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Bayer Leverkusen dreht Rückstand in Stuttgart - und rückt an Bayern ran
Meister Bayer Leverkusen hat zum Abschluss des 26. Spieltages der Bundesliga durch einen spektakulären 4:3 (0:1)-Sieg in Stuttgart ein Ausrufezeichen gesetzt.
Aus acht mach sechs: Bayer Leverkusen hat die erfolgreiche Titelverteidigung noch nicht abgehakt – und ist nach einer irren Aufholjagd und einem 4:3 (0:1) beim VfB Stuttgart wieder näher an Tabellenführer Bayern München herangerückt.
Durch den ersten Sieg nach zuvor drei Pflichtspielniederlagen in Folge beträgt der Rückstand der Werkself auf die Münchner in der Fußball-Bundesliga acht Spieltage vor Saisonende nur noch sechs Punkte.
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Ermedin Demirovic (15.), Nick Woltemade (48.) und ein Eigentor von Granit Xhaka (62.) sorgten vor 59.000 Zuschauern für einen zwischenzeitlich komfortablen Vorsprung des VfB, Jeremie Frimpong (56.), Piero Hincapié (67.), ein Eigentor von Angelo Stiller (88.) und Patrik Schick (90.+4) bescherte Leverkusen jedoch den lange nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg.
VfB seit fünf Partien ohne Sieg
Bayern hatte am Vortag durch das 1:1 bei Union Berlin Punkte liegengelassen, wovon Bayer nun profitierte. Der VfB hingegen ist seit inzwischen fünf Bundesligapartien ohne Sieg – und muss um die erneute Qualifikation für den Europapokal bangen.
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Nach dem Aus in der Champions League gegen die Bayern und der ungewohnten Niederlagenserie hatte sich Bayer-Trainer Xabi Alonso vor der Partie im Schwabenland betont gelassen gegeben.
Er spüre den "gleichen Druck, nicht mehr", versicherte der Spanier. Nahezu unbeeindruckt zeigten sich dann auch seine Profis, die in Stuttgart zunächst mehr vom Spiel hatten.
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Millot verpasst das zweite Stuttgarter Tor
Der VfB aber biss sich nach und nach in die Partie - und belohnte sich nach einer Viertelstunde: Den Schuss von Jamie Leweling aus kurzer Distanz konnte Bayer-Keeper Lukas Hradecky noch parieren, gegen den Abstauber von Demirovic war der Finne aber machtlos. Patrik Schick verpasste für Bayer die schnelle Antwort, als er den Ball aus zentraler Position nach einer Flanke über das Tor setzte (21.).
Der Double-Gewinner der vergangenen Saison mühte sich in der Folge vergeblich um Großchancen, das verletzungsbedingte Fehlen von Florian Wirtz machte sich bemerkbar.
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Der VfB präsentierte sich in den entscheidenden Zweikämpfen hellwach und hätte kurz vor dem Pausenpfiff nach einem Gegenstoß durch Enzo Millot beinahe noch das 2:0 erzielt (45.+1).
Meister Leverkusen meldet sich eindrucksvoll zurück
Das zweite Tor fiel stattdessen kurz nach Wiederanpfiff: Bei einem schnellen Gegenstoß bediente Millot Woltemade, der vor Hradecky eiskalt blieb. Diesmal aber gelang der Werkself der rasche Gegenschlag, Frimpong traf per Flachschuss aus halbrechter Position im Strafraum.
Doch nur kurz darauf war der alte Abstand wiederhergestellt: Demirovic scheiterte nach einem überfallartigen Angriff noch an Hradecky, von dem Keeper prallte der Ball allerdings zu Xhaka, der ihn unfreiwillig ins eigene Tor bugsierte.
Auch dieser Spielstand aber hatte nur kurz Bestand. Hincapié traf für Leverkusen nach einer Ecke mit einem Schuss in den linken Winkel. Die Partie schien nun völlig offen - und Leverkusen meldete sich eindrucksvoll zurück.