabei sein und seinen McLaren fahren. Ich hoffe, wir sehen uns am 19. Mai", sagt Vettel in einem kurzen Video auf seinem Instagram-Kanal.

Er fügt hinzu: "Ich halte Ayrton Senna für einen der Besten, die jemals im Motorsport angetreten sind. Aber er war auch jemand, der viel Mitgefühl bewiesen hat."

Damit spielt Vettel auf Sennas Engagement für wohltätige Zwecke an, was seit Sennas Tod durch die Ayrton-Senna-Stiftung fortgeführt wird. Der Hauptfokus liegt auf Hilfe für notleidende Kinder.

Doch auch in der Formel 1 hat Senna in vielen Fällen besonderes Mitgefühl bewiesen: 1992 etwa verunfallte Erik Comas im Qualifying zum Belgien-Grand-Prix in Spa schwer in der Blanchimont-Passage. Senna hielt an, stieg aus und lief zu Comas hinüber, der bewusstlos im Auto saß. Er stellte den Motor ab und verhinderte so ein mögliches Feuer, stützte außerdem Comas im Cockpit, bis Hilfe am Unfallort eintraf.

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Oder Imola 1994: Am Freitag verunglückt Sennas brasilianischer Landsmann Rubens Barrichello, woraufhin Senna ins Streckenkrankenhaus eilte, um sich über Barrichellos Gesundheitszustand zu erkundigen. Nachdem am Samstag Roland Ratzenberger tödlich verunfallt war, nahm Senna für den Grand Prix am Sonntag eine Österreich-Fahne mit in sein Cockpit. Dann verunfallte er selbst und starb.

Vettels Engagement für mehr Nachhaltigkeit

Vettel wiederum hat in den vergangenen Jahren mehrfach Demorunden in älteren Formel-1-Autos unternommen. Er war zuletzt mit dem Williams FW14B von Nigel Mansell aus dessen WM-Saison 1992 beim bekannten Goodwood-Festival in England unterwegs. Auch dieses Auto zählt zu Vettels Privatsammlung.

Sowohl der Williams als auch der McLaren wurden und werden bei Vettels Demorunden mit CO2-neutralem Bio-Kraftstoff betrieben. Auf den Fahrzeugen prangt deshalb der Schriftzug "Race without a Trace", also zu Deutsch: Rennfahren, ohne Spuren zu hinterlassen.

Dazu sagt Vettel selbst: "Ich bin leidenschaftlicher Racer. Mir ist es wichtig, dass wir heute und in Zukunft legendäre Rennautos fahren und unseren Spaß daran haben. Aber: Wir sollten das auf verantwortliche Art und Weise tun."

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Die besondere Geschichte des McLaren MP4/8 von 1993

Mit dem McLaren MP4/8 von 1993 hat Senna seine letzte komplette Saison in der Formel 1 bestritten und für einige besonders denkwürdige Erinnerungen gesorgt: Beim Europa-Grand-Prix in Donington etwa fuhr er im Regen die für viele "beste erste Rennrunde" überhaupt. Außerdem stellte er mit seinem sechsten Monaco-Sieg (dem fünften in Folge) einen Formel-1-Rekord auf.

In der Formel-1-Gesamtwertung 1993 belegte Senna mit fünf Saisonsiegen den zweiten Platz hinter seinem Dauerrivalen Alain Prost, dessen Williams-Renault-Paket dem McLaren-Ford von Senna meist überlegen war. Zur Saison 1994 hörte Prost auf und Senna übernahm dessen Cockpit bei Williams - in der Hoffnung, in das beste Auto zu wechseln und erneut Weltmeister zu werden.

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