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1. FC Kaiserslautern: Markus Anfang - Die Entlassung ist der richtige Schritt für die Wende - ein Kommentar
- Aktualisiert: 23.04.2025
- 13:31 Uhr
- Christoph Gailer
Nicht nur wegen der sportlichen Krise zuletzt ist die Trennung des 1. FC Kaiserslautern von Trainer Markus Anfang das richtige Signal im Saisonfinish. Es kann der entscheidende Kniff im Aufstiegsrennen werden. Ein Kommentar
Von Christoph Gailer
Vier Spieltage vor dem Saisonende in der 2. Bundesliga hat der 1. FC Kaiserslautern nun doch sofort die Reißleine gezogen und sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Markus Anfang getrennt.
Die sportliche Entwicklung zuletzt war durchaus alarmierend, aus den zurückliegenden fünf Partien holte der FCK nur drei Punkte, verlor zudem zuletzt drei Partien in Folge und ist damit im Aufstiegsrennen von Platz zwei auf Rang sieben abgerutscht.
- Die Relegationsspiele zwischen der Bundes- und 2. Liga (22. und 26. Mai 2025) gibt es auch in diesem Jahr LIVE in Sat.1, und im Livestream auf ran.de und Joyn! Vor dem 31. Spieltag würde dies zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem 1. FC Magdeburg stattfinden.
Der Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz beträgt aber zumindest nur drei Punkte und daher ist es absolut nachvollziehbar, dass die Lauterer Bosse nun sofort handeln, um einen neuen Impuls zu setzen.
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Zumal die bisherige Saison gerade an der Tabellenspitze eines gezeigt hat: Konstanz ist für alle Teams im Aufstiegsrennen ein Fremdwort, sodass man mit einer kleinen Serie auch innerhalb weniger Spiele immer noch einen entscheidenden Sprung nach oben in der Tabelle machen kann.
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Genau darauf zielt auch die Anfang-Entscheidung ab.
Neben der sportlichen Talfahrt zuletzt schweben rund um den Namen Anfang auch zu viele Gerüchte, um vom FCK-Umfeld mit ihm als Verantwortlichen vollen Fokus auf den Saisonendspurt zu erwarten.
Demnach soll der 50-Jährige heißer Kandidat als neuer Trainer auf Schalke sein. Pikanterweise sind die Gelsenkirchener nun der nächste Zweitliga-Gegner des FCK und mit der Anfang-Trennung hat man hier möglichen Zündstoff schon mal aus dem Weg geräumt.
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Mit Torsten Lieberknecht steht der Anfang-Nachfolger auch schon fest und diese Personalie hat durchaus Potenzial, ebenfalls ein entscheidender Kniff im Aufstiegsrennen zu werden. Zum einen kennt der 51-Jährige als ehemaliger FCK-Profi die Gegebenheiten am Betzenberg bestens.
Zum anderen kann Lieberknecht Aufstieg. Mit Eintracht Braunschweig und dem SV Darmstadt stieg er jeweils in die Bundesliga auf.
Wer also, wenn nicht er, kann einem aufstiegsambitionierten Team glaubhaft vermitteln, dass er weiß, was es braucht, um diesen Schritt zu schaffen?
Es wäre für ihn und den FCK der erhoffte Neuanfang nach der Ära Anfang.
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