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Aaron Rodgers: Wird der Superstar bei den New York Jets gebenched? Coach lässt Interpretationsspielraum

  • Aktualisiert: 02.12.2024
  • 11:37 Uhr
  • ran.de

Aaron Rodgers bei den New York Jets – die Kombination wird immer mehr zu einem großen Missverständnis. Sein Abschied nach der Saison wäre alles andere als überraschend. Womöglich verliert der Superstar aber schon vorher seinen Starterjob.

Diskussionen um die Zukunft von Aaron Rodgers bei den New York Jets gibt es mittlerweile wöchentlich. Nach jeder Niederlage der so ambitioniert gestarteten "Gang Green" werden sie intensiver.

Bislang drehte sich dabei aber vieles um die Frage, ob der viermalige MVP der NFL über die Saison hinaus in East Rutherford gefragt sein wird. Nun ließ Interim-Head-Coach Jeff Ulbrich jedoch mit einer Aussage aufhorchen, die noch auf die laufende Spielzeit abzielte.

Im Anschluss an das 21:26 gegen die Seattle Seahawks sagte der Nachfolger von Robert Saleh auf einen möglichen Quarterback-Wechsel angesprochen, das würde er "nach aktuellem Stand nicht" in Erwägung ziehen. Worte, die Interpretationsspielraum lassen. Denn der aktuelle Stand kann sich schnell ändern.

Zumal Ulbrich auch erklärte, vor einer Evaluation müsse er sich erst das Video noch einmal anschauen. Was er dort zu sehen bekommen wird, ist alles andere als ein Bewerbungsschreiben von Rodgers für die weitere Starterrolle.

Denn insgesamt lieferte die NFL-Legende einmal mehr eine überschaubare Leistung ab, verpasste mit 185 Passing Yards zum dritten Mal nacheinander die 200er-Marke. Seine Completion Rate lag bei 53,8 Prozent (21 von 39). Zu seinen beiden Touchdown-Pässen im zweiten und dritten Drive gesellte sich eine Interception, die von Leonard Williams zum Pick Six umgewandelt wurde.

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Das Wichtigste in Kürze

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Aaron Rodgers: Interception leitet Wende gegen Seahawks ein

Den Turnover leistete sich Rodgers bei eigener 21:7-Führung, als die Jets neun Yards vor der Endzone standen. Womit er letztlich die Wende mit einleitete. "Diese Plays im zweiten Viertel haben uns das Spiel gekostet", monierte der "Gunslinger", der an diesem Montag seinen 41. Geburtstag feiert.

Er gab auch zu, Williams übersehen zu haben. Dieser verwies auf das für NFL-Verhältnisse hohe Alter des Signal Callers: "Ich denke, er ist ein älterer Typ, der keine schweren Hits mehr einstecken will." Folglich würde Rodgers den Ball wegwerfen und sich abducken, wenn ein Verteidiger mit Tempo auf ihn zugestürmt komme. Darauf hätten es die Seahawks in der Szene abgesehen.

Rodgers fasste derweil zusammen: "Nun, wir sind elf Jungs auf dem Rasen. Manchmal ist es mein Fehler. Heute war das definitiv öfter so." Zur Wahrheit gehört auch, dass er den Ball nach dem erstmaligen Rückstand mit noch 5:25 Minuten wieder in die Hand bekam, die Offense statt zu einem Game Winning Drive lediglich bis 29 Yards an die Endzone heranführte. Somit blieb der Gastgeber in der zweiten Hälfte ohne Score.

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Rodgers vor Degradierung? Superstar offen für Gespräch

"Es ist enttäuschend. Was soll ich sonst dazu sagen", ärgerte sich der ehemalige Star der Green Bay Packers. Und so musste er sich auch mit Fragen nach einer möglichen Degradierung zum Backup von Tyrod Taylor auseinandersetzen.

"Ich weiß es nicht. Wir werden das herausfinden, wenn wir diese Gespräche führen", reagierte Rodgers gelassen und kündigte an, sich mit Ulbrich austauschen zu wollen, wenn dieser einen Wechsel in Betracht ziehen sollte.

Nach eigenen Angaben hatte Rodgers zuvor erst einmal in seiner langen Karriere das Gefühl, er könnte an die Seitenlinie verbannt werden. Das war in der Saison 2018, die für die Packers mit einer 6-9-1-Bilanz endete und Head Coach Mike McCarthy auf den Tag genau vor sechs Jahren den Job kostete.

Head Coach und General Manager mussten bereits gehen beim fehlgeschlagenen Versuch der Jets, die Topteams anzugreifen. Womöglich ist Rodgers der nächste, nachdem seit Sonntag klar ist, dass auch die neunte Saison nacheinander mit einer negativen Bilanz enden wird.

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