Anzeige
NFL-Kuriosum

NFL: Philadelphia Eagles hätten gegen Washington Commanders beinahe Touchdown geschenkt bekommen

  • Aktualisiert: 28.01.2025
  • 08:42 Uhr
  • Kevin Obermaier

Die Philadelphia bekommen im NFC Championship Game fast einen Touchdown zugesprochen, ohne einen zu erzielen - weil sich die Washington Commanders an der Goal Line daneben benehmen.

Von Kevin Obermaier

Sieben Touchdowns erzielten die Philadelphia Eagles beim 55:23 im NFC Championship Game gegen die Washington Commanders.

Alle sieben waren Rushing Touchdowns. Doch einer davon wäre beinahe viel kurioser zustandegekommen.

Und die Eagles hätten für diesen nicht einmal die Endzone besuchen müssen - sie hätten ihn von den Schiedsrichtern quasi "geschenkt" bekommen.

Beim Stand von 34:23 gut zwölf Minuten vor dem Ende standen die Eagles bei 2nd Down an der 1-Yard-Linie der Commanders. Jeder wusste, was kommen würde: der "Tush-Push".

Das berühmt-berüchtigte Play, bei dem Quarterback Jalen Hurts von seinen Kollegen dieses eine Yard quasi geschoben wird. Das die Eagles mittlerweile so perfektioniert haben, dass es kaum zu verhindern ist.

Es sei denn, man erwischt als Verteidiger genau den Moment des Snaps und stoppt Hurts, noch ehe er wirklich in der Vorwärtsbewegung ist.

Anzeige
Anzeige

VIDEO: Über diese Refs-Entscheidungen wird diskutiert

Anzeige
Anzeige

Washington Commanders: Frankie Luvu zu forsch

Genau das versuchte Commanders-Linebacker Frankie Luvu - doch er war etwas zu schnell: Encroachment, Strafe, der Ball wurde nochmal um ein halbes Yard länger an die Endzone befördert.

Im nächsten Play war Luvu dann sogar noch forscher, er sprang über die O-Line der Eagles und landete im Backfield bei Hurts - nur leider wieder zu früh.

Erneut warfen die Referees eine Flagge, erneut wurde das Ei noch etwas näher an die Goal Line gelegt - diesmal jedoch bereits mit einer Warnung des Hauptschiedsrichters Shawn Hochuli, beim nächsten Vergehen dieser Art würde das Foul als "unsportliches Verhalten" gewertet, was sogar einen Platzverweis zur Folge haben könnte.

Beim dritten Mal hielt Luvu endlich die Füße still - doch dafür überquerten gleich mehrere andere Commanders-Verteidiger die Line of Scrimmage vor dem Snap.

Hochuli wurde deutlich, fügte nach der Verkündung der dritten Encroachment-Strafe hinzu: "Washington wurde informiert, dass der Schiedsrichter an einem bestimmten Punkt einen Score aussprechen kann, falls sich Verhalten dieser Art wiederholt."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Das Wichtigste zur NFL

NFL-Schiedsrichter dürfen Touchdowns bei unfairem Verhalten aussprechen

Dieser "bestimmte Punkt" wäre wohl erreicht gewesen, hätten die Commanders ihr viertes Encroachment-Foul in Folge begangen. Hochuli hätte wohl tatsächlich einen "freien" Touchdown für die Eagles ausgesprochen - und sich damit absolut im Rahmen der Regeln bewegt.

Artikel 1, Paragraph 5 des NFL-Regelbuchs besagt, dass ein Referee auch dann einen Touchdown für ein Team aussprechen kann, wenn dieses zuvor durch einen "offenkundig unfairen Akt" an der Erzielung gehindert wurde.

Was als "offenkundig unfair" gilt, liegt dabei im Ermessensspielraum des Schiedsrichters.

Die gute Kunde für die Commanders: Sie begingen kein viertes Encroachment-Foul und bekamen keinen Touchdown gegen sich ausgesprochen. Die schlechte Kunde: Die Eagles erzielten ihn im folgenden Spielzug durch Hurts auch so.

Mehr News und Videos
NFL, American Football Herren, USA New York Jets at New England Patriots Oct 27, 2024; Foxborough, Massachusetts, USA; New England Patriots quarterback Drake Maye (10) throws a pass against the New...
News

Pro Bowl: Allen-Aus! Große Ehre für Patriots-Star

  • 28.01.2025
  • 22:01 Uhr