NFL: Landing Spots für Russell Wilson - Treffen mit Steelers lief offenbar wie erhofft
Landing Spots für Russell Wilson
Die Denver Broncos werden ihren Quarterback Russell Wilson zu Beginn des neuen Ligajahres entlassen. Damit ist das Kapitel Denver für ihn nach zwei Jahren geschlossen. Aber wie könnte es für "Russ" weitergehen? ran blickt auf Landing Spots für den Spielmacher.
Wilson darf mit Teams sprechen
Man muss dazu wissen: Die Broncos haben angekündigt, Wilson zu entlassen, können dies aber erst mit dem offiziellen Start des neuen Ligajahres am 13. März machen. Aber: Der Spielmacher hat die Erlaubnis erhalten, schon jetzt mit potenziellen neuen Arbeitgebern zu sprechen, wie "ESPN" berichtet.
Pittsburgh Steelers
Einen Besuch bei den Pittsburgh Steelers hat Wilson bereits hinter sich. "CBS"-Reporterin Josina Anderson berichtete im Nachgang, es sei "großartig" gelaufen. Der QB habe "stundenlang" mit OC Arthur Smith zusammengesessen und "sah glücklich aus". In "Steel City" gehören momentan Kenny Pickett und Mason Rudolph zum Kader, mit Wilson bekämen die Steelers Erfahrung dazu.
New York Giants
Vor seinem Trip nach Pittsburgh hat sich Wilson zudem mit den Giants zu "Sondierungsgesprächen" getroffen, berichtet "ESPN". Was bedeutet das für Daniel Jones? Das weiß niemand so recht. Was man aber weiß, ist, dass Jones die Entscheidungsträger in New York zur Verzweiflung bringt. Holen die Giants etwa Russell Wilson um "Danny Dimes" Konkurrenzdruck zu machen?
Carolina Panthers
Eine Absage von einem potenziellen nächsten Team musste der 35-Jährige bereits einstecken. Dave Canales, neuer Head Coach der Panthers, schob den Gerüchten in der Show "Up And Adams" einen Riegel vor. "Das ist nicht die richtige Situation für Russ", erklärte der ehemalige Offensive Coordinator der Tampa Bay Buccaneers, der von 2010 bis 2022 bei Wilsons Ex-Team, den Seattle Seahawks, u. a. als Quarterback Coach tätig war.
Atlanta Falcons
Desmond Ridder - das Experiment ging nicht auf. Nach all den Jahren mit Matt Ryan benötigt das Team womöglich wieder einen erfahrenen QB. In der vom Lauf geprägten Offense gibt es Qualität: Running Back Bijan Robinson, Wide Receiver Drake London, Tight End Kyle Pitts. Dass Wilson den Ball gut verteilen kann, hat er auch noch in Denver gezeigt - die Completion Rate in 2023 lag bei guten 66,5 Prozent.
New England Patriots
Auch die Patriots tun sich mit der Nachfolge von Tom Brady schwer. Mac Jones und Bailey Zappe scheinen die Erwartungen nicht erfüllen zu können. Ein Move für Wilson würde nur dann Sinn ergeben, wenn man mit dem dritten Pick im Draft 2024 keinen Quarterback holt. Pikant: Wilson weilte beim Super Bowl schon im VIP-Bereich der Pats, die zuvor schon interessiert gewesen sein sollen.
Washington Commanders
Die Washington Commanders werden eine Veränderung auf der QB-Position anstreben. Sie wählen eine Stelle vor den Patriots an Position zwei aus. Schwer vorstellbar jedoch, dass sie nicht entweder Drake Maye oder Caleb Williams nach Maryland holen. Die Commanders sehnen sich nach einem Franchise Quarterback.
New York Jets
Und was, wenn Wilson sich dem anderen New Yorker Team anschließt? Schließlich kommt Aaron Rodgers, wie Daniel Jones, aus einer schweren Verletzung. Zudem könnte "A-Rod" 2024 seine letzte Saison spielen, auch wenn der 40-Jährige noch nicht an sein Karriereende denkt. Vielleicht nutzt Wilson ja die Chance, 2024 hinter Rodgers Backup zu sein um 2025 von ihm zu übernehmen und als Brücken-Quarterback zu fungieren.
Minnesota Vikings
In Minnesota hängt alles von der Personalie Kirk Cousins ab. Sollte der verletzte Spielmacher, dessen Vertrag auslief, entgegen der Erwartungen nicht bei den Vikings bleiben, könnte Wilson zur Option werden. Wie Cousins wird auch Josh Dobbs Free Agent. In beiden möglichen Abschiedsfällen hätten die "Vikes" also Bedarf auf der Spielmacher-Position - stellt sich nur die Frage nach dem Kaliber.
Tennessee Titans
Ein weiteres eher unwahrscheinliches, aber denkbares Szenario ist ein Wechsel zu den Tennessee Titans. Dort hat Ryan Tannehill keine Zukunft mehr, der Vertrag des Routiniers ist mittlerweile ausgelaufen. Und Will Levis braucht in seinem zweiten Jahr vermutlich noch eine Stütze neben sich. Vielleicht ist diese Stütze ja Wilson.
Karriereende
Womöglich beendet Wilson seine Karriere mit 35 Jahren auch. 2013 gewann er den Super Bowl, 2014 stand er in einem weiteren. 43.653 Passing Yards stehen für ihn zu Buche (Platz 19 All Time) und 334 Touchdowns bei einem durchschnittlichen Passer Rating von genau 100. Wilson könnte ohne Reue in den Sonnenuntergang reiten.