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NFL: New York Jets stehen nach dem Aus von Aaron Rodgers vor einem kompletten Scherbenhaufen

  • Aktualisiert: 14.02.2025
  • 19:34 Uhr
  • Daniel Kugler

Aaron Rodgers wird die New York Jets verlassen. Durch das vorzeitige Ende des enttäuschenden Kapitels mit dem Star-Quarterback steht die Franchise vor einer ungewissen Zukunft.

von Daniel Kugler

Mit der bestätigten Trennung von Aaron Rodgers läuten die New York Jets den kompletten Umbruch ein.

Nach dem deutlichen Verpassen der Playoffs in der Vorsaison ist die Perspektive für einen schnellen Turnaround jedoch nicht gerade rosig, denn das krachend gescheiterte Projekt mit Star-Quarterback "A-Rod" hinterlässt tiefe Spuren.

Durch das bevorstehende Aus des 41-Jährigen, der noch eine Spielzeit unter Vertrag steht, werden der Franchise insgesamt satte 49 Millionen Dollar an Dead Cap übrig bleiben.

Und auch in der Offseason sind die Vorzeichen für einen schnellen Weg in die Erfolgsspur nicht gerade vielversprechend.

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Das Wichtigste in Kürze

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New York Jets sind in Offseason die Hände gebunden

Mit Routinier Tyrod Taylor, dem 2024er Fünftrunden-Pick Jordan Travis und Adrian Martinez, der im Januar einen Future Contract unterschrieben hat, stehen derzeit drei weitere Quarterbacks im Kader.

Dass einer der drei Genannten das neue Franchise-Gesicht wird, darf arg bezweifelt werden. Es riecht somit nach einem externen Neuzugang.

Im Draft verfügen die Jets über den siebten Pick in der ersten Runde. An dieser Position wird aber wohl keiner der Top-Playmaker um Cam Ward und Shedeur Sanders an der Spitze einer dünn besetzten Quarterback-Klasse mehr verfügbar sein.

Und auch in der Free Agency wird es schwierig, den neuen Heilsbringer Under Center zu finden.

Neben dem erwähnten Dead Money von Rodgers hat die Franchise laut "Over the Cap" nur rund 20,6 Millionen Dollar an Cap Space zur Verfügung, um den Kader zu verstärken.

Für eine Franchise, die Rodgers in der vergangenen Spielzeit einige personelle Wünsche erfüllt hat und dennoch meilenweit vom Contender-Status entfernt war, lässt dies nicht gerade viel Spielraum für personelle Verbesserungen.

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New York Jets: Davante Adams vor Abschied?

Womöglich trennt sich die Franchise daher auch von dem ein oder anderen teuren Star, um danach mehr Optionen zu haben.

Neben Rodgers steht daher auch die Zukunft seiner langjährigen Lieblingsanspielstation Davante Adams im "Big Apple" zur Disposition.

Der 32-Jährige kam erst im Oktober per Trade von den Las Vegas Raiders für einen Drittrunden-Pick. Aufgrund seines teuren Vertrages schränkt er die Optionen der Franchise für einen Umbruch in der Offseason aber deutlich ein.

Adams unterschrieb 2022 einen Fünfjahres-Deal über 140 Millionen Dollar bei den Raiders und steht damit noch zwei Spielzeiten bei den Jets unter Vertrag. In der kommenden Saison würde der Star-Receiver mit satten 38,3 Millionen Dollar in den Büchern stehen.

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Durch eine Entlassung oder einen Trade vor dem 1.  Juni könnten die New Yorker für die Spielzeit 2025 rund 29,9 Millionen Dollar an Cap Space generieren, wobei rund 8,4 Millionen Dollar an Dead Cap entstehen würden.

Ob sich jedoch ein Trade-Partner für den Routinier findet, ist fraglich, denn das aufnehmende Team müsste Adams' Basisgehalt 2025 von 35,6 Millionen Dollar schlucken.

Mit Adam Lazard steht zudem ein weiterer Rodgers-Buddy im Roster. Der Receiver hat noch zwei Jahre Vertrag, seine bisherigen Performances konnten allerdings nicht an vergangene Packers-Tage anknüpfen. Durch eine Entlassung könnte die Franchise in diesem Jahr zudem den Cap Hit von knapp 13,2 Millionen Dollar deutlich reduzieren und ca. 6,6 Millionen Dollar an Gehaltsspielraum freischaufeln.

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New York Jets: Neue Führung vor kniffliger Free Agency

Die Personalie Adams ist jedoch nicht die einzige Groß-Baustelle, denn einige große Namen werden zu Free Agents.

Darunter Cornerback D.J. Reed, dem als einem der besten Defensive Backs auf dem Markt ein lukrativer Deal winkt. Der Vertrag von Defensive End Haason Reddick, der weite Teile der Saison streikte, läuft ebenfalls aus.

Zudem verliert die Offensive Line nach aktuellem Stand die beiden Tackles Tyron Smith und Morgan Moses. Und auch Tight End Tyler Conklin wird den Markt testen.

Durch den geringen Cap Space wird es kaum möglich sein, einen Großteil der Free Agents zu halten.

Vor den neuen Entscheidungsträgern um Head Coach Aaron Glenn und General Manager Darren Mougey liegt nun eine Herkulesaufgabe, um die Nachwirkungen der teuren Fehlinvestitionen in das Projekt Rodgers auszubügeln.

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