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FC Bayern München: Nach Wirtz-Signal - Warum man die Antenne auf Xavi Simons ausrichtet
- Aktualisiert: 20.12.2024
- 17:40 Uhr
- Alex Frieling
Die anstehende Vertragsverlängerung von Florian Wirtz ist für die Bayern ein Rückschlag. Xavi Simons ist nun offenbar das neue Transferziel - und eine Verpflichtung scheint durchaus realistisch zu sein.
von Alex Frieling
Florian Wirtz wird aller Voraussicht nach seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen verlängern - das deuten zahlreiche Medienberichte nun seit mehreren Tagen an. Für den FC Bayern ist es ein herber Rückschlag im Tauziehen um den deutschen Nationalspieler, schließlich arbeitet man bereits seit Jahren an einer Verpflichtung des Shootingstars.
Klar ist nach dem Wirtz-Signal aber auch: Bayern überlässt nichts dem Zufall – ein Plan B ist nämlich schon parat und der hört auf den Namen Xavi Simons.
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Der 21-Jährige könnte gleich aus mehreren Gründen ein ernsthaftes Transferziel für den deutschen Rekordmeister werden. Da wäre zum einen die vertragliche Situation des Leistungsträgers bei RB Leipzig.
Denn im kommenden Sommer endet die Leihe von Simons bei den Sachsen, anschließend würde er laut Vertrag zu Paris Saint-Germain zurückkehren - in der Theorie. Denn die Realität spricht eine andere Sprache.
Das Wichtigste in Kürze
FC Bayern: FIFA-Regularien verbieten Simons weitere RB-Leihe
Eine weitere Leihe zu RB Leipzig ist nämlich faktisch nicht möglich. Laut den FIFA-Regularien sind drei Leihgeschäfte bei demselben Verein nicht erlaubt. Sollten die Leipziger den Youngster also behalten wollen, wäre ein fester Transfer notwendig.
Das ist aufgrund des Preisschilds, welches laut "The Athletic" bei "mindestens" 80 Millionen Euro liegt, jedoch mehr als unwahrscheinlich. Eine Rückkehr des niederländischen Nationalspielers zu PSG gilt ebenfalls als unrealistisches Szenario - der Angreifer soll seine Zukunft nicht in der französischen Hauptstadt sehen. Und genau da kommen die Münchner ins Spiel.
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Denn bereits im vergangenen Sommertransferfenster buhlte der FCB um den Offensiv-Allrounder, musste sich im Duell mit RB aber am Ende geschlagen geben.
Simons machte sich lange Gedanken um seine Zukunft und entschied sich spät für eine erneute Leipzig-Leihe. Sowohl "Sky" als auch die "Bild"-Zeitung berichten nun, dass Simons als Plan B für die Münchner gilt, sollte Wirtz tatsächlich in Leverkusen verlängern.
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Simons und der FCB: Eberls Wunschtransfer könnte Realität werden
Max Eberl ist ein großer Fan von Simons - daraus macht der Münchner Sportvorstand inzwischen auch kein Geheimnis mehr. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag sagte Eberl: "Xavi Simons ist ein Ausnahmespieler. Er hat in Leipzig gezeigt, dass er den Unterschied ausmachen kann. Einen Spieler wie ihn kann man nicht eins zu eins ersetzen."
Es ist daher nur logisch, dass Eberl bereits jetzt einen Simons-Transfer für den kommenden Sommer ins Visier nimmt. Und dafür gibt es auch aus sportlicher Sicht durchaus gute Gründe: Der Rechtsfuß ist in der Offensive flexibel einsetzbar und verfügt über eine enorme Spielstärke.
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Zwar hat er seine Qualitäten insbesondere im zentral offensiven Mittelfeld, wo Jamal Musiala bei den Bayern gesetzt ist, Simons kann aber genau so auf den Flügeln wirbeln. Und dort zeigt der Münchner Kader insbesondere aktuell seine Schwächen auf.
Denn sowohl Serge Gnabry als auch Leroy Sane suchen seit Wochen ihre Form, Ersterer kämpft zudem immer wieder mit Verletzungen. Kingsley Coman fand in dieser Saison immer besser rein, fehlt Vincent Kompany aber ebenfalls erneut verletzungsbedingt. Der einzige Flügelstürmer, auf den sich der Belgier bis dato konstant verlassen konnte, war Sommer-Neuzugang Michael Olise.
Xavi könnte somit auch diese Lücke schließen. Zumal, weil die Bayern mindestens einen Flügelspieler im Sommer wohl ziehen lassen wollen. Auch aufgrund seiner enormen Qualität mit dem Ball würde er wohl gut in das Kompany-System passen.
Klar ist aber auch: Die Verhandlungen mit Paris Saint-Germain dürften bei dem kokettierten Preisschild von 80 Millionen Euro nicht einfach werden. Sollten sich die Bayern aber dazu entschließen, mit den Muskeln spielen, so stünde einem Transfer wohl wenig im Wege.