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Mehr Respekt vor den Spielern

NFL - Jakob Johnson darf wieder hoffen: Die unmenschliche Seite des Milliarden-Business

  • Aktualisiert: 03.11.2024
  • 19:20 Uhr
  • Chris Lugert

Wer wissen will, wie "hire and fire" in den USA in der Praxis aussieht, muss nur die aktuelle Situation von Jakob Johnson verfolgen. Bei allem Verständnis für die Mechanismen in der NFL: So geht das nicht. Ein Kommentar.

Von Chris Lugert

In den USA tickt die Welt in vielen Dingen anders als hierzulande, auch im Sport.

Ob Fußballer, Basketballer oder Handballer - wer in Deutschland bei einem Klub unter Vertrag steht und bezahlt wird, der hat diesen Platz auch sicher und muss nicht fürchten, am nächsten Morgen auf der Straße zu sitzen.

Gerade in der NFL jedoch liegen die Fakten anders. Die in Amerika verbreitete Mentalität des "hire and fire", also jemanden anstellen, in dem Wissen, ihn jederzeit feuern zu können, wird in der Footballliga auf die Spitze getrieben. Der deutsche Profi Jakob Johnson bekommt dieses fragwürdige System aktuell fast im Wochenrhythmus zu spüren.

Am Donnerstag, nur zehn Tage vor dem NFL Munich Game 2024, wurde Johnson von den Giants entlassen - nur um am Samstag wieder in den Practice Squad aufgenommen zu werden. Dieses "Spiel" gab es nicht zum ersten Mal in dieser Saison, sondern zum wiederholten Male.

Johnson pendelte seit seiner ersten Vertragsunterschrift in New York vor gut zehn Wochen immer wieder zwischen Practice Squad, aktivem Kader und Arbeitslosigkeit. Im Business der NFL ein normaler Vorgang. Doch das heißt nicht, dass man gewisse Mechanismen in der Liga nicht kritisch hinterfragen darf.

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Natürlich genießen Spieler in der NFL auch manche Vorzüge. So ist es gängige Praxis, dass die Profis für neue Verträge streiken dürfen. Das betrifft in der Regel aber nur die Topstars, die für ein Team qualitativ nur schwer zu ersetzen sind. Alle anderen sind austauschbar.

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Kleine Lichter wie Johnson bekommen in der NFL keinen Respekt

Kurzum: Wer in der NFL ein kleines Licht ist, wird wie Austauschware behandelt. Von Menschlichkeit keine Spur.

Spieler ohne entsprechende Klauseln können innerhalb der Trade-Phase jederzeit weggeschickt werden und müssen von heute auf morgen ihren Lebensmittelpunkt wechseln, ohne auch nur irgendein Mitspracherecht zu haben. Andere leben jederzeit mit der Angst im Nacken, dass der aktuelle Arbeitstag vielleicht schon der letzte ist.

Die Causa Johnson treibt dieses ohnehin fragwürdige System aber noch einmal auf die Spitze. Die Giants sehen den 29-Jährigen offenbar prädestiniert dafür, ihn innerhalb des Regelwerks kostengünstig hin- und herschieben zu können. Doch hier sollte auch einmal an den Menschen gedacht werden.

Ja, Johnson hat als Fullback einen schweren Stand in der aktuellen NFL. Seine Position ist vom Aussterben bedroht, nur noch wenige Teams setzen überhaupt auf einen Vorblocker für den Running Back. Für andere Positionen fehlt Johnson das Skillset, entsprechend ist es für ihn sicherlich eine Ehre, überhaupt noch im Dunstkreis der besten Footballliga der Welt zu sein.

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NFL - Injury Update: San Francisco 49ers geben Entwarnung bei Brock Purdy

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<strong>Brock Purdy (San Francisco 49ers)</strong><br>Quarterback Brock Purdy hat sich im Monday Night Game gegen die Detroit Lions (34:40) nach einem Sack von Brian Branch kurz vor dem Ende des Spiels verletzt. Nach einem MRT-Scan gab es jedoch Entwarnung: Purdy ist nicht schwer verletzt, allerdings wird er vorsichtshalber Woche 18 gegen die Arizona Cardinals aussetzen und sich erholen. Bei ihm steht in der kommenden Saison ein potentiell neuer Vertrag an.
© Icon Sportswire

Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Quarterback Brock Purdy hat sich im Monday Night Game gegen die Detroit Lions (34:40) nach einem Sack von Brian Branch kurz vor dem Ende des Spiels verletzt. Nach einem MRT-Scan gab es jedoch Entwarnung: Purdy ist nicht schwer verletzt, allerdings wird er vorsichtshalber Woche 18 gegen die Arizona Cardinals aussetzen und sich erholen. Bei ihm steht in der kommenden Saison ein potentiell neuer Vertrag an.

<strong>Kenny Pickett (Philadelphia Eagles)</strong><br>Hiobsbotschaft für die Eagles! Nachdem bereits Starting Quarterback Jalen Hurts für das Spiel gegen die Dallas Cowboys ausgefallen war, verletzte sich im Spiel selbst auch noch Vertreter Kenny Pickett. Nach einem harten Hit verließ der 26-Jährige das Feld und ging später in die Kabine, seine Rückkehr wurde offiziell als "fraglich" eingestuft. Für ihn übernahm Tanner McKee.
© ZUMA Press Wire

Kenny Pickett (Philadelphia Eagles)
Hiobsbotschaft für die Eagles! Nachdem bereits Starting Quarterback Jalen Hurts für das Spiel gegen die Dallas Cowboys ausgefallen war, verletzte sich im Spiel selbst auch noch Vertreter Kenny Pickett. Nach einem harten Hit verließ der 26-Jährige das Feld und ging später in die Kabine, seine Rückkehr wurde offiziell als "fraglich" eingestuft. Für ihn übernahm Tanner McKee.

<strong>Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)</strong><br>Die Miami Dolphins müssen im Playoff-Rennen heute ohne Quarterback Tua Tagovailoa auskommen. Laut NFL-Insider Ian Rappoprt wird Backup-Tyler Huntley im Spiel <a data-li-document-ref="318864" href="https://www.ran.de/sports/konferenz-318864">Spiel gegen die Cleveland Browns</a>&nbsp;starten. Grund dafür ist eine Verletzung an der Hüfte. Schon zuvor galt ein Einsatz Tuas laut Injury Report der Dolphins als "unwahrscheinlich"
© Newscom World

Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)
Die Miami Dolphins müssen im Playoff-Rennen heute ohne Quarterback Tua Tagovailoa auskommen. Laut NFL-Insider Ian Rappoprt wird Backup-Tyler Huntley im Spiel Spiel gegen die Cleveland Browns starten. Grund dafür ist eine Verletzung an der Hüfte. Schon zuvor galt ein Einsatz Tuas laut Injury Report der Dolphins als "unwahrscheinlich"

<strong>Chuba Hubbard (Carolina Panthers)</strong><br>Die Panthers haben Chuba Hubbard auf die IR-Liste gesetzt. Das berichten diverse US-Medien, darunter "ESPN" und "NFL Network". Die Wadenverletzung des 25-Jährigen sei zwar keine schwerwiegende, allerdings wolle das Team kein Risiko eingehen und verzichtet demnach in den abschließenden zwei Saisonspielen auf den Running Back.
© Icon Sportswire

Chuba Hubbard (Carolina Panthers)
Die Panthers haben Chuba Hubbard auf die IR-Liste gesetzt. Das berichten diverse US-Medien, darunter "ESPN" und "NFL Network". Die Wadenverletzung des 25-Jährigen sei zwar keine schwerwiegende, allerdings wolle das Team kein Risiko eingehen und verzichtet demnach in den abschließenden zwei Saisonspielen auf den Running Back.

<strong>Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)</strong><br>In der vergangenen Woche zog sich Eagles-Quarterback Jalen Hurts im Spiel gegen die Commanders eine Gehirnerschütterung zu. In den zurückliegenden Tagen konnte Hurts nicht trainieren, am Freitag dann die Bestätigung: Der 26-Jährige fällt für das Spiel gegen die Dallas Cowboys aus. Kenny Pickett vertrat ihn bis zu seiner eigenen Verletzung.
© Getty Images

Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)
In der vergangenen Woche zog sich Eagles-Quarterback Jalen Hurts im Spiel gegen die Commanders eine Gehirnerschütterung zu. In den zurückliegenden Tagen konnte Hurts nicht trainieren, am Freitag dann die Bestätigung: Der 26-Jährige fällt für das Spiel gegen die Dallas Cowboys aus. Kenny Pickett vertrat ihn bis zu seiner eigenen Verletzung.

<strong>Anthony Richardson (Indianapolis Colts)</strong><br>Auch den Colts droht der Ausfall ihres Spielmachers, Quarterback Anthony Richardson konnte aufgrund einer Rücken- und einer Fußverletzung die komplette Woche nicht trainieren und ist fraglich für das Spiel gegen die New York Giants. Allerdings besteht noch Hoffnung, dass Richardson spielen kann.
© Icon Sportswire

Anthony Richardson (Indianapolis Colts)
Auch den Colts droht der Ausfall ihres Spielmachers, Quarterback Anthony Richardson konnte aufgrund einer Rücken- und einer Fußverletzung die komplette Woche nicht trainieren und ist fraglich für das Spiel gegen die New York Giants. Allerdings besteht noch Hoffnung, dass Richardson spielen kann.

<strong>Tony Pollard (Tennessee Titans)</strong><br>Die Titans bangen vor dem Spiel gegen die Jacksonville Jaguars um Running Back Tony Pollard. Eine Knöchelverletzung verhinderte von Mittwoch bis Freitag die Trainingsteilnahme des 27-Jährigen, er wurde offiziell als "fraglich" eingestuft.
© Imagn Images

Tony Pollard (Tennessee Titans)
Die Titans bangen vor dem Spiel gegen die Jacksonville Jaguars um Running Back Tony Pollard. Eine Knöchelverletzung verhinderte von Mittwoch bis Freitag die Trainingsteilnahme des 27-Jährigen, er wurde offiziell als "fraglich" eingestuft.

<strong>CeeDee Lamb (Dallas Cowboys)</strong><br>Die bereits aus dem Playoff-Rennen ausgeschiedenen Cowboys werden in den restlichen zwei Partien auf Superstar-Receiver CeeDee Lamb verzichten, wie offiziell bekanntgegeben wurde. Der 25-Jährige hatte seit Wochen mit Schulterproblemen zu kämpfen. Eine OP sei nach aktuellem Stand aber nicht notwendig.
© 2024 Getty Images

CeeDee Lamb (Dallas Cowboys)
Die bereits aus dem Playoff-Rennen ausgeschiedenen Cowboys werden in den restlichen zwei Partien auf Superstar-Receiver CeeDee Lamb verzichten, wie offiziell bekanntgegeben wurde. Der 25-Jährige hatte seit Wochen mit Schulterproblemen zu kämpfen. Eine OP sei nach aktuellem Stand aber nicht notwendig.

<strong>Christian Watson (Green Bay Packers)</strong><br>Die Knieverletzung von Christian Watson, die er sich im Spiel gegen die Saints zugezogen hatte, ist nicht so gravierend wie zunächst befürchtet. "Es handelt sich nur um eine Prellung", sagte Packers-Coach Matt LaFleur und deutete an, dass der Receiver am Sonntag im Topspiel gegen die Minnesota Vikings möglicherweise wieder auflaufen kann. Aktuell gilt er aber noch als fraglich.
© Imagn Images

Christian Watson (Green Bay Packers)
Die Knieverletzung von Christian Watson, die er sich im Spiel gegen die Saints zugezogen hatte, ist nicht so gravierend wie zunächst befürchtet. "Es handelt sich nur um eine Prellung", sagte Packers-Coach Matt LaFleur und deutete an, dass der Receiver am Sonntag im Topspiel gegen die Minnesota Vikings möglicherweise wieder auflaufen kann. Aktuell gilt er aber noch als fraglich.

<strong>Aaron Rodgers (New York Jets)</strong><br>Aaron Rodgers könnte das Duell mit den Buffalo Bills in Woche 17 verpassen. Laut Head Coach Jeff Ulbrich zog er sich beim 9:19 gegen die Rams eine Knieverletzung zu. In den Trainingseinheiten konnte der Jets-Quarterback zuletzt aber voll mitwirken, aktuell sieht also alles nach einem Einsatz aus.
© Imagn Images

Aaron Rodgers (New York Jets)
Aaron Rodgers könnte das Duell mit den Buffalo Bills in Woche 17 verpassen. Laut Head Coach Jeff Ulbrich zog er sich beim 9:19 gegen die Rams eine Knieverletzung zu. In den Trainingseinheiten konnte der Jets-Quarterback zuletzt aber voll mitwirken, aktuell sieht also alles nach einem Einsatz aus.

<strong>Braxton Jones (Chicago Bears)</strong><br>Die Verletzung von Left Tackle Braxton Jones ist offenbar nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, hat sich Jones zwar einen Bruch des Sprunggelenks zugezogen. Allerdings brach er sich wohl nicht das Schienbein, sondern "nur" das Wadenbein. Damit sollte er etwa vier Monate ausfallen und zu Beginn des Trainingscamps der kommenden Saison wieder fit sein.
© UPI Photo

Braxton Jones (Chicago Bears)
Die Verletzung von Left Tackle Braxton Jones ist offenbar nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, hat sich Jones zwar einen Bruch des Sprunggelenks zugezogen. Allerdings brach er sich wohl nicht das Schienbein, sondern "nur" das Wadenbein. Damit sollte er etwa vier Monate ausfallen und zu Beginn des Trainingscamps der kommenden Saison wieder fit sein.

<strong>Tank Dell (Houston Texans)</strong><br><a data-li-document-ref="476284" href="https://www.ran.de/sports/nfl-houston-texans-tank-dell-hat-sich-das-knie-ausgekugelt-und-droht-den-beginn-der-naechsten-saison-zu-verpassen-476284">Texans-Receiver Tank Dell zog sich gegen die Chiefs eine schwerere Verletzung zu</a> und wurde mit einem Krankenwagen abtransportiert. Die Diagnose ist dabei noch schlimmer als zunächst berichtet. So hat er sich das vordere Kreuzband, das Innenband und das Außenband gerissen. Zudem wurde der Meniskus beschädigt. Mehrere Operationen sind notwendig.
© Icon Sportswire

Tank Dell (Houston Texans)
Texans-Receiver Tank Dell zog sich gegen die Chiefs eine schwerere Verletzung zu und wurde mit einem Krankenwagen abtransportiert. Die Diagnose ist dabei noch schlimmer als zunächst berichtet. So hat er sich das vordere Kreuzband, das Innenband und das Außenband gerissen. Zudem wurde der Meniskus beschädigt. Mehrere Operationen sind notwendig.

<strong>David Montgomery (Detroit Lions)</strong><br>Die Playoffs hat Detroit in der Tasche - und kann dort vielleicht sogar auf David Montgomery zurückgreifen. Das berichtet "ESPN". Demnach ist eine Knie-OP, die seine Saison vorzeitig beenden würde, nicht notwendig und das Team hat Hoffnung, dass er in der Postseason zurückkehren könnte. Daher wird er auch vorerst nicht auf die IR-Liste gesetzt. Der Running Back leidet an einem Innenbrandriss.
© NurPhoto

David Montgomery (Detroit Lions)
Die Playoffs hat Detroit in der Tasche - und kann dort vielleicht sogar auf David Montgomery zurückgreifen. Das berichtet "ESPN". Demnach ist eine Knie-OP, die seine Saison vorzeitig beenden würde, nicht notwendig und das Team hat Hoffnung, dass er in der Postseason zurückkehren könnte. Daher wird er auch vorerst nicht auf die IR-Liste gesetzt. Der Running Back leidet an einem Innenbrandriss.

<strong>Maxx Crosby (Las Vegas Raiders)</strong><br>Das Saison-Aus für Maxx Crosby ist offiziell, die Raiders haben ihren Star-Linebacker auf die Injured-Reserve-List gesetzt. Der Defensive End muss sich aufgrund einer Verletzung am Knöchel einer Operation unterziehen. Neben Crosby ist auch Running Back Sincere McCormick auf der IR-Liste gelandet.
© ZUMA Press Wire

Maxx Crosby (Las Vegas Raiders)
Das Saison-Aus für Maxx Crosby ist offiziell, die Raiders haben ihren Star-Linebacker auf die Injured-Reserve-List gesetzt. Der Defensive End muss sich aufgrund einer Verletzung am Knöchel einer Operation unterziehen. Neben Crosby ist auch Running Back Sincere McCormick auf der IR-Liste gelandet.

<strong>Younghoe Koo (Atlanta Falcons)</strong><br>Die Falcons haben Younghoe Koo auf die IR-Liste gesetzt. Der Kicker hatte Head Coach Raheem Morris gesagt, dass er sich "ein klein wenig verletzt" habe. Was genau der Grund für den Ausfall ist, bleibt allerdings unklar. Von der Franchise gab eine keine öffentliche Diagnose.
© Icon Sportswire

Younghoe Koo (Atlanta Falcons)
Die Falcons haben Younghoe Koo auf die IR-Liste gesetzt. Der Kicker hatte Head Coach Raheem Morris gesagt, dass er sich "ein klein wenig verletzt" habe. Was genau der Grund für den Ausfall ist, bleibt allerdings unklar. Von der Franchise gab eine keine öffentliche Diagnose.

<strong>Nick Chubb (Cleveland Browns)</strong><br>Die Browns-Pleite gegen die Chiefs war vor allem für Nick Chubb eine schmerzhafte Angelegenheit. Der Running Back verletzte sich im dritten Viertel ohne Kontakt mit einem Gegenspieler. Bei einem Play Fake machte der Sportler einen falschen Schritt und zog sich nach Angaben von Head Coach Kevin Stefanski einen Fußbruch zu.
© Getty Images

Nick Chubb (Cleveland Browns)
Die Browns-Pleite gegen die Chiefs war vor allem für Nick Chubb eine schmerzhafte Angelegenheit. Der Running Back verletzte sich im dritten Viertel ohne Kontakt mit einem Gegenspieler. Bei einem Play Fake machte der Sportler einen falschen Schritt und zog sich nach Angaben von Head Coach Kevin Stefanski einen Fußbruch zu.

Aber auch Spieler wie der gebürtige Stuttgarter haben das Recht auf eine respektvolle Behandlung. Und Respekt bedeutet auch, eine klare Perspektive aufgezeigt zu bekommen. Plant die Franchise nun mit einem Spieler oder nicht?

Die Attraktivität der Liga und das Wissen, dass Millionen amerikanische Teenager irgendwann in der Zukunft gerne in der Position von Johnson wären, geben der NFL noch lange nicht das Recht, Menschen wie Spielzeug zu behandeln, das entsorgt wird, wenn man es nicht mehr braucht.

Das Argument, dass die USA halt anders ticken und das System dort so funktioniert, reicht da nicht als Entschuldigung.

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