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ELF-Playoffs: Frankfurt Galaxy - Berlin Thunder abgebrochen - Verletzte auf dem Weg der Besserung
- Aktualisiert: 13.09.2023
- 11:31 Uhr
- Max Bruns
Die Partie zwischen Frankfurt Galaxy und Berlin Thunder (20:3) musste aufgrund zweier schwer verletzter Personen vorzeitig abgebrochen werden. Mittlerweile sind die Betroffenen auf dem Weg der Besserung, auch die Liga meldet sich zu Wort.
Am Tag nach dem Spielabbruch des ELF-Playoff-Duells zwischen Frankfurt Galaxy und Berlin Thunder (20:3) wegen zweier verletzter Personen gibt es doppelte Entwarnung. Nach ran-Informationen hat die Head Injury Spotterin eine Gehirnerschütterung erlitten, ist ansonsten aber okay.
Bereits am Sonntagmittag befand sie sich gemeinsam mit Ludvig Myren, dem kollabierten Thunder-Spieler, auf dem Weg in die Hauptstadt. Am späten Vormittag vermeldete auch die Liga via Twitter, dass es den Betroffenen besser gehe.
Hier geht es zum Spielbericht der abgebrochenen Partie
Die Partie war nach dem Zwischenfall im vierten Viertel beim Stand von 20:3 abgebrochen worden.
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Myren meldet sich nach Kollaps via Instagram
Myren hatte sich bereits auf seinem Instagram-Kanal zu Wort gemeldet. Der Linebacker postete in seiner Story ein Bild, auf dem er zwar in einer Trage liegt, aber ein Lächeln im Gesicht hat.
Dazu schrieb der Schwede: "Das war zwar nicht das Ende, das wir uns für dieses Spiel und die Saison erhofft hatten, doch wir behalten uns ein Lächeln im Gesicht."
Demnach hatte Myren das Krankenhaus bereits zu dem Zeitpunkt verlassen. Zudem bedankte er sich für die Genesungswünsche.
Rund fünf Minuten waren am Ende des Spiels noch auf der Uhr, als der Berliner an der Seitenlinie die Betreuerin umrannte, die sich daraufhin am Kopf verletzte. Umgehend waren die ersten Hilfskräfte zur Stelle. Fans halfen den Beteiligten mit einer großen Fahne aus, um die Einsatzkräfte und die Verletzten vor den Blicken der Öffentlichkeit zu schützen.
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ELF unter Schock: Spielabbruch nach Verletzung
ELF-Playoffs: Spielabbruch nach 20-minütiger Unterbrechung
Nach rund 20-minütiger Unterbrechung wurde dann im Stadion bekanntgegeben, dass die Partie nicht mehr fortgesetzt wird. Die Entscheidung des Spielabbruchs wurde im Einvernehmen beider Teams sowie in Absprache mit ELF-Commissioner Patrick Esume getroffen.
„Die Entscheidung ist nicht schwergefallen. Am Ende muss man realisieren, dass es Wichtigeres gibt als Football-Playoffs", sagte Esume kurz nach Spielabbruch im Interview bei ran.
"Wir haben uns mit beiden sportlichen Leitern unterhalten. Dann habe ich schlussendlich gesagt, wenn beide mit dem Score einverstanden sind, belassen wir es dabei. Vor allem auch aus Respekt gegenüber den beiden betroffenen Personen, die mit einer schweren gesundheitlichen Situation zu kämpfen haben", sagte Esume weiter.
"Geht darum, dass die beiden wieder auf den Damm kommen"
So war es dann auch. Sowohl Berlin als auch Frankfurt waren mit der Entscheidung einverstanden. "Am Ende geht es nur darum, dass die beiden wieder auf den Damm kommen", so Esume.
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Ein weiteres, offizielles Statement der Liga blieb zunächst aus. In den sozialen Medien schrieb die ELF aber noch am Abend: "Das Spiel wurde nach zwei schweren medizinischen Vorfällen an der Thunders-Seitenlinie beendet."
"Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen und wir wünschen eine baldige Genesung", hieß es seitens der ELF weiter.
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Später meldeten sich die Frankfurt Galaxy in den sozialen Medien zu Wort und schickten Genesungswünsche nach Berlin.