Schiedsrichter-Chef Fröhlich: "Gut und gerne Rot" für Ribéry
- Aktualisiert: 15.08.2016
- 13:30 Uhr
- SID
Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich sieht in Franck Ribérys Ellbogen-Aktion gegen Felix Passlack ein rotwürdiges Vergehen.
Dortmund - Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich sieht in Franck Ribérys Ellbogen-Aktion gegen Felix Passlack während des Fußball-Supercups zwischen Borussia Dortmund und Bayern München (0:2) ein rotwürdiges Vergehen. "Das hätte gut und gerne eine Rote Karte sein können", sagte Fröhlich dem SID: "Die Reaktion von Ribéry ist total überzogen. Da hätte er sich nicht über Rot beschweren können."
Ribéry hatte Passlack in einem harten Zweikampf mit dem Ellbogen zunächst einen Wischer verpasst, ihn dann an der Stirn getroffen und schließlich ein weiteres Mal seinen Arm nach hinten gerissen, ohne den Dortmunder Verteidiger erneut zu treffen.
Supercup-Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden), der am Sonntag statt eines Platzverweises gegen Ribéry beiden Spielern die Gelbe Karte zeigte, bekam von Fröhlich Rückendeckung: "Kein Vorwurf an ihn. In dieser Schnelligkeit ist die Szene in ihrer Komplexität schwer zu analysieren."
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