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NFL lehnt Beschwerde der Chicago Bears nach der Niederlage gegen die Green Bay Packers ab
- Veröffentlicht: 23.11.2024
- 12:26 Uhr
- Tobias Wiltschek
Hätten die Packers nach dem geblockten Field Goal gegen die Bears bestraft werden müssen? Die NFL sagt nein und lehnt die Beschwerde aus Chicago ab.
Jetzt ist endgültig der Deckel drauf auf der dramatischen Niederlage der Chicago Bears nach dem in letzter Sekunde von der Packers-Defense geblockten Field Goal beim 19:20 am vergangenen Sonntag.
Im Anschluss an die Partie gegen Green Bay hatten die Bears bei der NFL Beschwerde gegen die Entscheidung der Referees beim letzten Play eingelegt.
Die ist nun von der Liga zurückgewiesen worden, wie die "Chicago Sun-Times" berichtet.
Die NFL folgte zwar der Argumentation der Bears, dass ihr Long Snapper Scott Daly vor dem Field-Goal-Versuch von Packers-Verteidiger T.J. Slaton berührt worden sei.
Allerdings sei diese Aktion nicht strafbar gewesen, weil Daly im Moment des Kontakts direkt nach dem Snap seinen Kopf nicht unten hatte. Nur wenn er in dem Moment berührt worden wäre, wäre Slatons Aktion strafbar gewesen, heißt es in dem Bericht.
Die Folge wäre eine 15-Yard-Strafe wegen unnötiger Härte gegen die Packers gewesen, die den Bears die Chance gegeben hätte, das Field Goal noch einmal – nun aber aus einer deutlich besseren Position – zu erzielen.
Das Wichtigste zur NFL in Kürze
Bears-Kicker Cairo Santos wurde bei seinem Versuch aus 46 Yards bei auslaufender Uhr von Packers-Spieler Karl Brooks aber geblockt.
"Sie waren an unserem Long Snapper dran, also werden wir Beschwerde einreichen und sehen, was die Liga sagt", hatte Bears-Coach Matt Eberflus nach der Niederlage angekündigt.
Für die Bears war es die elfte Niederlage in Folge gegen Green Bay, letztmals konnte Chicago 2018 gegen den NFC-North-Rivalen gewinnen. Nach der vierten Pleite in Serie wird auch für Eberflus allmählich die Luft dünner.