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NFL - Nick Bosa unterstützt Donald Trump: Liga verhängt saftige Geldstrafe - 49ers-Star provoziert erneut
- Aktualisiert: 10.11.2024
- 23:57 Uhr
- Andreas Reiners
Nach seinem "MAGA"-Statement hat die NFL Nick Bosa bestraft. Seine politisch-motivierte Aktion bereue der 49ers-Star dennoch nicht und legte auf dem Platz in Week 10 mit einer weiteren provokanten Aktion auf dem Platz nach.
Defensive End Nick Bosa von den San Francisco 49ers wurde von der NFL für sein politisches "Statement" erst vor einigen Tagen zur Kasse gebeten. Wie "ESPN" erfahren haben will, brummte die Liga Bosa eine Geldstrafe von 11.255 Dollar auf.
Die Strafe scheint den Defense-Star aber nicht sonderlich zu tangieren. Denn in Week 10 provozierte Bosa erneut und führte nach einem Sack beim 23:20 über die Tampa Bay Buccaneers den "Trump Dance" auf. Weitere Bestrafungen nicht er damit offenbar billigend in Kauf.
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Bosa, bekanntermaßen glühender Trump-Anhänger, gab zuvor in einem Interview preis, dass er sich der potenziellen Bestrafung schon im Vorfeld bewusst gewesen wäre. Seine politische Positionierung bereut er aber keinesfalls: "Das war es wert", so der 27-Jährige.
Die "Washington Post" hatte zuvor schon berichtet, dass die NFL sich das "Statement" des Stars der San Francisco 49ers qua einer Sanktion noch einmal genauer anschauen würde.
Was war passiert? Der Defensive End der 49ers hatte nach dem 30:24-Sieg der Niners gegen die Dallas Cowboys ein Interview seines Quarterbacks Brock Purdy gecrasht, um den Zuschauern des US-Senders "NBC" eine weiß-goldene Kappe mit der Aufschrift "MAGA - Make America Great Again", dem Wahlspruch von Donald Trump, zu präsentieren.
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Nick Bosa: "Ich denke, es ist eine wichtige Zeit"
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel kommentierte er: "Ich werde nicht zu viel darüber reden, aber ich denke, es ist eine wichtige Zeit."
Am 5. November fanden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Republikaner Trump konnte Kamala Harris deutlich hinter sich lassen und zieht nun zum zweiten Mal ins Weiße Haus ein.
Bosa ist schon seit Jahren bekennender Republikaner. Politische Gesten oder Äußerungen rund um die NFL-Spiele sind aber eigentlich nicht erlaubt.
"Die Liga wird keinem Team oder Spieler die Erlaubnis erteilen, durch Helmaufkleber, Armbänder, Trikotaufnäher, Mundstücke oder andere Gegenstände Botschaften zu tragen, zu zeigen oder anderweitig zu vermitteln“, heißt es dazu im Regelwerk.