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ran Bundesliga Webshow

Frauen-Bundesliga: Lina Magull vom FC Bayern München fordert Ausgleich für Lohnausfall bei Montagsspielen

  • Aktualisiert: 24.10.2022
  • 19:07 Uhr
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© Getty Images

Lina Magull sieht noch Rede- und Klärungsbedarf wenn es um die Montagsspiele in der Frauen-Bundesliga geht. Auch das Thema "Equal Pay" liegt ihr am Herzen.

München - Lina Magull vom FC Bayern München ist noch skeptisch, wie die in der Frauen-Bundesliga neu eingeführten Montagsspiele von berufstätigen Spielerinnen bewerkstelligt werden sollen. 

In der ran Bundesliga Webshow äußerte sie sich zudem zu den deutlich höheren Gehältern im Männerfußball und die vergangene EM. 

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Lina Magull über... 

… die Entwicklung des Frauenfußballs während nach der EM: "Es war für mich der tollste Sommer, den ich in meiner Fußball-Karriere erlebt habe. Weil alles irgendwie funktioniert hat und ich eine sehr wichtige Rolle in der Mannschaft hatte und wichtige Tore geschossen habe. Wir sind ins Finale gekommen. Am Ende überwog die Enttäuschung, aber wenn ich die Bilder vom Eröffnungsspiel sehe, hat man gesehen, wie viel wir in Fußball-Deutschland bewegt haben. Wir können mit unserer Sportart ganz viele Menschen mitreißen und Vorbilder sein. Ich hab mich, glaube ich, ein wenig populärer gemacht – das ist vermutlich meinem Dutt geschuldet. Damit bin ich auf der Straße schneller zu erkennen. Das gibt einem ein gutes Gefühl, wenn man nach Autogrammen und Fotos gefragt wird und wenn man Lob ausgesprochen bekommt."

… die Einführung von Montagsspielen in der Frauen-Bundesliga: "Das wird auf jeden Fall zu einem Problem für manche Vereine und Spielerinnen werden, die montags eigentlich arbeiten müssen. Da muss eine Lösung gefunden bzw. darüber gesprochen werden, wie man den Lohn entsprechend ausgleichen kann. Ich hoffe, dass durch den neuen TV-Vertrag mehr Geld in die Vereine fließt und die Vereine die Spielerinnen noch besser entlohnen können. Ich stecke in der Thematik nicht so genau drin, aber das ist etwas, was auf jeden Fall noch besprochen werden muss. Wir Spielerinnen haben es auf jeden Fall auf dem Schirm, aber wir sind nicht die, die bestimmte Entscheidungen so sehr beeinflussen können."

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Folge 12 31.10.22

Streitfall Montagsspiele: DFB-Star Magull wittert Probleme

Für viele Spielerinnen bleiben die Montagsspiele ein Dorn im Auge. Lina Magull spricht über den neuen TV-Vertrag und wie dieser das Problem der Montagsspiele lösen könnte.

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… das Thema "Equal Pay" und Kylian Mbappe, der innerhalb von drei Jahren 630 Millionen Euro verdienen soll: "In erster Linie kann ich da nur schmunzeln, weil ich wenig Verständnis dafür habe, warum ein Mensch überhaupt so viel Geld verdienen muss und was man mit so viel Geld überhaupt anfängt. Als erstes kommt mir in den Sinn, dass es so leicht wäre, ein paar Prozent von ihm abzuzwicken und das Geld in den Frauenfußball oder andere Lebensbereiche zu stecken. Es ist eine andere Welt, in der die Männerfußballer unterwegs sind. Es schwierig für mich, das ganz nüchtern einzusortieren. Jeder hat den Gedanken, dass das zu viel Geld ist. Aber was will man machen? Er wird das Geld kriegen. Ich weiß nicht, welchen Charakter Mbappe hat und ob er viel Geld investiert oder spendet."

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