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Staatsanwaltschaft von Virginia eröffnet Ermittlungen gegen Washington Commanders

  • Aktualisiert: 29.04.2022
  • 11:53 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Den Washington Commanders droht endgültig ein Rechtsstreit. Die Staatsanwaltschaft von Virginia ermittelt nun offiziell gegen den möglichen Finanzbetrug der Franchise, die Ticketerlöse zurückgehalten haben soll.

München - Den Washington Commanders könnten unangenehme Wochen bevorstehen.

Bereits Anfang des Monats wurde berichtet, dass die Franchise Ticketeinkünfte einbehalten und damit Gelder veruntreut habe. Jason Friedman, langjähriger Mitarbeiter im Vertrieb der Commanders, erhob die Anschuldigungen.

Der Finanzbetrug kam im Rahmen der Ermittlungen des "House of Committee on Oversight and Reform" zu sexuellen Belästigungen am Arbeitsplatz bei der Franchise ans Licht, berichtete die "Washington Post". Davon in Kenntnis gesetzt wurde nicht nur die "Federal State Commission", sondern auch verschiedene Generalstaatsanwaltschaften.

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Staatsanwalt Miyares: "Fühle mich verantwortlich, den Sachverhalt sorgfältig zu prüfen"

Virginias Staatsanwalt Jason Miyares habe laut "ESPN" nun offiziell die Ermittlungen gegen die Commanders eingeleitet und dies der Franchise in einem Schreiben mitgeteilt.

Miyares fühle sich verantwortlich, den vorliegenden Sachverhalt sorgfältig zu prüfen und verlangt laut dem Schreiben "volle Kooperation und Transparenz" von den Commanders.

Die Ermittlungen sollen von Steven Popps, dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt für Zivilrecht, geleitet werden. Je nachdem, was bei den Ermittlungen ans Tageslicht kommt, könnten Untersuchungen auch an die strafrechtliche Abteilung gehen.

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John Lynch will um Deebo kämpfen
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Die Franchise von Teambesitzer Dan Snyder bezog sich indes auf eine frühere Stellungnahme und weist weiterhin alle Vorwürfe von sich. Allerdings werde sie weiter mit den Behörden zusammenarbeiten.

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Commanders behielten wohl Gelder von Fans und Teams ein

Im Detail geht es darum, dass Washington über einen noch unbekannten Zeitraum Gelder zurückgehalten haben soll. Ticket-Rückerstattungen im Wert von insgesamt fünf Millionen US-Dollar sollen willentlich nicht ausgezahlt worden sein.

Zudem sollen die Commanders immer wieder Gelder zurückgehalten haben, die eigentlichen in einen gemeinschaftlichen "Geld-Pool" fließen sollten. NFL-Teams sind in der Regel dazu verpflichtet, 40 Prozent ihrer Ticketeinkünfte bei Heimspielen an die NFL zu schicken. Dieses Geld geht dann an das Auswärtsteam.

Zu allem Überfluss läuft weiterhin das Verfahren gegen Snyder, dem mehrfach sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vorgeworfen wird. Ob und welche Strafen ihm sowie den Commanders drohen, ist noch nicht bekannt.

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