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NFL: Diese Teams könnten 2025 einen neuen Quarterback holen

  • Aktualisiert: 21.12.2024
  • 15:13 Uhr
  • Florian Puth

Welche NFL-Teams brauchen nach der Saison einen neuen Quarterback? Wer könnte verfügbar sein? ran zeigt es.

von Florian Puth

Die Regular Season der NFL-Saison 2024/25 neigt sich dem Ende entgegen.

Die Playoff-Kandidaten kristallisieren sich immer mehr heraus - ähnlich jene Teams, die mächtig Nachholbedarf haben. Bei einigen Teams wird dieser vor allem auf der wohl wichtigsten Position, dem Quarterback, deutlich.

ran zeigt euch, welche Teams in der Free Agency 2025  in Sachen Playmaker aktiv werden und welche Optionen sich den Teams offenbaren könnten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der NFL-Spielplan 2024

  • Rodgers: "Wenn die Jets mich nicht entlassen ..."

  • Kommentar: Cousins-Degradierung trotz Risiko das einzig Richtige

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Atlanta Falcons

Kirk Cousins und die Atlanta Falcons werden wohl spätestens im März getrennte Wege gehen. Führungskräfte in der NFL gehen angeblich davon aus, berichtet "ESPN". Der Grund ist ein Zehn-Millionen-Dollar-Bonus, der am 17. März 2025 fällig wird. Die Trennung sei zu diesem Zeitpunkt unvermeidlich, heißt es. Denn die Falcons würden Cousins nach der sportlichen Enttäuschung kaum nochmals zehn Millionen Dollar hinterherwerfen.

Die Falcons zahlen Cousins für 2024 insgesamt 62,5 Millionen Dollar. Er hat ein voll garantiertes Gehalt von 27,5 Millionen Dollar für 2025. Die Folge der Entlassung wäre ein heftiger Dead Cap Hit von 65 Millionen Dollar.

Weiterer Hintergrund: Der zuletzt geschasste Quarterback hat in seinem Vertrag eine No-Trade-Klausel, und die allgemeine Annahme ist, dass der 36-Jährige den Falcons nach der Vorgeschichte um seine Verpflichtung in der Offseason und der anschließenden Auswahl von Michael Penix im Draft sowie der jüngsten Ausbootung keinen Gefallen tun wird.

Cousins wurde nach zuletzt fünf miserablen Auftritten mit vier Niederlagen gebenched, Rookie Penix soll übernehmen. Die Falcons stehen vor Week 16 bei einer 7-7-Bilanz.

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Las Vegas Raiders

Für die Raiders ist es eine Saison zum Vergessen. Nach Woche 15 stehen sie bei einer Bilanz von 2-12, einer desaströsen Offensive und einem Duell mit den New York Giants um den Nummer-1 Draftpick da. Vor der Saison wurde Gardner Minshew geholt, der jedoch nicht als Starter überzeugen konnte.

Bleibt noch Aidan O'Connell, der erst nicht lieferte und sich dann verletzte und Desmond Ridder, der ein durchwachsenes Saisondebüt (zwei Touchdowns, zwei Interceptions) gab.

Daher erscheint es ziemlich naheliegend, dass die Raiders ihren möglichen Top-Pick in einen Quarterback investieren werden. Hartnäckig halten sich Gerüchte, das Team aus Nevada habe sich bereits für College-Top-Talent Shedeur Sanders entschieden. Eine wichtige Rolle könnte dabei auch Tom Brady spielen, der jüngst als Mitbesitzer bei den Raiders einstieg.

Sanders und Brady kennen sich bereits. 2020, also noch zur aktiven NFL-Zeit von "TB12", absolvierten beide gemeinsame Trainingseinheiten.

New York Giants

Die Raiders sind aber nicht die einzigen, die Sanders auf dem Zettel haben. So wurde das QB-Talent zuletzt bereits in den Straßen von New York gesichtet. Die Giants sind ebenfalls heißer Anwärter für den besten Pick im Draft. Und auch "Big Blue" braucht einen neuen Quarterback.

Denn das Projekt Daniel Jones ist nach einer regelrechten Achterbahnfahrt gescheitert. Der ehemalige Erstrundenpick zeigte über seine gesamte sechsjährige NFL-Zeit mit wenigen Ausnahmen nur durchwachsene Leistungen. Dennoch entschieden sich die Giants 2023 dazu, mit ihm zu verlängern.

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In dieser Saison präsentierte sich Jones erneut schwach und warf acht Touchdowns bei sieben Interceptions. Die Giants degradierten ihn auf die Bank, Jones reagierte deutlich und bat um seine Entlassung.

Diesem Wunsch gewährtem ihm die Giants. Mittlerweile spielt der 27-Jährige bei den Minnesota Vikings.

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Carolina Panthers

Dass sich die Verantwortlichen von QB Bryce Young mehr erhofft haben, ist kein Geheimnis. So setzte Trainer Dave Canales den First Overall Pick von 2023 nach Horror-Start früh auf die Bank, nur um ihn nach ebenfalls schlechten Leistungen seines Ersatzmanns Andy Dalton wieder zu befördern. Daltons Vertrag bei den Panthern läuft nach der Saison aus. Und wird womöglich nicht verlängert.

Young brachte derweil knapp 70 Prozent seiner 300 Pässe für 1791 Yards, acht Touchdowns und neun Interception an. Noch hat der erst 23-Jährige drei Spiele Zeit, um seine Starter-Eignung auch für die kommende Spielzeit zu untermauern. So oder so muss in seinem dann dritten Jahr jedoch eine größe Entwicklung kommen.

Dass die Panthers, die derzeit bei einer 3-11-Bilanz stehen, nach zwei Jahren das Kapitel Young bereits schließen, ist auch aufgrund des in der Spitze dünnen QB-Drafts im kommenden Jahr eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist eher, dass Carolina seinem Playmaker einen erfahrenen Backup zur Seite stellt, der noch mehr im Tank hat als der bereits 37-Jährige Dalton und für ihn als Mentor fungieren kann.

Tennessee Titans

Auch die Tennessee Titans können mit dieser Saison nicht zufrieden sein. Der letzte der AFC-South steht bei einer Bilanz von 3-11 und reagierte zuletzt auf der Quarterback-Position. Nach einem gebrauchten Abend gegen die Cincinnati Bengals inklusive drei Interceptions wurde Will Levis auf die Bank degradiert.

Die erneute Chance für Mason Rudolph, sich zu beweisen. Nach seinem Aus bei den Pittsburgh Steelers, kam der 29-Jährige vor der Saison bei den Titans unter. Einen großen Einfluss hatte er bisher aber nicht. 2025 wird Rudolph Free Agent. Levis' Vertrag geht zwar noch bis inklusive der Saison 2026, die Entwicklung des ehemaligen Zweitrundenpicks verläuft jedoch alles andere als erhofft.

Daher dürften die Titans starkes Interesse daran haben, einen neuen Starter nach Tennessee zu locken.

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Cleveland Browns

Mit 3-11-Bilanz hängt man abgeschlagen auf dem letzten Platz der AFC North.

Star-Verdiener Deshaun Watson zeigte nicht nur schlechte Leistungen, sondern verletzte sich dann auch noch schwer. Backup Jameis Winston tut Jameis Winston Dinge und wird seinem Namen als "Gunslinger" vollkommen gerecht. In acht Spielen warf der 30-Jährige fast 300 Pässe, zwölf Touchdowns, aber vor allem auch 13 Interception.

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Die restlichen Spiele übernimmt nun Dorian Thompson-Robinson. Ansonsten verbleibt noch Bailey Zappe. Die Verträge von Winston und Zippe laufen nach der Saison jedoch aus. Die von Watson und Thompson-Robinson erst 2026.

Wie "CBS" berichtet, soll Watson aber auch 2025 erneut der Starter des Teams sein. Dies liegt aber auch daran, dass sein voll garantierter Vertrag die Franchise arg limitiert und eine vorzeitige Entlassung neue Maßstäbe in Sachen Dead Cap setzten würde.

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New York Jets

Wie aktiv sich die New York Jets nach dieser Saison um einen Quarterback bemühen, hängt vor allem von der Zukunft von Aaron Rodgers ab. Der ehemalige MVP konnte nach seiner Rückkehr von der schweren Achillessehnenverletzung die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Rodgers betonte zuletzt, er wolle sich erst während der Offseason Gedanken machen, wie es mit ihm weitergeht. Es sei denn, die Jets würden den 41-Jährigen zuvor entlassen.

Derzeit steht man bei einer 4-10-Bilanz. Sollte das Team aus dem "Big Apple" tatsächlich aktiv werden wollen, wird es im Draft für einen absoluten Top-QB damit wahrscheinlich nicht reichen. Es sei denn, die Jets verlieren ihre verbleibenden drei Spiele gegen die Rams, Bills und Dolphins deutlich.

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Pittsburgh Steelers

In Pittsburgh kommt es derweil ganz auf mögliche Vertragsverlängerungen an. Sowohl der Vertrag von Starter Russel Wilson, also auch der von Ersatzmann Justin Fields, laufen nach der Saison aus.

Im Team gehören sie aktuell zu den Geringverdienern. So verdienen Wilson und Fields zusammengerechnet gerade einmal knapp sechs Millionen US-Dollar. Ob sich die Steelers bei einer Vertragsverlängerung beide Spieler in der Offseason leisten können, darf arg bezweifelt werden.

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Wilson sammelte mit 1912 Passing Yards, 13 Touchdowns und nur drei Interceptions in acht bisherigen Spielen jweils gute Argumente für einen großen Mehrjahresvertrag und dürfte auch abseits der Steelers reichlich Interesse auf dem freien Markt wecken.

Miami Dolphins

Nicht jedes Team sucht einen neuen Starter. Star-QB Tua Tagovailoa hat immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. So auch in dieser Saison. Aufgrund einer erneuten Gehirnerschütterung verpasste Tua vier Spiele. Dabei auffällig: Ohne den 26-Jährigen ging in der mit Stars gespickten Offensive nicht viel.

Passing Offensive der Dolphins ohne Tua:

  • Woche 3 vs. Seahawks - Thompson 107 Passing Yards, 0 Touchdowns, 0 Interceptions
  • Woche 4 vs. Titans - Huntley 96 Passing Yards, 1 Touchdown, 0 Interceptions
  • Woche 5 vs. Patriots - Huntley 194 Passing Yards 0 Touchdowns, 1 Interception
  • Woche 7 vs. Colts - Huntley 87 Passing Yards, 1 Touchdown, 1 Interception

Die Dolphins könnten somit in der Offseason nach einem erfahrenen und soliden Ersatz-Quarterback Ausschau halten.

Wer wäre in der Free Agency 2025 verfügbar?

  • Sam Darnold (Minnesota Vikings)
  • Russell Wilson (Pittsburgh Steelers)
  • Zach Wilson (Denver Broncos)
  • Justin Fields (Pittsburgh Steelers)
  • Jameis Winston (Cleveland Browns)
  • Trey Lance (Dallas Cowboys)
  • Marcus Mariota (Washington Commanders)
  • Jacoby Brissett (New England Patriots)
  • Drew Lock (New York Giants)
  • Andy Dalton (Carolina Panthers)
  • Mac Jones (Jacksonville Jaguars)
  • Jimmy Garoppolo (Los Angeles Rams)
  • Carson Wentz (Kansas City Chiefs)
  • Taylor Heinicke (Los Angeles Chargers)
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Die heißesten QB-Personalien im Draft

Erwartete Erstrundenpicks:

  • Cam Ward (Miami)
  • Shedeur Sanders (Colorado)

Erwartete Zweitrundenpicks:

  • Jalen Milroe (Alabama)
  • Carson Beck (Georgia)
  • Drew Allar (Penn State)
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