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Mike Tyson vs. Jake Paul: Tyson verrät schockierende Details: "Wäre fast gestorben" - News im Ticker

  • Aktualisiert: 21.11.2024
  • 12:05 Uhr
  • ran.de

Nach 19 Jahren hat Ex-Weltmeister Mike Tyson ein Comeback im Box-Ring gegeben und klar gegen Internet-Star Jake Paul verloren. Alle Infos rund um den Kampf im News-Ticker.

Der frühere Weltmeister Mike Tyson hat fast 20 Jahre nach seinem bisher letzten Fight wieder einen Boxkampf bestritten. Der 59-Jährige stieg im AT&T Stadium in Arlington Texas vor 80.000 Fans in den Ring.

Gegen Youtuber und Quereinsteiger Jake Paul blieb die Box-Legende aber ohne Chance. Zwar machte Tyson körperlich einen guten Eindruck, in Sachen Geschwindigkeit konnte er aber nicht mithalten.

ran zeigt die wichtigsten News und Informationen zum Box-Spektakel.

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+++ Update, 18. November, 09:55 Uhr: Tyson verrät schockierende Details: "Wäre fast gestorben" +++

Mike Tyson hat nach seiner Niederlage gegen Jake Paul schockierende Details zu seinem gesundheitlichen Zustand im Sommer verraten.

"Ich wäre im Juni fast gestorben", schrieb der 58-Jährige nach dem Fight gegen Paul auf der Plattform "X": "Ich hatte acht Bluttransfusionen. Ich verlor die Hälfte meines Blutes und 25 Pfund im Krankenhaus. Ich musste kämpfen, um gesund zu werden für den Kampf, also habe ich gewonnen."

Die für viele Beobachter peinliche Pleite gegen den 31 Jahre jüngeren Paul sieht Tyson entspannt. "Das ist einer dieser Momente, in denen man verliert, aber dennoch gewinnt", schrieb "Iron Mike". Er sei dankbar für den Abend und bereue es nicht, noch einmal in den Ring gestiegen zu sein.

Es sei keine selbstverständliche Erfahrung, "dass meine Kinder mich auf Augenhöhe mit einem talentierten Kämpfer gesehen haben, der halb so alt ist wie ich, acht Runden lang in einem ausverkauften Dallas-Cowboys-Stadion", so Tyson.

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+++ Update, 17. November, 14:55 Uhr: Nach Streaming-Desaster: Netflix räumt Probleme ein +++

Der Streamingdienst Netflix hat eingestanden, dass es bei der Übertragung des Boxkampfs zwischen Mike Tyson und Jake Paul zu Problemen gekommen ist.

"60 Millionen Haushalte auf der ganzen Welt schalteten live ein, um Paul gegen Tyson zu sehen! Das Mega-Boxereignis beherrschte die sozialen Medien, brach alle Rekorde und hatte sogar unsere Puffersysteme in den Seilen", hieß es in einem Post des Unternehmens.

Bereits während der Vorkämpfe kam es bei zahlreichen Kunden zu Bildproblemen, während der Ton mitunter weiter lief. Mehr und mehr häuften sich in der Folge die Beschwerden und Fehlermeldungen in den sozialen Netzwerken.

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+++ Update, 16. November, 18:27 Uhr: Ex-NFL-Star Adam Jones nach Tyson-Kampf festgenommen +++

Für den früheren NFL-Profi Adam "Pacman" Jones endete der Kampfabend zwischen Mike Tyson und Jake Paul laut einem Bericht von "TMZ" in einer Gefängniszelle.

Nach dem Fight im AT&T Stadium wurde Jones demnach im nahegelegenen Loews Arlington Hotel von mehreren Polizisten festgenommen.

Dem früheren Profi der Titans, Cowboys, Bengals und Broncos wird Trunkenheit in der Öffentlichkeit vorgeworfen. Zudem soll er bei der Festnahme Widerstand geleistet haben und auch einen Polizisten angegriffen haben.

Wie es von "TMZ" heißt, gibt es wohl ein Video, das dem Portal vorliege, welches die Verhaftung des einstigen NFL-Stars zeige.

Die Kaution für die Freilassung beträgt dem Bericht zufolge 319 US-Dollar, allerdings müsse er noch vor einem Richter erscheinen, der diese Summer beträchtlich erhöhen könne.

+++ Update, 16. November, 09:50 Uhr: Mega-Fight wird für Netflix zum Desaster +++

So dürften sich unzählige Box-Fans den Mega-Fight zwischen Mike Tyson und Jake Paul nicht vorgestellt haben. Das Event vor 80.000 Fans im AT&T Stadium im texanischen Arlington wurde als gigantische Show inszeniert.

Millionen Fans verpassten den von Netflix übertragenen Kampf aber, weil der Streaminganbieter durchgehend mit Übertragungsproblemen zu kämpfen hatte.

Bereits vor dem Hauptkampf brachen die Server zusammen. So stockte das Bild bei unzähligen Zuschauern während der Vorkämpfe, der Ton war mitunter weiterhin zu hören. Immer mehr User beschwerten sich in der Folge in den sozialen Netzwerken.

Klar ersichtlich dabei: Egal welche Internetgeschwindigkeit oder welches Endgerät, der Kampf war via Netflix nicht zu sehen.

Für den Streaminganbieter ein Desaster, war es doch der erste übertragene Boxkampf des Unternehmens, für dessen Rechte wohl ein zweistelliger Millionenbetrag fällig wurde.

Nach dem Kampf kommentierte Sieger Jake Paul: "Mehr als 120 Millionen Leute bei Netflix, wir haben die Seite lahmgelegt."

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+++ Update, 16. November, 07:15 Uhr: Mike Tyson unterliegt im Mega-Fight gegen Jake Paul +++

Bei seiner Ring-Rückkehr nach 19 Jahren hat Mike Tyson zwar gegen den nicht einmal halb so alten Quereinsteiger Jake Paul eine klare Punkt-Niederlage einstecken müssen, beim zum "Mega-Fight" hochgejazzten Duell vor 80.000 Zuschauern in Dallas aber immerhin acht Runden ohne Niederschlag überstanden.

"Ich bin happy. Ich musste niemandem etwas beweisen außer mir selbst", sagte der 58-jährige Tyson. Der einst gefürchtetste Schläger des Schwergewichts hinterließ zwar angesichts seines Alters einen körperlich hervorragenden Eindruck, war aber viel zu langsam und behäbig, um den 27 Jahren alten Paul ernsthaft zu gefährden.

Der "Youtuber", der zum Profiboxen gefunden und nun elf seiner zwölf Kämpfe - allesamt eher mit Showcharakter - gewonnen hat, landete immer wieder harte Treffer. 78 von 278 Schlägen, so die Statistik, brachte Paul ins Ziel. Tyson, der zuletzt 2005 bei seiner Niederlage gegen Kevin McBride geboxt hatte, schlug nur 97-mal zu, traf mickrige 18-mal.

"Es war eine große Ehre, gegen eine solche Legende zu boxen. Mike ist einer der Größten aller Zeiten und einer der härtesten Typen auf dem Planeten", sagte Paul, der beim letzten Aufeinandertreffen vor dem Kampf am Vortag nach einem kleinen Scharmützel noch eine Ohrfeige von "Iron Mike" kassiert hatte.

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+++ Update, 15. November, 7:30 Uhr: Tyson verteilt Schelle an Paul nach dem Wiegen +++

Der finale Staredown der beiden Boxer nach dem Wiegen ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eskaliert. Das Ergebnis: Tyson gab Paul eine saftige Ohrfeige mit auf den Weg.

"Iron Mike" fühlte sich, nachdem er von der Waage kam, offenbar von seinem Kontrahenten provoziert. Der ging auf ihn zu und trat ihm auf den Fuß, woraufhin Tyson nicht lange fackelte. Security-Personal ging sofort dazwischen.

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Während die Box-Legende durchaus erbost wirkte, war bei Paul das Gegenteil der Fall. Er lachte in Tysons Richtung, der eskortiert wurde, und tätschelte seine Wange, bevor er sich an das Publikum richtete: "Jetzt ist es persönlich. Er muss sterben."

Der Kampf zwischen den beiden ist für rund 5 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag angesetzt.

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+++ Update, 14. November, 10:50 Uhr: So viel Geld sollen Paul und Tyson verdienen +++

Aus rein finanzieller Sicht ist der Kampf sowohl für Jake Paul als auch für Mike Tyson ziemlich attraktiv. Eine offizielle Summe ist nicht bekannt, Spekulationen gibt es in den Medien aber durchaus. Von 80 Millionen US-Dollar ist vielerorts die Rede.

Auf einer Pressekonferenz am vergangenen Sonntag sagte Paul: "Ich bin hier, um 40 Millionen zu machen und eine Legende auszuschalten."

Bei der Gage für Tyson gehen die Berichte auseinander. Teilweise wird davon gesprochen, dass die Summe gleichmäßig unter beiden aufgeteilt wird, andere vermelden "nur" rund 20 Millionen US-Dollar an Einnahmen für die Schwergewichts-Legende.

Gegenüber "SPORTbible" gab Tyson an, dass ihn aber sowieso nicht das Geld zum Kampf motiviert habe. ""Dieser Kampf wird mein Leben finanziell nicht verändern. Wenn ich ihn umsonst machen würde, würde das mein Leben nicht verändern. Meine Frau sagt mir ständig: 'Du musst diesen Kampf nicht machen'." Vielmehr sei es das, was er tun wolle und er suche nach seinem Ruhm.

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+++ Update, 12. November, 18:30 Uhr: Mediziner warnen vor Lebensgefahr +++

Vor dem Kampf zwischen Tyson und Jake spricht der renommierte Mediziner Stephen Hughes eine klare Warnung an den Ex-Weltmeister aus: "Tyson setzt sein Leben aufs Spiel."

Besonders vor einer möglichen Hirnblutung warnt Hughes den 58-Jährigen, der zuletzt für fast 20 Jahren bei einem Profikampf im Ring stand. "Ein Boxer kann sich relativ schnell von einem K.o. erholen, aber in manchen Fällen sind die Folgen verheerend. Es besteht die Gefahr, ein subdurales Hämatom zu entwickeln", erklärte Hughes, der unter anderem als Dozent für Medizin an der Anglia Ruskin University lehrt.

In akuten Fällen erhöht sich der Druck im Schädel bei Hirnblutungen so rasant, dass eine Not-Operation unumgänglich ist.

Verwirrung, Bewusstlosigkeit, neurologische Beeinträchtigungen und in manchen Fällen sogar der Tod seien laut Hughes mögliche Folgen einer Hirnblutung. "Bei älteren Menschen neigt das Gehirn dazu, an Volumen zu verlieren. Dadurch wird die Überbrückung der Venen verlängert und sie sind anfälliger für Rupturen", sagte der Mediziner.

Ursprünglich sollte der Kampf zwischen Tyson und Paul schon im Juli 2024 stattfinden, damals musste aber Tyson wegen eines medizinischen Vorfalls für das Event absagen.

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