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NFL: San Francisco 49ers - ohne McCaffrey-Ersatz droht der Kollaps - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 11.10.2024
  • 12:31 Uhr
  • Daniel Kugler
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Christian McCaffrey fehlt den San Francisco 49ers weiter an allen Ecken und Enden. Ohne den Superstar ist das Team in der Red Zone bedenklich schwach und bringt die Saison-Ziele fahrlässig in Gefahr - ein Kommentar.

von Daniel Kugler

2-3-Bilanz nach Woche fünf.

Der Super-Bowl-Teilnehmer der vergangenen Saison, die San Francisco 49ers, wackeln derzeit bedenklich. Trotz 13-Punkte-Führung zur Pause ging auch die Partie gegen die Arizona Cardinals noch mit 23:24 verloren.

Und das, obwohl das Team mit Stars wie den Wide Receivern Deebo Samuel und Brandon Aiyuk sowie Tight End George Kittle, der den einzigen Touchdown der Offense am Sonntag erzielte, gespickt ist.

Dennoch hat das Team um Quarterback Brock Purdy derzeit große Mühen, überhaupt Punkte abseits von Field Goals auf das Scoreboard zu bringen.

Gegen die "Cards" führte gerade einmal einer von sechs Drives in die Red Zone des Gegners, sprich die 20 Yards vor der Goal Line, zu einem Touchdown. Eine verheerende Bilanz, die Problematik existiert aber nicht erst seit gestern, sondern hat sich bereits angedeutet und wirft deutliche Frage hinsichtlich der Personalplanung auf.

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San Francisco 49ers: Christian McCaffrey fehlt an allen Ecken und Enden

Man kann es nicht oft genug betonen: Die "Niners" sind ohne ihren Superstar Christian McCaffrey nur ein Schatten ihrer selbst.

Ob man die Franchise in Abwesenheit des 28-Jährigen, der wohl noch bis mindestens November ausfällt, überhaupt als Contender bezeichnen kann? Die Antwort ist nach den Erfahrungen der letzten Wochen ganz klar: Nein!

Nach fünf Saison-Spielen ist die Zahl der Touchdowns nach Drives in die Red Zone laut dem Statistik-Portal "TeamRankings.com" unter 50 Prozent gesunken, liegt derzeit bei gerade einmal 40,91 Prozent. Dies bedeutet den drittletzten Platz in der NFL nur noch vor den Miami Dolphins und den New England Patriots.

Ein gigantischer Einbruch, waren die 49ers in der vergangenen Saison doch noch die beste Offensive der Liga in Sachen Red-Zone-Effizienz und erzielten dabei in 68 Prozent der Fälle einen Touchdown.

San Franciscos Head Coach Kyle Shanahan wurde auf diese Probleme vor dem Cardinals-Spiel angesprochen, wich jedoch aus. Gegenüber "NBC Sports" betonte der Übungsleiter, es gibt "niemals einen gemeinsamen Nenner. Es ist immer eine Menge an Variablen."

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Jordan Mason ist nicht genug - 49ers brauchen McCaffrey-Ersatz!

Doch genau hier liegt der Hund begraben. Die 49ers hätten nach den jüngsten Arztberichten um McCaffrey längst tätig werden und zumindest einen halbwegs adäquaten Ersatz verpflichten müssen. Denn mit dem aktuellen Personal droht womöglich der totale Kollaps, von der erneuten Super-Bowl-Teilnahme kann derzeit keine Rede sein.

Jordan Mason, der 2022 als Undrafted Free Agent verpflichtet wurde, kann nicht die Lösung sein. Zwar legt der 24-Jährige bis dato solide Zahlen auf, wenn er das Team über den Lauf übers Feld führt (105 Rushes, 536 Rushing Yards, 5,1 Yards/Lauf), kurz vor der Endzone werden die Probleme des unerfahrenen Running Backs aber mehr als deutlich.

Gegen Arizona leistete sich Mason im vierten Viertel einen folgenschweren Fehler nahe der Goal Line, als er an der 8-Yard-Linie den Ball fumbelte. Statt eigenen Punkten konnten die Cardinals daraufhin die entscheidenden Punkte per Field Goal zum Sieg erzielen.

Natürlich kann wohl niemand in der Liga mit McCaffreys gewaltigem Pensum und seinen verrückten Zahlen Woche für Woche mithalten. Lediglich drei Rushing Touchdowns nach fünf Spieltagen von seinem Backup Mason gegen bei Leibe nicht die absoluten Top-Teams - zumindest auch noch nicht die Minnesota Vikings, sorry - sollten eigentlich alarmierend genug sein, um endlich zu handeln.

Und darüber hinaus: Wer sagt denn, dass McCaffrey nach seiner Rückkehr wieder ab Spiel eins das gewohnte Workhorse geben kann und die Probleme buchstäblich über Nacht vom Feld fegt? San Francisco droht sich mit dem aktuellen Verhalten gewaltig die Hände zu verbrennen.

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