NFL Draft 2025: Stärken, Schwächen und Stars - Ein erster Blick in die Draft Class
Aktualisiert: 29.03.2025
21:07 Uhr
Tim Rausch
Vom 24. bis 26. April steigt der NFL Draft 2025. Die Vorbereitungen darauf laufen spätestens seit dem Beginn der Offseason auf Hochtouren. ran wirft einen ersten Blick auf den diesjährigen Jahrgang und ordnet die Stärken, Schwächen und einige Stars der Draft Class 2025 ein.
Der NFL Draft 2025 steht vor der Tür! Über die nächsten Monate werden zahlreiche Talente ihren Weg in die NFL gehen.
Jeder Draft-Jahrgang bringt dabei eigene Stärken, Schwächen und Stars mit. Positionen sind unterschiedlich gut in der Spitze und Breite besetzt, Unterschiedsspieler können meist nur früh im Draft gezogen werden. Dennoch schleichen sich ab und an in den späteren Runden ein paar Stars ein.
Wie in jedem Jahr werden auch in der diesjährigen Draft Class die Quarterbacks besonders unter die Lupe genommen. Cam Ward gilt dabei als das Aushängeschild. Der 23-Jährige punktet mit einer guten Arbeit aus der Pocket heraus und bringt viele Anlagen mit, um ein kreativer Playmaker zu werden.
Auch Shedeur Sanders dürfte noch ein paar Wörtchen mitzureden haben. Dem Sohn von NFL-Legende Deion Sanders fehlen eventuell die elitären physischen Fähigkeiten von Stars wie Josh Allen oder Lamar Jackson, Sanders ist dennoch ein guter Ballverteiler mit ausreichend Athletik und Wurfkraft.
Jaxson Dart oder Jalen Milroe könnten aufgrund ihrer physischen Anlagen noch weiter klettern, werden aber aktuell eher als Langzeit-Projekte angesehen. Dahinter folgt eine Reihe an potenziell soliden Backups oder Übergangslösungen.
Wie viele Quarterbacks letztlich in der ersten Runde gewählt werden, dürfte auch vom weiteren Verlauf der Free Agency abhängen. Ein Blick auf die anderen Positionsgruppen lohnt sich ebenfalls.
"Es gibt vielleicht vier, fünf absolute Superstars in diesem Draft, die ohne Restzweifel gewählt werden können. Danach folgen eine Reihe an Spielern, die qualitativ als späte Erstrunden- oder frühe Zweitrunden-Picks eingeordnet werden können", wird ein nicht namentlich genannter General Manager in einem Artikel von "ESPN" zitiert.
In die Top-Riege dürfte Ashton Jeanty fallen, der als einer der besten Spieler im Draft gilt. Der Running Back könnte bereits früh in der ersten Runde gewählt werden. Seine Positionskollegen dürften ebenfalls Interesse wecken.
Omarion Hampton wäre mit seiner Physis und seinen läuferischen Fähigkeiten sicherlich in einigen vorherigen Drafts der beste Running Back gewesen.
Hinter den beiden Aushängeschildern tummeln sich eine Reihe an potenziellen Startern oder guten Rotationsspielern mit unterschiedlichen Fertigkeiten. Von Power Backs über Receiving Backs bis hin zu Flitzern ist alles dabei.
Eine ähnliche Qualität in der Spitze und Breite findet sich bei den Tight Ends. Der physische und flexibel einsetzbare Tyler Warren und der gute Route Runner Colston Loveland führen diese Gruppe an.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
NFL Draft 2024 - die Noten aller Teams Der NFL Draft 2024 steht in den Geschichtsbüchern. Es gab viel gutes, viel kurioses aber vor allem viel interessantes zu bewundern. ran hat sich alle 32 Franchises angeschaut und sie auf einer Skala von 1 bis 6 benotet. Auch interessant NFL Mock Draft 2025 von ran
Arizona Cardinals Zwei Erstrunden- (WR Harrison Jr. & D-Liner Robinson), einen Zweitrunden- und gleich vier Drittrundenpicks. Die Cardinals haben schon früh mächtig zugeschlagen. Vor allem die beiden Erstrundenpicks adressieren klar die Problemzonen: Ein Nummer-eins-Receiver und die D-Line-Stärke. In Runde drei wurden noch die O-Line-, Tight End-, Defensive Back- und Running Back-Positionen gestärkt. Meistens sinnvoll. Und auch die Late-Round-Picks haben Potenzial. ran-Note: 2
Atlanta Falcons DER Kopfschüttler des ersten Tags. Cousins einen 180-Millionen-Vertrag geben und dann an acht einen Quarterback holen, den kaum ein Mock-Draft so früh gesehen hat. Zu einem Zeitpunkt, an dem noch kein Defense-Spieler vom Board ging. Und nicht nur Michael Penix hätten die Falcons wohl auch später bekommen können. Das Gleiche gilt für Orhorhoro (DT) in Runde zwei, für den sich Atlanta um acht Positionen hochgetradet hat und dafür einen Drittrundenpick hergab. Ein alles in allem sehr spezieller Draft der Falcons. ran-Note: 6
Baltimore Ravens Die Ravens hatten Baustellen und die Ravens haben diese ordentlich bearbeitet. Mit den frühen Picks Nate Wiggins (Cornerback, 1. Runde) und Roger Rosengarten (Tackle, 2. Runde) dürfte die Franchise auch direkt zwei Starter ausgewählt haben. Danach ging es eher in die Tiefe. Dennoch: Mehr als solide! ran-Note: 2
Buffalo Bills Die Bills haben sich gleich zweimal in Runde eins nach unten getradet. Den ersten Pick gab es deswegen erst an Position 33. Mit Receiver Keon Coleman haben die Bills nach dem Diggs-Abgang einen neuen Starter. Der weitere Pick in Runde zwei, Safety Cole Bishop, sollte auch direkt loslegen können. Danach folgten acht spätere Picks ab Runde drei. Viel Tiefe, aber auch wirkliche Impact-Spieler? Erstmal schwierig. ran-Note: 4
Carolina Panthers Um fair zu sein: Die Panthers hatten schlechte Voraussetzungen. Eigentlich hätten sie den ersten Pick gehabt - eigentlich. Den gaben sie aber im vergangenen Jahr ab, um für Bryce Young hochzutraden. 2024 folgten mit den ersten zwei Picks ein WR und ein RB. Noch mehr Offensive für eine der schlechteren Rushing-Defenses der Liga? Alles in allem etwas komisch. ran-Note: 4
Chicago Bears Zwei Erstrundenpicks und zumindest auf dem Papier das Optimum rausgeholt. Ein neuer QB (Caleb Williams) für Chicago, eine Stadt, der gefühlt seit Jahrzehnten ein Franchise-Quarterback fehlt. Und dann auch noch ein neuer Top Receiver (Rome Odunze) für eine Stadt, der seit gefühlt Jahrzehnten ein Franchise-WR fehlt. Es folgten lediglich drei weitere späte Picks. Der größte Impact sollte aber bei Williams und Odunze liegen. ran-Note: 1
Cincinnati Bengals Das war vor allem viel - aber auch sinnvoll. Zehn Picks investierten die Bengals 2024 in neue Spieler. Verstärkten in Runde eins ihre O-Line, in Runde zwei ihre D-Line, in Runde drei das Receiver-Corps und noch einmal die D-Line und in Runde vier gab es dann noch einen Tight End. Es ergab von Anfang bis Ende irgendwie alles Sinn. Auch wenn der große Impact-Player vielleicht ausblieb. ran-Note: 2
Cleveland Browns Der Deshaun-Watson-Deal killt die Browns noch immer. Auch 2024 gab es keinen Erstrundenpick. Erst an 54 ging der erste Browns-Spieler vom Board. Mit DT Hall Jr. und Guard Zinter konnten die Browns wenigstens noch zwei halbwegs sinnvolle Ergänzungen auswählen. Im Anschluss folgte ein Receiver in der fünften Runde. Ein guter Draft mit so wenig Möglichkeiten ist natürlich auch für den besten GM schwierig. ran-Note: 5
Dallas Cowboys Die Cowboys wollten im Draft ihren neuen Starting Running Back verpflichten. Zumindest kündigte Owner Jerry Jones das an. Es gelang nicht, weil die Panthers in Runde zwei Jonathon Brooks wählten. Nach dem Draft holten die Cowboys deswegen Ezekiel Elliott zurück. Tackle Tyler Guyton (1. Runde), Edge Marshawn Kneeland (2. Runde), Guard Cooper Beebe (3. Runde) und Linebacker Marist Liufau (3. Runde) ... alles nett. Nichts wirklich super. ran-Note: 4
Denver Broncos Ob Quarterback Bo Nix (Pick 12) wirklich die Erlösung ist? Schwierig. Natürlich könnte er sich gegen Zach Wilson und Jarrett Stidham durchsetzen, aber als Top-QB sehen ihn die wenigsten Experten. Erst mit Edge Jonah Elliss (3. Runde) und Receiver Troy Franklin (4. Runde) wählten die Broncos wieder in den Top 140 aus. Fans hatten sich sicherlich mehr erhofft. ran-Note: 4
Detroit Lions Cameron Sutton musste ersetzt werden und er wurde es - gleich doppelt. In Runde eins mit Terrion Arnold, für den die Franchise sogar hochtradete - auch wenn ein Drittrundenpick dafür nicht ganz billig ist. In Runde zwei gab es dann auch noch Cornerback Ennis Rakestraw Jr. Die größten Baustellen für ein Team, das in der vergangenen Saison bereits Super-Bowl-Potenzial hatte, wurden also geschlossen. ran-Note: 2
Green Bay Packers Ein Tackle (Morgan), ein Linebacker (Cooper), ein Safety (Bullard), ein Running Back (Lloyd), ein Linebacker (Hopper) und noch ein Safety (Williams) in den ersten vier Runden. Alles grundsolide. Alles wichtig. Die Packers machen einfach ihren Job, haben aber auch keine Ausreißer nach oben. ran-Note: 3
Houston Texans Bereits vor dem Draft haben sich die Texans von ihrem Erstrundenpick verabschiedet (wanderte nach Minnesota) und dafür Kapital im kommenden Jahr gesammelt. Deswegen ist der diesjährige Jahrgang auch eher Durschnitt. Cornerback Kamari Lassiter (2. Runde), Tackle Blake Fisher (2. Runde) und Safety Calen Bullock (3. Runde) können die Texans dennoch vom Fleck weg besser machen. ran-Note: 3
Indianapolis Colts Vielleicht DER Steal des Drafts? Weil keine Franchise einen Defense-Spieler für nötig hielt, konnten die Colts an Position 15 Laiatu Latu auswählen. Den besten Pass Rusher des Jahrgangs - und ersten Defense-Pick des Drafts. Mit Receiver Mitchell in Runde zwei und einem Trade mit den Panthers für Draft-Material wurden weitere starke Entscheidungen getroffen. ran-Note: 2
Jacksonville Jaguars Sechs Positionen runtergetradet und mit Thomas Jr. trotzdem den Receiver bekommen, den sie wohl haben wollten. Starker Auftakt der Jaguars. Danach wurde es schwächer. Außer Kicker Cam Little (Runde sechs) dürfte wohl kein Spieler direkt DEN Impact in der kommenden Saison haben. Aber wir lassen uns auch gerne vom Gegenteil überzeugen. ran-Note: 3
Kansas City Chiefs Es ist fast schon unfair. Irgendwie war klar, dass die Chiefs einen neuen Receiver brauchen. Auch wenn Mahomes mehrfach bewiesen hat, dass er auch ohne absoluten Top-Receiver den Super Bowl gewinnen kann. Trotzdem hat Erstrundenpick Xavier Worthy den Speed eines Tyreek Hill und damit viel Potenzial. Die Tackle-Baustelle wurde in Runde zwei mit Suamataia abgearbeitet und danach ging es vor allem in die Tiefe, was ausreicht, denn die Chiefs sind ja auch der Titelverteidiger. ran-Note: 1
Las Vegas Raiders Es lief wohl alles nicht ganz so wie geplant für die Las Vegas Raiders. Hätte ja auch keiner ahnen können, dass bereits sechs Quarterbacks weggehen, ehe die Raiders an 13 erstmals picken dürfen. Also wählte man mit Tight End Bowers einfach den verbliebenen besten Spieler aus. Das gleiche nochmal in Runde zwei. Dieses Mal O-Liner Powers-Johnson. Dann noch einen weiteren O-Liner, Cornerback und einen Linebacker in den Runden drei bis fünf. Für eine Franchise, der es offensiv an Playmakern fehlt, irgendwie ernüchternd. ran-Note: 4
Los Angeles Chargers Beschütz deinen Star-Quarterback (mit O-Liner Joe Alt), gib ihm noch eine Waffe an die Hand (mit Receiver Ladd McConkey) und stock dann die Defense mit einem Linebacker (Junior Colson) auf. Es lief in den ersten drei Runden alles wie geplant für die Chargers, die mit ihren Picks das Optimum rausgeholt haben. Anschließend folgte noch mehr Tiefe in der Defense und weitere Receiver. Stark. ran-Note: 1
Los Angeles Rams Der erste Erstrunden-Pick der Rams seit 2016! Edge Jared Verse hat damit jetzt schon Franchise-Geschichte geschrieben. Es folgte ein wilder Trade, um 13 Positionen für DT Fiske zu klettern - der Aaron-Donald-Abschied hat wohl Spuren hinterlassen. Natürlich gab es dann noch einen Running Back in Runde drei (Corum) und es wurde weiter an der Defense gearbeitet. Alles in allem zufriedenstellend. ran-Note: 2
Miami Dolphins Der klassische Dolphins-Schachzug fand hier in Runde vier statt. Nachdem sich Miami in den ersten beiden Auswahl-Durchgängen mit Edge Chop Robinson und Tackle Patrick Paul verstärkt hatte, folgte in Runde vier Running Back Jaylen Wright, der, wie sollte es auch anders sein, vor allem mit seinem Speed überzeugt - er ist schließlich ein früherer Leichtathletik-Star. Damit passt er perfekt in die Speed-Offensive der Dolphins. ran-Note: 3
Minnesota Vikings Den Quarterback (JJ McCarthy), den sie wollten und den Pass Rusher (Dallas Turner), den sie wollten. Für die Vikings lief in Runde eins alles nach Plan. Auch weil Turner wohl als der zweitbeste Pass Rusher des Drafts galt. Dafür folgten aber auch zwei Runden ohne Picks. In den späteren Runden folgte noch ein neuer Starting-Kicker (Will Reichard) und vor allem Tiefe in O- und D-Line. Gelungene drei Tage. ran-Note: 2
New England Patriots Schwer einzuschätzen, wie Quarterback Drake Maye (Pick drei) in der NFL performen wird, war er doch bei einigen Experten noch ein ganzes Stück unter Williams und Daniels angesetzt. Deswegen geben wir den Patriots auch nur eine solide drei. Auch weil die Receiver Ja’Lynn Polk (Runde zwei) und Javon Baker (Runde vier), die Maye unterstützen sollen, von vielen Experten erst später gesehen wurden. ran-Note: 3
New Orleans Saints Ein Erst- sowie ein Zweitrunden-Pick standen den Saints zur Verfügung. Dann erst wieder eine Auswahl in Runde fünf. Mit Tackle Taliese Fuaga (Pick 14) und Cornerback Kool-Aid McKinstry (Pick 41) wurden die wichtigsten Positionen besetzt. Im Anschluss mit Tiefe aufgefüllt. Das Beste aus dem gemacht, was möglich war. ran-Note: 2
New York Giants Den Giants fehlte ein Receiver. Sie holten Nabers in Runde eins. Den Giants fehlte ein Safety. Sie holten Nubin in Runde zwei. Den Giants fehlte ein Cornerback. Sie holten Phillips in Runde drei. Alle drei gelten als neue Starter. Hausaufgaben gemacht, liebe Giants. ran-Note: 2
New York Jets Mit Takle Olu Fashanu (Pick 11) beschützen die Jets Aaron Rodgers, damit der sich nicht direkt wieder verletzt. Mit Receiver Malachi Corley (Pick 65) geben sie ihm eine weitere Anspielstation. Und Running Back Braelon Allen (Pick 134) soll die Offensive weiter beleben. Allerdings stocken die Jets erst in den Runden fünf und sieben ihre Secondary auf. Zu viel Offense im Draft? Es wird sich zeigen. ran-Note: 3
Philadelphia Eagles Erstmal die Secondary aufpolieren. Quasi die "Rick Spielman"-Taktik. Mit ihren beiden ersten Picks holten die Eagles Quinyon Mitchell und Cooper DeJean. Ersterer ist wohl der Top-CB des Drafts. Zweiterer galt ebenfalls als Top-Talent. Beide waren an der jeweiligen Position (22 & 40) nicht zu teuer. ran-Note: 1
Pittsburgh Steelers Erstmal alles für eine stabilere Offensive! Genau die hat der Franchise 2023 nämlich gefehlt. Dafür wurden Pick eins (1. Runde, O-Liner Troy Fautanu), zwei (2. Runde, Center Zach Frazier) und drei (3. Runde, Receiver Roman Wilson) investiert. Das ergab sehr viel Sinn. Anschließend wurde die Defense in der Tiefe verstärkt. ran-Note: 1
San Francisco 49ers Positiv: Mit Cornerback Renardo Green wurde zum Ende der 2. Runde (64. Pick) ordentlich Value erzielt mit Blick auf die nach der Saison auslaufenden Verträge von Charvarius Ward und Deommodore Lenoir. O-Liner Dominick Puni ließ laut "Pro Football Focus" 2023 bei 343 Pass-Blocking Snaps keinen Sack zu. Negativ: Erstrunden-Receiver Ricky Pearsall galt eigentlich nur als zehntbester WR des Drafts - und heizt die Trade-Gerüchte um Aiyuk und Samuel nochmal ordentlich an. ran-Note: 3
Seattle Seahawks Die Seahawks bekommen an Position 16 mit D-Liner Byron Murphy II den zweiten Defense-Spieler des Drafts. Das kam überraschend, nimmt man in Seattle aber sicher gerne mit. Mit Guard Christian Haynes (3. Runde), Linebacker Tyrice Knight (4. Runde) und Tight End A.J. Barner (4. Runde) folgten nette Picks, die aber vermutlich nicht direkt DEN Impact in der kommenden Saison haben werden. ran-Note: 3
Tampa Bay Buccaneers Einfach solide. Ein Center in Runde eins geht immer. Es folgen Edge Chris Braswell, Safety Tykee Smith und Wide Receiver Jalen McMillan in den weiteren beiden Runden. Nichts, was abfällt, aber auch nichts, was sonderlich auffällt. ran-Note: 3
Tennessee Titans Schwierig. Tackle JC Letham an Stelle sieben ergibt sicher Sinn. Zumal man mit einem starken O-Liner selten etwas falsch macht. Das war es dann aber auch schon. Tennessees Defensive Tackle T’Vondre Sweat (Runde zwei) wurde erst neulich wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet. Es folgten mit einem Linebacker, Cornerback und Receiver späte Picks für Tiefe. ran-Note: 4
Washington Commanders Ein neuer Franchise Quarterback in Jayden Daniels und mit DT Jer’Zhan Newton, Cornerback Mike Sainristil und Tight End Ben Sinnott in Runde zwei gleich drei potenzielle Starter in der kommenden Saison. Gleiches gilt für den deutschen O-Liner Brandon Coleman und Receiver Luke McCaffrey (Bruder von Christian), die beide in Runde drei ausgewählt wurden. Was für eine Auswahl! ran-Note: 1
Travis Hunter: WR, CB oder beides?
Heisman-Sieger Travis Hunter bestimmt derweil seit Monaten die Vorberichte auf den Draft. Das Ausnahmetalent brillierte sowohl als Cornerback als auch als Wide Receiver. Besonders seine Catching-Fähigkeiten beeindrucken.
Wie genau er in der NFL zum Einsatz kommt und ob er beide Positionen spielt, hängt sicherlich auch von dem Team ab, das ihn draftet.
So oder so führt er zwei in diesem Draft starke Positionsgruppen an: die Wide Receiver und Defensive Backs.
In der Spitze sammeln sich unter den Wide Receivern physische Outside Receiver (Tetairoa McMillan), schnelle Deep Threats (Matthew Golden) und Allrounder (Luther Burden III, Emeka Egbuka).
Auch in den weiteren Runden lassen sich Slot-Spezialisten und - in abgespeckter Form - die bereits genannten Skill-Sets in Hülle und Fülle finden.
Anzeige
NFL Draft 2025: Blick in die Defensive
Bei den Defensive Backs wimmelt es nur so vor interessanten Spieler-Profilen. Abseits von Travis Hunter bringt Will Johnson die Garde-Maße und das Talent eines Outside Cornerbacks mit.
Wer mehr Flexibiltät für die Secondary sucht, der könnte bei Jahdae Barron fündig werden. Der 23-Jährige dürfte als Outside Cornerback, Nickel-Cornerback und Safety Snaps sammeln.
Safety Malaki Starks besticht vor allem mit seiner Erfahrung, seiner Spielintelligenz und seinem Näschen für Turnover. Einige Secondaries könnten von dem diesjährigen Jahrgang profitieren. Gleiches gilt für die Linebacker-Position, die sowohl physische Laufstopper als auch auch einige flinkere Coverage-Spieler bietet.
Anzeige
NFL Draft 2025: Stark in den Trenches
Genug von Skill-Spielern, der Blick richtet sich nun auf die Trenches! Denn die Linemen auf beiden Seiten des Balles (Offensive Liner und Defensive Liner) bringen viel Qualität mit - auch in späteren Runden.
Anzeige
NFL: Neue Jets-Hoffnung - Fields mit ersten Pässen
In der ersten Runde dürfte eine Reihe an Offensive Tackles über die Ladentheke gehen und für jeden Geschmack ist was dabei. Auch in den späteren Runden lassen sich zahlreiche potenzielle Starter finden, viele von ihnen mit Positionsflexibilität.
Gleiches gilt für die Defensive Line. "Defensive Tackles und Edge Rusher könnten dieses Jahr ein Drittel der Spieler ausmachen, die in der ersten Runde gewählt werden", wird ein GM bei "ESPN" zitiert.
Abdul Carter (Edge) und Mason Graham (Defensive Tackle) dürften innerhalb der ersten sieben, acht Picks gewählt werden.
Anzeige
NFL Draft 2025: Resümee zur Class
Insgesamt zeichnet sich die diesjährige Klasse also eher durch die Qualität in der Breite aus, besonders in den Trenches, der Secondary und den offensiven Skill-Positions.
Auch unter den Quarterbacks dürfte einigen Spieler aus der zweiten Reihe eine gute Karriere als Backup bevorstehen. Dafür fehlt es allerdings in der Spitze an ein, zwei weiteren Top-Passgebern.
Generell kann gesagt werden, dass der diesjährige Jahrgang nicht die Dichte an Superstars mitbringt wie jene in Jahren zuvor. Trotzdem dürften Ausnahmespieler wie Travis Hunter, Ashton Jeanty oder Abdul Carter für viel Furore sorgen.