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Kansas wirbt um Umzug der Chiefs

NFL - Kansas City Chiefs: Regierung von Missouri plant neues Vorhaben für Verbleib des Teams

  • Aktualisiert: 30.06.2024
  • 12:07 Uhr
  • Chris Lugert
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Ein Umzug der Kansas City Chiefs scheint immer realistischer zu werden. Die Regierung von Missouri möchte den Abschied des sportlichen Aushängeschildes aber mit einem neuen Plan verhindern.

Die Zukunft der Kansas City Chiefs sowie des MLB-Teams Kansas City Royals im Bundesstaat Missouri hängt aktuell am seidenen Faden. Nachdem die Bevölkerung von Missouri im April eine anteilige Verwendung von Steuermitteln zum Bau neuer Stadien für beide Teams abgelehnt hatte, sieht der Nachbarstaat Kansas seine Chance gekommen.

Doch noch gibt sich Missouri nicht geschlagen. "Wir werden dafür sorgen, dass wir das bestmögliche Geschäft abschließen", sagte Gouverneur Mike Parson. Demnach arbeite die Regierung bereits an einem alternativen Plan, um einen Abschied der beiden Teams zu verhindern. Details nannte er nicht.

Die Chiefs sind vertraglich noch bis zum Jahr 2031 an das Arrowhead Stadium gebunden, die Royals kündigten bereits an, nicht länger als bis zur Saison 2030 im aktuellen Stadion spielen zu wollen.

Die Pläne sahen ursprünglich vor, das Arrowhead Stadium für 800 Millionen Dollar zu renovieren. Die Royals sollten im Stadtzentrum gar ein komplett neues Stadion für zwei Milliarden Dollar bekommen. Finanziert werden sollte das Vorhaben durch ein neues Steuergesetz, das ein bestehendes ablösen sollte. Die Bevölkerung stimmte aber mit 58 Prozent dagegen.

Inzwischen brachte sich Kansas bereits in Stellung und gab grünes Licht, um in die Planungsphase zum Bau der neuen Stadien einzusteigen. "Der Staat ist bereit, in Sachen professionellem Sport führend zu werden", meinte Gouverneurin Laura Kelly.

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Parson nimmt es sportlich. "Ich kann ihnen den Versuch nicht verübeln", sagte er mit Blick auf die Bemühungen des Nachbarstaates und erklärte: "Wenn ich in dieser Position wäre, würde ich wahrscheinlich dasselbe tun. Aber wir werden konkurrenzfähig sein."

Allerdings wird Parson selbst wohl nicht mehr über das Vorhaben mitbestimmen. Im Januar 2025 endet seine Amtszeit als Gouverneur und er kündigte an, vorher keine Sondersitzung der Regierung zu dem Thema mehr einzuberufen. Es bleibt also abzuwarten, wie viel sein Nachfolger bereit ist, in einen Verbleib der Teams zu investieren.

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