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Entscheidung gefallen

Julian Nagelsmann bleibt Bundestrainer - Jetzt hat der FC Bayern ein Problem!

  • Aktualisiert: 22.04.2024
  • 11:33 Uhr
  • Chris Lugert
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Die Bombe ist geplatzt, und in München ist ein Erdbeben zu vernehmen: Julian Nagelsmann zeigt dem FC Bayern die lange Nase und verlängert als Bundestrainer. Der DFB kann den Schampus aufmachen, während der Rekordmeister nun ein riesiges Problem hat. Ein Kommentar.

Von Chris Lugert

Diese Entscheidung ist mehr als bloß ein Bekenntnis. Es ist ein Erdbeben, ein Knall, ein Schock, der sich durch ganz Fußball-Deutschland ausbreitet. Und sie hinterlässt einen strahlenden Sieger - und einen düpierten Verlierer.

Julian Nagelsmann bleibt bis 2026 Bundestrainer und bekennt sich damit nicht nur zum Projekt Nationalmannschaft, sondern zeigt seinem ehemaligen Arbeitgeber, dem FC Bayern München, eine lange Nase.

Zumindest dürfte die Entscheidung des 36-Jährigen in den Büros an der Säbener Straße exakt so aufgefasst werden. Sportvorstand Max Eberl hatte sich laut ran-Informationen mehr oder weniger im Alleingang auf Nagelsmann als Wunschlösung festgelegt, auch gegen kritische Stimmen im Klub.

Nach nicht einmal zwei Monaten im Amt muss Eberl seine erste schwere Niederlage als Sportvorstand hinnehmen. Es dürfte auch seine Position schwächen, hat er es doch nicht geschafft, Nagelsmann von einem weiteren Engagement in München zu überzeugen. Seine erste Patrone ist geplatzt, ehe sie abgefeuert werden konnte. Es ist eine schallende Ohrfeige für Eberl.

Nagelsmann sprach von einer "Entscheidung des Herzens", die er getroffen habe. Am FC Bayern hängt sein Herz nach der teils schmutzigen Trennung im vergangenen Jahr offenbar nicht mehr, zumindest nicht mehr genug. Und schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt.

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Prestigesieg für den DFB

Die DFB-Bosse um Präsident Bernd Neuendorf, Sportdirektor Rudi Völler und Geschäftsführer Andreas Rettig hingegen dürfen einen triumphalen Sieg feiern. Sie haben nicht nur den FC Bayern ausgestochen, sondern die wichtigste Position im deutschen Fußball zumindest für die nächsten zwei Jahre mit dem absoluten Wunschkandidaten besetzt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nagelsmann bleibt! Das sagen die Beteiligten

Die Euphorie vor der Heim-EM im Sommer, die durch die beiden überzeugenden Testspiele in Frankreich und gegen die Niederlande im März bereits angeheizt wurde, dürfte noch einen zusätzlichen Schub bekommen.

Nagelsmann sendet allerdings noch eine weitere Botschaft, und die könnte den FC Bayern kaum heftiger ins Mark treffen. Der Posten des Bundestrainers, das stellt er mit seiner Entscheidung klar, ist inzwischen attraktiver als der Trainerstuhl des FC Bayern. Es ist ein schwerer, aber hausgemachter Schlag für das bajuwarische Selbstverständnis.

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Neuer Bayern-Trainer: Liste wird kleiner

Aber wer soll jetzt neuer Bayern-Trainer werden? Nach Jahren der fehlenden Kontinuität soll eigentlich etwas Langfristiges aufgebaut werden. Doch plötzlich scheint die Antwort unklarer denn je.

Wenngleich Eberl ein klares Bekenntnis zu Nagelsmann öffentlich geschickt vermied und sich offiziell alle Türen offenließ, so ist ab sofort jeder Trainerkandidat nur noch eine B-Lösung. Und welcher gestandene Trainer hat Lust, mit solch einem Stempel zu arbeiten?

Zumal es an logischen Optionen mehr denn je mangelt. Nagelsmann hätte Zweifel mitgebracht, aber das Anforderungsprofil wohl so gut wie niemand anderes erfüllt: deutschsprachig, international und auf Topniveau erfahren, als Trainer und/oder Spieler erfolgreich gewesen.

Plötzlich scheint vieles und nichts denkbar. Zinedine Zidane? Wäre ein Statement und der größte Name auf dem Markt, spricht aber kein Deutsch und wohl nur schwaches Englisch. Ähnliches gilt für Antonio Conte, der zudem ein aufbrausender Charakter ist.

<strong>FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger<br></strong>Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024)&nbsp;
FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger
Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer. ran zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024) 
© 2024 imago
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><strong><br></strong>Nach <em><strong>ran</strong></em>-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Nach ran-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
© IMAGO/GEPA pictures
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
© Sven Simon
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
© Sven Simon
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
Unai Emery (Aston Villa)
Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
© Shutterstock
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
Unai Emery (Aston Villa)
Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
© 2024 Getty Images
<strong>Roberto De Zerbi (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Eine weitere heiße&nbsp; Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton &amp; Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion)
Eine weitere heiße  Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton & Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
© PA Images
<strong>Roger Schmidt (Benfica Lissabon)</strong> &nbsp;<br>Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht.  Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
Roger Schmidt (Benfica Lissabon)  
Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht. Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
© Maciej Rogowski
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
Zinedine Zidane (vereinslos)
Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
© ZUMA Wire
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
Zinedine Zidane (vereinslos)
Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
© IMAGO/Sven Simon
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
Zinedine Zidane (vereinslos)
Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
© Imago
<strong>Julian Nagelsmann (Bundestrainer)</strong><br>Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
Julian Nagelsmann (Bundestrainer)
Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
© Jan Huebner
<strong>Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)</strong><br>Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)
Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
© 2024 Getty Images
<strong>Hansi Flick (ohne Trainerjob)<br></strong>Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
Hansi Flick (ohne Trainerjob)
Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
© 2023 Getty Images
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)
Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
© 2022 Getty Images
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)
Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
© Pro Shots
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,...&nbsp;
Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)
Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,... 
© MB Media Solutions
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)
... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
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<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br>Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich.&nbsp;
Jose Mourinho (vereinslos)
Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich. 
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<strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.
Antonio Conte (vereinslos)
Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.
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<strong>FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger<br></strong>Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024)&nbsp;
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><strong><br></strong>Nach <em><strong>ran</strong></em>-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
<strong>Roberto De Zerbi (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Eine weitere heiße&nbsp; Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton &amp; Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
<strong>Roger Schmidt (Benfica Lissabon)</strong> &nbsp;<br>Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht.  Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
<strong>Julian Nagelsmann (Bundestrainer)</strong><br>Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
<strong>Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)</strong><br>Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
<strong>Hansi Flick (ohne Trainerjob)<br></strong>Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,...&nbsp;
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br>Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich.&nbsp;
<strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.

Ralf Rangnick wiederum bringt fachlich alles mit, ist aber dafür bekannt, so viel Macht wie nur möglich auf sich vereinen zu wollen. In einem Klub wie dem FC Bayern, der traditionell eine starke Führungsetage besitzt und den Trainer eher als Angestellten statt wirklich als gleichwertigen Entscheider betrachtet, wären Konflikte vorprogrammiert.

Auch soll er nicht davon angetan sein, eine B-Lösung zu sein.

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Eberl unter Druck - Tuchel als lachender Dritter?

Für Max Eberl stehen harte und schwierige Gespräche an. In Zusammenarbeit mit Christoph Freund muss er wieder die Liste aus der Schublade holen, die er eigentlich schon als erledigt betrachtet hatte. Der Druck ist von einem auf den anderen Moment exponentiell gestiegen. Die präsentierte Lösung und ihr Erfolg könnte früher als gedacht auch über Eberls Zukunft entscheiden.

Auch wenn er es niemals zugeben würde, so dürfte der aktuelle Bayern-Trainer Thomas Tuchel, der für nach der Saison bereits den Laufpass bekommen hat, das ganze Schauspiel mit einer gehörigen Portion Genugtuung verfolgen. Vielleicht zieht er sogar noch eine Extramotivation daraus, jetzt erst recht den Champions-League-Titel zu holen.

Denn dann stünden die Bosse erst recht dumm da. Und befänden sich in einer Situation, in der die optimale Lösung für die Trainersuche jene ist, die schon da ist. Eine Lösung, die man - vielleicht doch zu vorschnell - vor die Tür gesetzt hat. Und zu der man tatsächlich doch noch einmal angekrochen kommen muss?

Es wäre der Gipfel der Demütigung, die Nagelsmann begonnen hat.

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  • 01.05.2024
  • 23:23 Uhr

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