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FC Bayern München reagiert auf heftige Hamann-Kritik an Trainer Thomas Tuchel

  • Aktualisiert: 30.01.2024
  • 23:16 Uhr
  • ran.de
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Nach der heftigen Kritik von "Sky"-Experte Dietmar Hamann an Bayerns Trainer Thomas Tuchel hat der Rekordmeister nun reagiert. Die Position der Bosse ist eindeutig.

Bei einem Fanclub-Besuch in Heidenheim hat Bayern-Trainer Thomas Tuchel frei von der Leber weg erzählt, wie sehr ihn ein Engagement im Ausland zukünftig noch einmal reizen würde.

Besonders die spanische Liga sei "außergewöhnlich", weil sie von "wahnsinnigem Selbstvertrauen geprägt sei", befand Tuchel.

Und das just einen Tag, nachdem Barca-Trainer Xavi seinen Rücktritt im Sommer angekündigt hatte.

Bei "Sky90" platzte TV-Experte Dietmar Hamann anschließend der Kragen: "Dann setzt sich der da hin und redet über Xavi, über die Nachfolge und dass er gerne mal in Barcelona oder Spanien trainieren würde. Das ist eine Frechheit." Tuchel sei ein sehr intelligenter Mann, so etwas sei ihm nicht einfach rausgerutscht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • FC Bayern München: Leroy Sane deutet Vertragsverlängerung an

  • FC Bayern München: Thomas Tuchel reizt ein Job im Ausland

Hamann gibt zu bedenken: "Nur er muss eins wissen: Wenn du Angestellter beim FC Bayern bist, sich mit der Führung anzulegen – das war selten eine gute Idee."

Bayern reagieren mit Stellungnahme

Hamann warf dem Trainer vor, mit seinen öffentlichen Äußerungen nicht im Sinne des Vereins zu handeln.

Der FC Bayern reagierte auf die Kritik Hamanns am Montagnachmittag mit einer Stellungnahme.

"Unser Cheftrainer Thomas Tuchel wurde am Sonntag im Rahmen eines Fanclubbesuches von den Anhängern über seine Trainerkarriere und seine bisherigen Erfahrungen im Ausland bei Paris St. Germain und dem FC Chelsea befragt und gab darüber im Gespräch natürlich Auskunft", hieß es im Statement des Rekordmeisters, das im Namen des Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen und des Sportdirektors Christoph Freund veröffentlicht wurde, "ebenso beantwortete er allgemeine Fragen der Fans zu Spanien als Fußballland. Er sprach niemals über Xavi Hernández und dessen Nachfolge, wie danach fälschlich behauptet wurde."

Dann wurde Hamann - ohne ihn namentlich zu nennen, im Statement zum Abschluss auch noch einmal adressiert: "Wir werden solche unsachlichen, gegen unseren Trainer gerichteten Aussagen, die immer aus derselben Ecke kommen, nicht mehr akzeptieren."

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Hamann: Tuchel hat zu viele Spieler vergrault

Doch nur mit der Kritik an Tuchels Auftritt beim Fanclub beließ es Hamann nicht. Überhaupt hält der frühere Bayern-Profi die Zusammenarbeit zwischen Tuchel und den Bayern für nicht gelungen. "Tuchel und Bayern ist das größte Missverständnis seit Jürgen Klinsmann", polterte der Experte. Das wisse Tuchel mittlerweile selbst auch.

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Für Hamann ist der größte Beweis dafür, dass die Mannschaft keinen guten Fußball spiele: "Wenn ich mir die letzten drei Heimspiele anschaue, dann ist das unterirdisch für die Verhältnisse von Bayern München. Das hat mit Fußball nix zu tun."

Tuchels Problem sei, dass er zu viele Spieler vergrault habe. "Er hat den Marktwert von vielen Spielern halbiert oder gedrittelt. Er hat die Interessen des Vereins zu vertreten, das hat er auch nicht immer gemacht. Er hat mit Sicherheit auch seine Gründe, warum es nicht passt. Ich glaube, dass ihm das mittlerweile egal ist", moniert Hamann.

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Tuchel selbst schuld am dünnen Kader

Hamann kritisierte zudem, dass sich Tuchel vor einigen Wochen beklagt hatte, in England mehr Wertschätzung erhalten zu haben. Das sei beim FC Bayern nicht gut angekommen.

"In England ist der Champions-League-Sieger geworden. Da gab es wahrscheinlich nur bedingt Grund ihn zu kritisieren. Aber ich schaue mir den Fußball an, den er seit zehn, elf Monaten spielen lässt. Das hat mit Bayern München nichts zu tun", legt Hamann nach.

Klopp und Xavi lösen Trainerbeben aus! Welche Vereine jetzt nervös werden

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<strong>Das Trainerbeben</strong><br>Die angekündigten Rücktritte von Jürgen Klopp beim FC Liverpool und Xavi beim FC Barcelona am Saisonende lösen ein Trainerbeben aus. Wenn zwei derartige Hochkaräter ihren Stuhl freiwillig räumen, hat das weitreichende Folgen. Zum einen benötigen beide Klubs adäquaten Ersatz. Zum anderen dürften sämtliche europäische Topklubs insgeheim an einem Plan tüfteln, einen der beiden Top-Trainer zu sich zu lotsen.
© 2024 imago

Das Trainerbeben
Die angekündigten Rücktritte von Jürgen Klopp beim FC Liverpool und Xavi beim FC Barcelona am Saisonende lösen ein Trainerbeben aus. Wenn zwei derartige Hochkaräter ihren Stuhl freiwillig räumen, hat das weitreichende Folgen. Zum einen benötigen beide Klubs adäquaten Ersatz. Zum anderen dürften sämtliche europäische Topklubs insgeheim an einem Plan tüfteln, einen der beiden Top-Trainer zu sich zu lotsen.

<strong>Das Trainerbeben</strong><br>Ab sofort ist also Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Und ab sofort schwebt das Damoklesschwert bedrohlich über den Köpfen derer, die sich aktuell auf ihrem Trainerstuhl scheinbar sicher fühlen. Dass Klopp zunächst ein Sabbatical angekündigt hat, ist da fast schon zweitrangig. <em><strong>ran</strong></em> spekuliert fleißig mit und wirft einen Blick auf die Klubs, die sich jetzt die Trainerfrage stellen könnten.
© 2024 imago

Das Trainerbeben
Ab sofort ist also Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Und ab sofort schwebt das Damoklesschwert bedrohlich über den Köpfen derer, die sich aktuell auf ihrem Trainerstuhl scheinbar sicher fühlen. Dass Klopp zunächst ein Sabbatical angekündigt hat, ist da fast schon zweitrangig. ran spekuliert fleißig mit und wirft einen Blick auf die Klubs, die sich jetzt die Trainerfrage stellen könnten.

<strong>FC Barcelona</strong> <br>"Es fühlt sich grausam an, Barca-Trainer zu sein", so lautet Xavis (Foto) ernüchterndes Fazit. Ausgerechnet die Vereinsikone, die im 2023 noch den Meistertitel feierte, hat die Nase voll. Was nun? Vielleicht Zinedine Zidane? Seit zweieinhalb Jahren sitzt der frühere Real-Trainer schon auf der Ersatzbank, lehnte alle Angebote ab. Die "Königlichen" würden Zidane ein Engagement beim Erzrivalen aber wohl nie verzeihen.
© 2024 imago

FC Barcelona
"Es fühlt sich grausam an, Barca-Trainer zu sein", so lautet Xavis (Foto) ernüchterndes Fazit. Ausgerechnet die Vereinsikone, die im 2023 noch den Meistertitel feierte, hat die Nase voll. Was nun? Vielleicht Zinedine Zidane? Seit zweieinhalb Jahren sitzt der frühere Real-Trainer schon auf der Ersatzbank, lehnte alle Angebote ab. Die "Königlichen" würden Zidane ein Engagement beim Erzrivalen aber wohl nie verzeihen.

<strong>FC Barcelona</strong> <br>Vielleicht wurde Barca aber auch hellhörig, als Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel am Sonntag bei einem Fanclub-Besuch vom Ausland schwärmte. Das Ausland würde ihn nochmal reizen. Nicht England, nicht Frankreich, da war er schon. Eher dann Spanien, "eine außergewöhnliche Liga". Oha! Ist es denkbar, dass Tuchel in München vorzeitig das Handtuch wirft?&nbsp;
© 2024 imago

FC Barcelona
Vielleicht wurde Barca aber auch hellhörig, als Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel am Sonntag bei einem Fanclub-Besuch vom Ausland schwärmte. Das Ausland würde ihn nochmal reizen. Nicht England, nicht Frankreich, da war er schon. Eher dann Spanien, "eine außergewöhnliche Liga". Oha! Ist es denkbar, dass Tuchel in München vorzeitig das Handtuch wirft? 

<strong>FC Bayern München</strong> <br>Apropos Bayern München. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Gerüchte, wonach der Rekordmeister Xabi Alonso auf dem Radar habe. Mit Bayer Leverkusen mischt der Spanier in dieser Saison die Bundesliga gehörig auf. Zudem verfügt Alonso als ehemaliger Bayern-Spieler über den Stallgeruch, das berüchtigte Mia san Mia. Oder kommt es doch ganz anders?
© 2024 imago

FC Bayern München
Apropos Bayern München. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Gerüchte, wonach der Rekordmeister Xabi Alonso auf dem Radar habe. Mit Bayer Leverkusen mischt der Spanier in dieser Saison die Bundesliga gehörig auf. Zudem verfügt Alonso als ehemaliger Bayern-Spieler über den Stallgeruch, das berüchtigte Mia san Mia. Oder kommt es doch ganz anders?

<strong>FC Bayern München</strong><br> Tuchels Vertrag an der Säbener Straße läuft bis Sommer 2025. Das passt bedrohlich gut zu dem Zeitpunkt, den sich Klopp als mögliche Rückkehr ins Fußball-Business gesetzt hat. Holen die Bayern die Liverpool-Legende nach München? Es wäre eine Bereicherung, dürfte allerdings auch davon abhängen, wie sehr Klopp seinen Ruhestand auf Probe genießt.
© 2024 imago

FC Bayern München
Tuchels Vertrag an der Säbener Straße läuft bis Sommer 2025. Das passt bedrohlich gut zu dem Zeitpunkt, den sich Klopp als mögliche Rückkehr ins Fußball-Business gesetzt hat. Holen die Bayern die Liverpool-Legende nach München? Es wäre eine Bereicherung, dürfte allerdings auch davon abhängen, wie sehr Klopp seinen Ruhestand auf Probe genießt.

<strong>Bayer Leverkusen<br></strong>Bayer schwimmt auf der Erfolgswelle, die Meisterschaft ist möglich. Natürlich möchte Leverkusen Trainer Alonso so lange wie möglich halten. Wäre da nicht die vermeintliche Vertragsklausel, wonach Alonso für Bayern, Liverpool und Real eine Freigabe bekommen würde. Der Ruf aus Liverpool hallte bereits Minuten nach Klopps Rücktritts-Ankündigung bis nach Leverkusen. Alonso hält sich bedeckt, doch es dürfte für ihn schwer werden, nein zu sagen.
© 2024 imago

Bayer Leverkusen
Bayer schwimmt auf der Erfolgswelle, die Meisterschaft ist möglich. Natürlich möchte Leverkusen Trainer Alonso so lange wie möglich halten. Wäre da nicht die vermeintliche Vertragsklausel, wonach Alonso für Bayern, Liverpool und Real eine Freigabe bekommen würde. Der Ruf aus Liverpool hallte bereits Minuten nach Klopps Rücktritts-Ankündigung bis nach Leverkusen. Alonso hält sich bedeckt, doch es dürfte für ihn schwer werden, nein zu sagen.

<strong>Borussia Dortmund</strong> <br>Die Nostalgiker beim BVB sehnen sich nach einer Rückkehr ihres Messias. Ungeachtet dessen, dass Klopp erst einmal eine Pause einlegen will. Von diesem Vorhaben dürfte ihn ein Angebot aus Dortmund aber nicht abbringen. Trainer Edin Terzic kann diesbezüglich aufatmen. Auch weil BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zuletzt noch einmal betonte, dass er mit Terzic langfristig plane. Wenn die Ergebnisse stimmen.
© 2024 Getty Images

Borussia Dortmund
Die Nostalgiker beim BVB sehnen sich nach einer Rückkehr ihres Messias. Ungeachtet dessen, dass Klopp erst einmal eine Pause einlegen will. Von diesem Vorhaben dürfte ihn ein Angebot aus Dortmund aber nicht abbringen. Trainer Edin Terzic kann diesbezüglich aufatmen. Auch weil BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zuletzt noch einmal betonte, dass er mit Terzic langfristig plane. Wenn die Ergebnisse stimmen.

<strong>Real Madrid</strong><br>Trainer Carlo Ancelotti hatte zwar lange mit dem brasilianischen Verband geflirtet, verlängerte dann aber doch als Trainer bei Real Madrid. Mit den "Königlichen" ist der 64-Jährige derzeit auf Meisterkurs, er sitzt fest im Sattel.
© 2024 Getty Images

Real Madrid
Trainer Carlo Ancelotti hatte zwar lange mit dem brasilianischen Verband geflirtet, verlängerte dann aber doch als Trainer bei Real Madrid. Mit den "Königlichen" ist der 64-Jährige derzeit auf Meisterkurs, er sitzt fest im Sattel.

<strong>Paris St. Germain</strong><br> Ähnlich geht es Luis Enrique bei Paris St. Germain. Im Sommer hatte der Spanier PSG übernommen und liegt souverän auf Meisterkurs. Sein Stuhl wackelt nicht.
© 2024 imago

Paris St. Germain
Ähnlich geht es Luis Enrique bei Paris St. Germain. Im Sommer hatte der Spanier PSG übernommen und liegt souverän auf Meisterkurs. Sein Stuhl wackelt nicht.

<strong>FC Chelsea</strong> <br>Mauricio Pochettino war der Wunschkandidat beim FC Chelsea, doch so wirklich rund läuft es nicht. Platz neun in der Premier League ist viel zu wenig. Trainerwechsel nicht ausgeschlossen. Die "Blues" können sich Klopp allerdings von vornherein abschminken, da der den "Reds"-Fans versprochen hat, nie wieder eine englische Mannschaft zu trainieren.
© 2024 imago

FC Chelsea
Mauricio Pochettino war der Wunschkandidat beim FC Chelsea, doch so wirklich rund läuft es nicht. Platz neun in der Premier League ist viel zu wenig. Trainerwechsel nicht ausgeschlossen. Die "Blues" können sich Klopp allerdings von vornherein abschminken, da der den "Reds"-Fans versprochen hat, nie wieder eine englische Mannschaft zu trainieren.

<strong>Manchester United</strong> <br>Gefühlt sitzt Erik ten Hag bei Manchester United auf dem Schleudersitz, seitdem er dort angefangen hat. So richtig kommt der Niederländer mit den "Red Devils" nicht in die Spur. Platz acht in der Premier League stellt weder Fans noch Besitzer zufrieden. Klopp ist nicht zu haben. Und bei Xavi stellt sich die Frage, ob sich der erfolgsverwöhnte Spanier eine Großbaustelle wie United antun würde.
© 2024 imago

Manchester United
Gefühlt sitzt Erik ten Hag bei Manchester United auf dem Schleudersitz, seitdem er dort angefangen hat. So richtig kommt der Niederländer mit den "Red Devils" nicht in die Spur. Platz acht in der Premier League stellt weder Fans noch Besitzer zufrieden. Klopp ist nicht zu haben. Und bei Xavi stellt sich die Frage, ob sich der erfolgsverwöhnte Spanier eine Großbaustelle wie United antun würde.

<strong>Spanien</strong> <br>Luis de la Fuente übt seinen Job als spanischer Nationaltrainer sehr lautlos aus. Laut "The Athletic" plant der Verband eine Vertragsverlängerung mit dem Trainer, dessen Arbeitspapier nach der EM 2024 ausläuft. Jetzt ist aber plötzlich Xavi auf dem Markt. Gibt es einen Kurswechsel? Ist ein mögliches Engagement als Nationaltrainer vielleicht sogar Xavis Motivation dafür gewesen, bei Barca hinzuwerfen? Möglich ist es allemal.
© 2023 imago

Spanien
Luis de la Fuente übt seinen Job als spanischer Nationaltrainer sehr lautlos aus. Laut "The Athletic" plant der Verband eine Vertragsverlängerung mit dem Trainer, dessen Arbeitspapier nach der EM 2024 ausläuft. Jetzt ist aber plötzlich Xavi auf dem Markt. Gibt es einen Kurswechsel? Ist ein mögliches Engagement als Nationaltrainer vielleicht sogar Xavis Motivation dafür gewesen, bei Barca hinzuwerfen? Möglich ist es allemal.

<strong>Deutschland</strong><br>Jürgen Klopp hatte seinen Abschied in Liverpool kaum angekündigt, da hatte er gefühlt schon einen unterschriftsreifen Vertrag als deutscher Bundestrainer in Aussicht. Vieles spricht dafür. Julian Nagelsmanns Arbeitspapier läuft erstmal nur bis nach der Heim-EM. Kommt es danach zum Neustart mit Klopp? Es würde dessen Sabbatical-Pläne durchkreuzen. Andererseits ist ein Bundestrainer-Job sehr viel entspannter als ein Trainerposten im Verein.&nbsp;
© 2023 imago

Deutschland
Jürgen Klopp hatte seinen Abschied in Liverpool kaum angekündigt, da hatte er gefühlt schon einen unterschriftsreifen Vertrag als deutscher Bundestrainer in Aussicht. Vieles spricht dafür. Julian Nagelsmanns Arbeitspapier läuft erstmal nur bis nach der Heim-EM. Kommt es danach zum Neustart mit Klopp? Es würde dessen Sabbatical-Pläne durchkreuzen. Andererseits ist ein Bundestrainer-Job sehr viel entspannter als ein Trainerposten im Verein. 

Klagen über die dünne Personaldecke kann der Vize-Weltmeister von 2002 nicht mehr hören. Schließlich sei Tuchel beim Transfergremium selbst dabei gewesen und hatte beispielsweise Anteil daran, dass Josip Stanisic an Bayer Leverkusen abgegeben worden war.

Es sei Tuchels Aufgabe, aus dem Spielermaterial, das er hat, das Beste zu machen. "Wenn ich mir die 17, 18 Leute anschaue, dann ist das immer noch sehr gutes europäisches Niveau. Dann muss ich aber die Leute stark reden und kann sie nicht öffentlich demontieren", so Hamann weiter.

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Hamann: Tuchel im Ausland "abgestumpft"

Tuchel sei "mit Sicherheit ein sehr guter Trainer", allerdings durch seine Stationen bei Paris St. Germain oder dem FC Chelsea abgestumpft. Vor allem in England habe der Trainer einen anderen Stellenwert: "Die haben einen Kader von 40 Leuten. Wenn er da mal zwei an die Wand nagelt, dann interessiert das keinen. Dann spielen halt andere. Ich habe das Gefühl, dass ihn das etwas abgehärtet oder abgestumpft hat."

Für die Bayern und Tuchel war es vor dem Fanclub-Auftritt ein erfolgreiches Wochenende. Weil Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach nicht über ein 0:0 hinauskam, verkürzte der Rekordmeister nach seinem 3:2 beim FC Augsburg den Rückstand auf den Spitzenreiter auf zwei Zähler.

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