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WM 2022: Hotel-Streit mit Scheich eskaliert - auch Argentiniens Spielerfrauen betroffen

  • Aktualisiert: 07.02.2023
  • 09:32 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Focus Images

Der Streit eines deutschen Unternehmers mit einem katarischen Scheich um dessen Hotel geht weiter. Neben Fans sollen wohl auch Spielerfrauen der argentinischen Nationalmannschaft von den Auswirkungen betroffen sein.

Doha/München - Volkhard Bauer und seine Firma "Khaya Unterkünfte" vermietet bei Sportevents Unterkünfte. So auch bei der WM in Katar. Bei einem katarischen Scheich soll er gleich acht Hotels angemietet haben, unter anderem das Fünf-Sterne-Hotel "Velero".

Vor rund einem Monat habe der Scheich das Hotel aber verkauft - und weigere sich laut Informationen der "Bild" die Anzahlung über vier Millionen Euro plus Strafzahlung zurückzugeben. Stattdessen soll er Bauer und seine Firma sogar unter Druck gesetzt und gedroht haben, weitere Verträge zu stornieren.

Zudem sollen Gäste von "Khaya" nicht in die Hotels reingelassen worden sein, ohne Extra-Zahlungen zu tätigen. Gäste mussten an der Rezeption ein Zusatzbett für knapp 250 Euro pro Nacht dazu bestellen.

Im Hotel "Waterfront" soll das Personal diese Zahlungen auch von den Spielerfrauen der argentinischen Nationalmannschaft gefordert haben. Um die Situation möglichst schnell zu lösen, sei das argentinische Reisebüro eingesprungen und habe die Zahlungen übernommen.

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Volkhard Bauer: "Wir werden hier erpresst"

Zuvor war die Situation im Hotel "Horizon Manor" sogar so weit eskaliert, dass Gästen die Zustellbetten wieder aus den Zimmern entfernt wurden, weil diese ihnen versehentlich nicht in Rechnung gestellt wurden.

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"So etwas wie in Katar habe ich noch nie erlebt! Wir werden hier erpresst", wird Bauer zitiert. Ihm bleibt die Möglichkeit, in Katar vor Gericht zu ziehen. Ein Verfahren könnte sich aber wohl über Jahre ziehen.