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FC Bayern München: Bei Transfers von Jonathan Tah und Matthijs de Ligt alles richtig gemacht - Kommentar

  • Aktualisiert: 14.09.2024
  • 08:50 Uhr
  • Christoph Gailer
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Der FC Bayern wurde von Fans und Experten für den Verkauf von Matthijs de Ligt zu Manchester United kritisiert - auch die angestrebte Verpflichtung von Jonathan Tah klappte nicht. Doch letztlich trafen die Münchner Bosse genau die richtigen Entscheidungen. Ein Kommentar.

Von Christoph Gailer

"Wieso verkaufen wir unseren verlässlichsten Innenverteidiger?" So oder so ähnlich lauteten durchaus zahlreiche Kommentare, nachdem sich der Abgang von Matthijs de Ligt im Sommer 2024 beim FC Bayern München mehr und mehr abzeichnete. Auch interessant - Zwei große Verlierer im DFB-Team

Letztlich wechselte der Niederländer Mitte August zu seinem Ex-Ajax-Coach Erik ten Hag nach Manchester. Als potenzieller Nachfolger für de Ligt wurde anschließend Nationalspieler Jonathan Tah gehandelt, doch der amtierende Meister Bayer Leverkusen ließ den 28-Jährigen letztlich nicht an die Säbener Straße ziehen.

Von Bayer erhielt der 28-Jährige keine Freigabe, weil die Münchner dem Vernehmen nach eine zu niedrige Ablösesumme für den 1,94-Meter-Hünen Tah boten. Dazu herrschte aber auch intern bei den Bayern Uneinigkeit, denn es gab Verantwortliche, die an einem Tah-Transfer zweifelten, während Eberl ihn unbedingt nach München holen wollte.

Letztendlich setzten sich die Zweifler durch – zum Glück.

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Nur wenige Wochen später erscheinen die zunächst doch fragwürdigen Entscheidungen der Münchner in den Personalien de Ligt und Tah nun in einem ganz anderen, positiveren, Licht – ausgerechnet nach einem direkten Duell der beiden Verteidiger zuletzt in der Nations League zwischen den Niederlanden und Deutschland (2:2).

Lagen die Münchner etwa doch goldrichtig mit ihrer Planung, de Ligt nach England abzugeben und für Tah ein Jahr vor dessen Vertragsende in Leverkusen eben keine kolportierten 30 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch zu legen?

Zuletzt beim Spiel in der Nations League in Amsterdam zwischen dem Oranje- und dem DFB-Team waren de Ligt und auch Tah ganz klare Schwachstellen in ihren jeweiligen Mannschaften, erhielten die ran-Note 5 in der Einzelkritik. Aufgrund ihrer schwachen Vorstellungen mussten beide Verteidiger sogar zur Pause in der Kabine bleiben.

Tah mit schwachem Saisonstart - de Ligt in England schon in der Kritik

Beim frühen 0:1 zu hoch gestanden, in einer ganzen Halbzeit als Innenverteidiger jeden Zweikampf verloren, teilweise tollpatschige Fouls - Tah brachte beim Gastspiel in den Niederlanden kein Bein auf den Boden! So musste er von Bundestrainer Julian Nagelsmann zur Pause durch die Auswechslung fast schon erlöst und damit geschützt werden.

Auch davor in Leverkusen lief es für den verhinderten Wechselwilligen schon nicht gut, der amtierende Meister wackelte zu Saisonbeginn in der Abwehr um Boss Tah gehörig. Vor der Länderspielpause setzte es etwa drei Gegentreffer im Spitzenspiel gegen RB Leipzig (2:3) und damit die erste Bundesliga-Pleite seit über einem Jahr für die "Werkself". In dieser Verfassung darf man sich schon die ernsthafte Frage stellen, ob Tah so überhaupt eine Verstärkung für die Bayern-Abwehr dargestellt hätte.

Ähnliches gilt für Bayern-Abgang de Ligt nach dessen Einstand bei Manchester United. Denn der 25-Jährige steht in den Niederlanden wie auch in seiner neuen Wahlheimat Manchester gehörig in der Kritik.

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Bundesliga: Die Ticketpreise für Sitz- und Stehplatz

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<strong>Die Ticketpreise der Bundesliga</strong><br>An den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen verschlug es 694.340 Fans in die Stadien. Was aber kosten die Tickets? <em><strong>ran</strong></em> zeigt das günstigste Stehplatz- und Sitzplatz-Ticket, sowie den teuersten Sitzplatz jedes Bundesligisten. Sichtbehinderungen, Ermäßigungen, etc. wurden nicht berücksichtigt.&nbsp;<em>(Quelle: transfermarkt.de, Stand: September 2024)</em>
© Imago

Die Ticketpreise der Bundesliga
An den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen verschlug es 694.340 Fans in die Stadien. Was aber kosten die Tickets? ran zeigt das günstigste Stehplatz- und Sitzplatz-Ticket, sowie den teuersten Sitzplatz jedes Bundesligisten. Sichtbehinderungen, Ermäßigungen, etc. wurden nicht berücksichtigt. (Quelle: transfermarkt.de, Stand: September 2024)

<strong>Holstein Kiel (Holstein-Stadion)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 17 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 37 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 57 Euro
© IMAGO/Susanne Hübner

Holstein Kiel (Holstein-Stadion)
Günstigster Stehplatz: 17 Euro
Günstigster Sitzplatz: 37 Euro
Teuerster Sitzplatz: 57 Euro

<strong>FC St. Pauli (Millerntor-Stadion)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 15 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 33 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 51 Euro
© IMAGO/osnapix

FC St. Pauli (Millerntor-Stadion)
Günstigster Stehplatz: 15 Euro
Günstigster Sitzplatz: 33 Euro
Teuerster Sitzplatz: 51 Euro

<strong>VfL Bochum (Vonovia Ruhrstadion)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 16 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 27 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 59 Euro
© IMAGO/osnapix

VfL Bochum (Vonovia Ruhrstadion)
Günstigster Stehplatz: 16 Euro
Günstigster Sitzplatz: 27 Euro
Teuerster Sitzplatz: 59 Euro

<strong>Union Berlin (Stadion an der alten Försterei)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 15 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 30 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 45 Euro
© IMAGO/Matthias Koch

Union Berlin (Stadion an der alten Försterei)
Günstigster Stehplatz: 15 Euro
Günstigster Sitzplatz: 30 Euro
Teuerster Sitzplatz: 45 Euro

<strong>Borussia Mönchengladbach (Borussia-Park)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 16 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 19 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 79 Euro
© imago images/Revierfoto

Borussia Mönchengladbach (Borussia-Park)
Günstigster Stehplatz: 16 Euro
Günstigster Sitzplatz: 19 Euro
Teuerster Sitzplatz: 79 Euro

<strong>1. FSV Mainz 05 (Mewa-Arena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 15 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 37 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 76 Euro
© IMAGO/Hartenfelser

1. FSV Mainz 05 (Mewa-Arena)
Günstigster Stehplatz: 15 Euro
Günstigster Sitzplatz: 37 Euro
Teuerster Sitzplatz: 76 Euro

<strong>VfL Wolfsburg (Volkswagen Arena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 15 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 21 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 55 Euro
© IMAGO/ANP

VfL Wolfsburg (Volkswagen Arena)
Günstigster Stehplatz: 15 Euro
Günstigster Sitzplatz: 21 Euro
Teuerster Sitzplatz: 55 Euro

<strong>FC Augsburg (WWK Arena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 16 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 25 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 69 Euro
© IMAGO/Jan Huebner

FC Augsburg (WWK Arena)
Günstigster Stehplatz: 16 Euro
Günstigster Sitzplatz: 25 Euro
Teuerster Sitzplatz: 69 Euro

<strong>SC Freiburg (Europa-Park Stadion)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 15 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 29 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 72 Euro
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SC Freiburg (Europa-Park Stadion)
Günstigster Stehplatz: 15 Euro
Günstigster Sitzplatz: 29 Euro
Teuerster Sitzplatz: 72 Euro

<strong>Werder Bremen (Weserstadion)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 17 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 25 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 75 Euro
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Werder Bremen (Weserstadion)
Günstigster Stehplatz: 17 Euro
Günstigster Sitzplatz: 25 Euro
Teuerster Sitzplatz: 75 Euro

<strong>1. FC Heidenheim (Voith-Arena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 17 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 35 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 43 Euro
© IMAGO/MIS

1. FC Heidenheim (Voith-Arena)
Günstigster Stehplatz: 17 Euro
Günstigster Sitzplatz: 35 Euro
Teuerster Sitzplatz: 43 Euro

<strong>TSG Hoffenheim (PreZero Arena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 14 Euro <br>Günstigster Sitzplatz: 18 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 80 Euro
© IMAGO/motivio

TSG Hoffenheim (PreZero Arena)
Günstigster Stehplatz: 14 Euro
Günstigster Sitzplatz: 18 Euro
Teuerster Sitzplatz: 80 Euro

<strong>Eintracht Frankfurt (Deutsche Bank Park)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 15 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 29 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 77 Euro
© IMAGO/Jan Huebner

Eintracht Frankfurt (Deutsche Bank Park)
Günstigster Stehplatz: 15 Euro
Günstigster Sitzplatz: 29 Euro
Teuerster Sitzplatz: 77 Euro

<strong>Borussia Dortmund (Signal Iduna Park)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 18,5 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 35 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 75 Euro
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Borussia Dortmund (Signal Iduna Park)
Günstigster Stehplatz: 18,5 Euro
Günstigster Sitzplatz: 35 Euro
Teuerster Sitzplatz: 75 Euro

<strong>RB Leipzig (Red Bull Arena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 17 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 24 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 56 Euro
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RB Leipzig (Red Bull Arena)
Günstigster Stehplatz: 17 Euro
Günstigster Sitzplatz: 24 Euro
Teuerster Sitzplatz: 56 Euro

<strong>FC Bayern München (Allianz Arena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 15 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 40 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 80 Euro
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FC Bayern München (Allianz Arena)
Günstigster Stehplatz: 15 Euro
Günstigster Sitzplatz: 40 Euro
Teuerster Sitzplatz: 80 Euro

<strong>VfB Stuttgart (MHPArena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 18,5 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 25 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 95 Euro
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VfB Stuttgart (MHPArena)
Günstigster Stehplatz: 18,5 Euro
Günstigster Sitzplatz: 25 Euro
Teuerster Sitzplatz: 95 Euro

<strong>Bayer Leverkusen (BayArena)</strong><br>Günstigster Stehplatz: 16 Euro<br>Günstigster Sitzplatz: 33 Euro<br>Teuerster Sitzplatz: 55 Euro
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Bayer Leverkusen (BayArena)
Günstigster Stehplatz: 16 Euro
Günstigster Sitzplatz: 33 Euro
Teuerster Sitzplatz: 55 Euro

Vor seinem schwachen Länderspiel-Auftritt gegen Deutschland, bei dem er den 1:1-Ausgleich durch einen Fehlpass im Spielaufbau einleitete, verschuldete der Verteidiger schon gegen Bosnien-Herzegowina ein Oranje-Gegentor, nachdem er erstmals nach sieben Partien auf der Bank überhaupt wieder mal eine Chance von Bondscoach Ronald Koeman erhielt. 

Zudem war der de-Ligt-Start in England von kritischen Kommentaren begleitet, unter anderem geäußert von United-Ikonen wie Rio Ferdinand ("Er hatte eine Menge Verletzungen, hat in den letzten zwei oder drei Jahren nicht viele Spiele bestritten und Manchester United gibt 45, 50 Millionen Pfund für ihn aus") und Paul Scholes ("Er wirkt wie ein zweitklassiger Verteidiger").

In seinen bislang nur drei Pflichtspiel-Einsätzen für die "Red Devils" über insgesamt 89 Minuten konnte de Ligt die Zweifel nicht zerstreuen, eher im Gegenteil.

Und so dürften Fans, die die Bayern-Bosse für die de-Ligt-Verkauf kritisierten, mittlerweile fast schon gratulieren, dass Max Eberl und Co. für ihn immerhin noch so viel Ablöse rausschlagen konnten. Unter dem Strich haben die Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen getroffen.

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