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NFL-Spiel in Berlin? Commissioner Goodell bestätigt Gerüchte
Berlin wirft offenbar seinen Hut in den Ring, wenn es darum geht, ein NFL-Spiel auszutragen. Insgesamt soll ein zweistelliger Millionenbetrag investiert werden. Commissioner Roger Goodell bestäitgt erste Gespräche.
Die Stars aus der NFL könnten im kommenden Jahr in einer neuen deutschen Stadt auflaufen. Wie "RTL" berichtet, plant die Berliner Landesregierung von 2025 bis 2029 Investitionen in Höhe von bis zu 12,5 Millionen Euro, um Austragungsort zu werden.
1,55 Millionen Euro davon sollen schon im nächsten Jahr ein Spiel im Olympiastadion ermöglichen. Am Dienstag will der Hauptstadt-Senat offenbar den Weg von politischer Seite für eine NFL-Veranstaltungsserie freimachen, wenige Tage später entscheidet dann die Liga, wo gespielt werden wird.
Bislang war die NFL seit 2022 einmal in München und zweimal in Frankfurt zu Gast. In diesem Jahr findet erneut ein "Munich Game" statt, die Carolina Panthers treffen am Sonntag in der Allianz Arena auf die New York Giants (ab 15:30 Uhr im Liveticker).
Auch in Berlin will man vom Football-Hype profitieren. Die Landesregierung erwartet sich wohl sogar größere wirtschaftliche Effekte als beim alljährlichen DFB-Pokalfinale im Fußball. Neben dem klassischen Football soll bald auch Mixed Flag Football im großen Stil in Berlin gespielt werden. Die Hauptstadt will sich als Gastgeber für die WM 2026 bewerben.
Das Wichtigste zur NFL in Kürze
NFL in Berlin: Commissioner Goodell macht Hoffnung
NFL Commissioner Roger Goodell macht den deutschen Fans derweil Hoffnung. "Normalerweise sage ich den Leuten: 'Glaubt den Gerüchten nicht'. In diesem Fall würde ich vielleicht sagen: 'Glaubt es'", erklärte der 65-Jährige bei einer Frage-und-Antwort-Runde mit Fans in München.
"Wir arbeiten daran, aber es ist noch nicht entschieden. Wir sind der Meinung, dass Berlin eine großartige Ergänzung wäre, und deshalb prüfen wir das sehr intensiv. Unsere Leute haben sehr hart daran gearbeitet", führte Goodell weiter aus.
Gleichwohl schränkte der NFL-Boss seine Aussage in Bezug auf die bisherigen deutschen Spielorte ein: "Aber ich möchte hinzufügen, dass das nicht bedeutet, dass wir nicht wieder nach Frankfurt und München kommen werden."