2. Liga
Hamburger SV: DFB-Legende Toni Kroos stichelt gegen Trainerkandidat Bruno Labbadia
- Aktualisiert: 30.11.2024
- 12:18 Uhr
- ran.de
Nach der Entlassung von Trainer Steffen Baumgart macht Ex-Nationalspieler Toni Kroos keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen den Hamburger SV.
Toni Kroos hat nach der Entlassung von HSV-Trainer Steffen Baumgart, seinem guten Bekannten, erneut seine Abneigung gegen die Hamburger öffentlich gemacht.
In seinem Podcast "Einfach mal Luppen" scherzte der Ex-Nationalspieler mit Bruder Felix über die erneute Trainersuche.
"Was ich mich gefragt habe: Wo ist Bruno Labbadia?" fragte Kroos. Der frühere HSV-Coach ist tatsächlich Kandidat auf die Nachfolge - er soll nach konkreten Gesprächen "bereit" sein.
Kroos konnte das nur mit einem Lachen quittieren: "Das Problem ist, dass du dann vor Weihnachten nochmal einen neuen Trainer bräuchtest."
Zweimal war Labbadia bereits Trainer in Hamburg, seine erste Amtszeit dauerte zehn, seine zweite 17 Monate.
Eine Empfehlung spricht Kroos dem ebenfalls gehandelten Friedhelm Funkel aus. "Der ist verfügbar. Ich habe mit ihm gesprochen. Ohne irgendwelche Interna auszuplaudern: Der Mann wirkte noch nicht fertig mit allem."
Das Wichtigste in Kürze
Kroos wünscht HSV Misserfolg
Funkel hatte kürzlich bei der von Kroos organisierten "Icon League" als Trainer für einen Abend fungiert. "Er war da und hat gewonnen." Der 70-Jährige sei "immer einen Anruf wert".
Die Trennung von Baumgart bezeichnet Kroos als "schade für Baumi", aber Mitleid mit dem HSV hat er nicht.
"Ich kann meine wahren Gefühle für den HSV wieder offener ausleben", so Kroos, der nie ein Geheimnis aus seiner Rivalität zum Klub gemacht hat. Sein Wunsch für die Hamburger: "Dass sie möglichst viele Spiele verlieren."