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NFL: Tom Brady kauft Anteile der Las Vegas Raiders - Strenge Vorschriften für TV-Job

  • Aktualisiert: 16.10.2024
  • 15:01 Uhr
  • Daniel Kugler

Tom Brady plante seit rund eineinhalb Jahren den Kauf von Raiders-Anteilen. Die Team-Owner der NFL haben die Transaktion nun offiziell genehmigt.

von Daniel Kugler

Die Würfel sind gefallen! "TB12" darf sich nun offiziell Team-Owner nennen.

Bereits im Mai 2023 hatte sich NFL-Legende Tom Brady mit den Las Vegas Raiders auf den Kauf von Anteilen an der Franchise verständigt. Fast eineinhalb Jahre später, nachdem Brady das Angebot noch einmal verbessert hat, ist das Gesuch des siebenmaligen Super-Bowl-Siegers nun offiziell von Seiten der NFL durchgewunken worden.

Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, wurde der 47-Jährige von den NFL-Besitzern offiziell als Minderheitseigentümer der Raiders zugelassen. Die Entscheidung fällten die Owner am Dienstag im Rahmen der alljährlichen Herbsttagung der Liga.

Mit seinem offiziellen Anteil von fünf Prozent - wobei der Gesamtanteil von Brady und einem Geschäftspartner sogar bei zehn Prozent liegen sollen - ist die Spielerkarriere des langjährigen Gesichts der Liga nun offiziell beendet, schreibt Rapoport weiter.

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Das Finanzkomitee der Liga hatte das Angebot des Ex-Sportlers zuvor geprüft. Um den Deal zu genehmigen, war die Zustimmung von mindestens 24 der 32 Owner notwendig.

Wie "ESPN" zuvor berichtete, hätte das Komitee Bradys Angebot den Team-Ownern überhaupt nicht vorgelegt, wenn es bei der Abstimmung nicht genehmigt werden würde. Es handelte sich also offenbar nur noch um eine reine Formalität.

Zuletzt hatte bereits der Finanzausschuss Bradys Gesuch einstimmig genehmigt. Dass sich die Owner gegen die Empfehlung des Ausschusses stellen würden, galt laut "ESPN" quasi als ausgeschlossen.

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Brady als Minderheiteneigentümer der Raiders

Tom Brady wird damit zusammen mit dem Geschäftsmann Tom Wagner rund zehn Prozent der Raiders-Anteile von Eigentümer Mark Davis erwerben. "Wir freuen uns, dass Tom zu den Raiders kommt", hatte Davis bei Bekanntwerden des Angebots dem Sender gegenüber erklärt: "Und es ist aufregend, weil er erst der dritte Spieler in der NFL-Geschichte sein wird, der Eigentümer sein wird." Bei den anderen beiden handelt es ich um George Halas und Jerry Richardson.

Auch Brady selbst zeigte sich im Anschluss in seinem Statement zufrieden: "Im Laufe meiner NFL-Karriere habe ich gelernt, dass Football im Kern ein Spiel ist, in dem es um Teamwork, Widerstandsfähigkeit und das unermüdliche Streben nach Spitzenleistungen geht Die Raiders-Franchise und die Stadt Las Vegas verkörpern dieselben Werte, und ich fühle mich geehrt, Teil dieser Geschichte zu sein."

Weiterhin fügte er an: "Football hat mich mein ganzes Leben lang begleitet, als ich in der Bay Area aufwuchs, und in vielerlei Hinsicht hat sich der Kreis meines Football-Lebens und meiner Reise geschlossen. Ich liebe den Sport, ich liebe meine Mannschaftskameraden, die Trainer und die Fans in jeder Organisation, der ich angehöre. Sport bringt uns auf eine Weise zusammen, wie es nichts anderes kann. Ich bin auf dem Spielfeld aufgewachsen, und es ist ein Segen zu wissen, dass ich für den Rest meines Lebens in der besten Liga der Welt mitspielen werde.“

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Raiders-Deal von Tom Brady hat Auswirkungen auf Rolle als TV-Experte

Brady hatte bereits vor seiner letzten NFL-Saison im Jahr 2022 einen Zehn-Jahres-Vertrag beim US-Sender "Fox" unterschrieben und arbeitet dort seit dieser Saison als Analyst. Zuletzt gab es Wirbel, weil als TV-Experte und Team-Eigentümer ein Interessenskonflikt vorprogrammiert ist.

Das bedeutet: Damit, dass Brady offiziell Anteils-Owner einer Franchise wird, darf er beispielsweise keine Schiedsrichter oder andere NFL-Mannschaften mehr öffentlich kritisieren. Erst kürzlich soll laut "ESPN" deshalb ein Dokument der Liga an die Klubs mit dem Titel "Brady - Broadcast Restrictions" versendet worden sein.

Dieses enthielt noch weitere Restriktionen. Die QB-Legende darf nicht auf dem Trainingsgelände anderer Teams sowie deren Einheiten besuchen. Auch an Sitzungen zur TV-Produktion, die vor Spieltagen mit Trainern und Schlüsselspielern der aufeinandertreffenden Teams abgehalten werden, darf er nicht teilnehmen.

Zudem unterliegt er in seiner Funktion als Raiders-Minderheitseigentümer auch der "Anti-Tampering" und der "Gambling" Policy der NFL.

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