2. Bundesliga
Hamburger SV: Merlin Polzin wird zum Cheftrainer befördert
- Aktualisiert: 22.12.2024
- 16:01 Uhr
- ran.de
Die Trainerentscheidung beim Hamburger SV ist gefallen. Merlin Polzin wird zum dauerhaften Nachfolger von Steffen Baumgart befördert.
Von Chris Lugert
Merlin Polzin bleibt Cheftrainer des Hamburger SV.
Der Verein bestätigte am Sonntag, dass der 34-Jährige vom Interimstrainer zum offiziellen Nachfolger von Steffen Baumgart befördert wird. Polzin, der bereits seit 2020 unter verschiedenen HSV-Trainern als Assistent fungiert hatte, übernahm den Posten des Übergangtrainers nach Baumgarts Freistellung Ende November.
"In den knapp vier Wochen gemeinsamer Trainingsarbeit ist eine deutliche Entwicklung erkennbar, auf die wir in 2025 aufsetzen und aufbauen wollen. Merlin und sein Team genießen nicht nur in der Mannschaft, sondern auch bei uns Verantwortlichen volles Vertrauen. Das sind eindeutige Argumente, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen", begründete Sportvorstand Stefan Kuntz die Entscheidung.
Als Assistenten stehen Polzin auch in der Rückrunde Loic Fave und Richard Krohn zur Seite. "Die Arbeit mit dem Team und dem Staff macht mir unheimlich viel Spaß, das habe ich immer betont. Jetzt gilt es, die Spielidee, die von mutigem und zielstrebigem Offensivfußball und gemeinschaftlichem Verteidigen geprägt ist, weiter zu vertiefen", so Polzin.
Sieg gegen Fürth sichert Polzin Weiterbeschäftigung
Nach einem 3:1 zum Auftakt beim Karlsruher SC folgten zwei eher enttäuschende Remis gegen Darmstadt 98 und in Ulm, zum Jahresabschluss gelang am Samstag jedoch ein deutliches 5:0 gegen Greuther Fürth - ein Sieg, der Polzin wohl die Weiterbeschäftigung sicherte.
Zwischenzeitlich wurden zahlreiche andere Trainer mit einem Engagement an der Elbe in Verbindung gebracht. Doch angebliche Wunschkandidaten wie Ruud van Nistelrooy und Bruno Labbadia sagten ab, auch Danny Röhl entschied sich für einen Verbleib beim englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday.
Für Polzin ist es der erste Job als Cheftrainer im Herrenfußball, er ist zudem seit Kindestagen glühender HSV-Fan. Nach der Hinrunde stehen die Rothosen mit 28 Punkten auf Platz drei.