NBA-Star wird deutlich
NBA - Nach Doncic-Trade: Dennis Schröder nennt das derzeitige Trading-System "moderne Sklaverei"
- Aktualisiert: 05.02.2025
- 13:45 Uhr
Das Nachbeben um den Trade von Luka Doncic nimmt kein Ende. Nun äußerte sich auch der deutsche Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder bei "NBC Sports" zu der Thematik.
Nach dem Sieg gegen DBB-Teamkollege Franz Wagner und seine Orlando Magic stand Dennis Schröder bei "NBC Sports Bay Area" Rede und Antwort.
Natürlich wurde auch Schröder auf den Wahnsinns-Deal angesprochen, der sich diese Woche rund um Luka Doncic abspielte.
Schröder selbst wurde bereits fünf mal getraded und steht aktuell in seiner zwölften NBA-Saison, im achten Team, bei den Golden State Warriors neben Top-Star Stephen Curry auf dem Court.
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Dieser Trade bedeutete allerdings auch für Schröder mehr als andere: "Ab jetzt ist alles noch verrückter. Luka hat fünf NBA First Teams erreicht und ihnen (den Dallas Mavericks) letztes Jahr die NBA Finals beschert", sagt der Weltmeister von 2023. "Er hat einen Vertrag verdient, den er wegen dem Trade nicht mehr unterschreiben kann und er selbst konnte nichts dagegen tun. Wenn so jemand getraded wird, ist niemand mehr sicher in dieser Liga."
Schröder findet deutliche Worte
Schröder nannte diese Probleme der Sport-Stars zwar als "Luxus-Probleme", da sich jeder Spieler in einer guten Lebenssituation befinden würde und sich quasi nur die Stadt ändern. Allerdings fand er am Ende noch harsche Worte gegen die Liga und ihr System:
Das Wichtigste in Kürze
"Am Ende des Tages ist es 'moderne Sklaverei'. Selbst wenn wir Vertrag haben können andere darüber entscheiden, wo es für uns hingeht", erklärt er.
"Natürlich verdienen wir sehr viel Geld und können unsere Familien ernähren, allerdings kann einem von einen auf den anderen Tag gesagt werden: 'du brauchst morgen nicht zur Arbeit kommen, du gehst jetzt wo anders hin. Da muss sich etwas verändern!"