Schalke 04: Fredi Bobic begründet Absage - Kommt ein Ex-HSV-Boss?

Von Mike Stiefelhagen

Der FC Schalke 04 sucht seit Monaten einen neuen Sportvorstand.

Interimsweise setzt man Youri Mulder ein, der aus dem Aufsichtsrat Kaderplaner Ben Manga - vor allem bei öffentlichen Auftritten - unterstützen soll.

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Aufsichtsratvorsitzender Axel Hefer leitet die Suche nach dem neuen starken Mann auf Schalke. Mehrere Kandidaten wurden bereits öffentlich spekuliert.

Einer davon ist Fredi Bobic, welcher schon bei Hertha BSC, Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart in verschiedenen Funktionen aktiv war. Doch aus der Nummer wird nichts, wie er selbst verrät.

S04: Bobic erklärt Absage

Der 53-Jährige sieht keine Voraussetzungen, um erfolgreich arbeiten zu können: "Die Probleme sind viel größer als die Möglichkeiten nachhaltig etwas zu gestalten. Der Verein hat sicherlich Träume und ist eine große Marke – aber die Realität sieht ganz anders aus".

Weiter erklärt Bobic, dass er auf Fragen, wie eine mögliche Zukunft aussehen soll und kann, zu wenige oder nicht ausreichende Antworten bekommen habe. So bleibe die Frage offen, wie man Ziele wie einen Aufstieg erreichen soll.

Einen weiteren Kandidaten gäbe es mit Jonas Boldt, welcher zuletzt die Geschicke beim Hamburger SV leitete. Jedoch dementiert dieser jeglichen Kontakt bisweilen, auch wenn er nicht abgeneigt ist: "Das klingt jetzt – wenn es so wäre – natürlich sehr sehr parallel zum HSV. Deswegen kann ich verstehen, dass mein Name da vielleicht ins Spiel gebracht wird. Ich habe diese Information aber selber noch nicht. Ich habe auch mit niemandem gesprochen. Ich schließe erstmal gar nichts aus und bin sehr gesprächsbereit. Ich führe viele Gespräche im Hintergrund, da war bislang aber wenig konkretes dabei."

Schalkes Suche geht also erstmal weiter.