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FC Bayern München: Jonas Urbig wohl unmittelbar vor Transfer - Manuel Neuer frühzeitig eingebunden
- Aktualisiert: 27.01.2025
- 10:56 Uhr
- Christoph Gailer
Der FC Bayern München dürfte demnächst Torwart-Talent Jonas Urbig verpflichten. In diese Entscheidung soll auch der aktuelle Stammkeeper Manuel Neuer mit einbezogen sein.
Von Christoph Gailer
Der langjährige "König" Manuel Neuer ist noch da, sehr wahrscheinlich noch mindestens bis zum Sommer 2026, sofern er demnächst seinen Vertrag, wie zu erwarten ist, noch einmal verlängert.
Und dennoch warten nun immer mehr "Kronprinzen" auf ihre Chance auf die Nachfolge des langjährigen Stammtorhüters des FC Bayern München.
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Mit Jonas Urbig dürfte demnächst noch ein weiterer Anwerber auf das Neuer-Erbe an die Säbener Straße wechseln. Der Transfer des 21-Jährigen vom 1. FC Köln nach München soll laut übereinstimmenden Medienberichten unmittelbar bevorstehen.
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Auf sieben Millionen Euro an sofortiger Ablöse plus drei Millionen Euro an Bonuszahlungen sollen sich die Münchner laut "Sky" mit Urbigs Noch-Arbeitgeber aus der Domstadt geeinigt haben.
Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" sind die Boni unter anderem an eine gewisse Anzahl an Einsätzen Urbigs bei den Münchnern gebunden, zudem wurde demselben Bericht nach noch eine Weiterverkaufsbeteiligung zugunsten der Rheinländer vereinbart.
Sollte der Deal zeitnah abgeschlossen werden, könnte Urbig schon am 20. Spieltag der Bundesliga bei Bayerns Heimspiel gegen Holstein Kiel (Sa., ab 15:30 Uhr im Liveticker) erstmals im Kader der Münchner stehen.
Urbig, Peretz und Co.: Kampf der "Kronprinzen" um das Neuer-Erbe
In München würde Urbig, der laut "Sky" einen Vertrag bis 2030 unterzeichnen soll, nicht nur auf Neuer treffen, sondern auch auf dessen aktuellen Vertreter Daniel Peretz. Auch der Israeli macht sich perspektivisch Hoffnungen auf die Nachfolge des 38-Jährigen im Tor des Rekordmeisters.
Um sich unter Coach Vincent Kompany weiterhin tagtäglich im Training zeigen zu können, wenn er sich von der aktuell noch akuten Nierenquetschung erholt hat, verzichtete Peretz sogar laut Medienberichten auf eine attraktive Leihe.
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Berichten zufolge soll der 24-Jährige dem Ligue-1-Klub RC Lens zuletzt eine Absage erteilt haben, obwohl er bei den Franzosen als Nummer 1 eingeplant gewesen wäre. Diese doch etwas überraschende Entscheidung des Nationaltorhüters hat offenbar auch bei den Bayern-Verantwortlichen für etwas Verwunderung gesorgt.
Mit Urbig könnte nun sogar kurzfristig für Peretz ein Konkurrent um die aktuelle Backup-Rolle dazukommen. Denn beim deutschen U21-Keeper denken die Münchner laut "Sky" nicht daran, ihn sofort wieder zu verleihen. Vielmehr soll das Kölner Eigengewächs zumindest mal für den Rest der Rückrunde an der Säbener Straße verweilen.
Anders als bei Nübel: Bei Urbig-Deal ist Neuer wohl mit eingebunden
Langfristig dürfte dann auch noch Alexander Nübel eine Rolle im Kampf um die Neuer-Nachfolge spielen, der in München noch einen Vertrag bis 2029 hat. Der 28-Jährige ist aktuell an den VfB Stuttgart verliehen und das wohl noch bis zu Neuers möglichem Karriereende im Sommer 2026.
"Solange Manuel Neuer da ist, macht eine Rückkehr keinen Sinn - das habe ich ja schon oft gesagt", stellte Nübel zuletzt im Rahmen einer Medienrunde bei der Nationalmannschaft noch einmal deutlich heraus. Der gebürtige Paderborner wechselte im Sommer 2020 an die Säbener Straße und spielte trotz wohl anderslautender Zusagen in seiner ersten Saison in München kaum.
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Seit dem Sommer 2021 ist Nübel durchgehend verliehen, zunächst zwei Jahre an die AS Monaco, nun schon im zweiten Jahr nach Stuttgart, wo er also sehr wahrscheinlich noch eine dritte Saison dranhängen wird.
Wie der "Kicker" berichtet, war Neuer seinerzeit in die bevorstehende Verpflichtung von Nübel von den Bayern-Bossen nicht eingeweiht worden, das soll nun bei Urbig anders sein. Durchaus denkbar also, dass Urbig nun etwas einfacher gegen den mittlerweile in die Jahre gekommenen Neuer zu Einsätzen kommt, als es bei Nübel in der Saison 2020/21 der Fall war.
Die gut anderthalb Jahre bis zu Neuers möglichem Karrierende bleiben also spannend mit Blick auf die möglichen Nachfolger. Die "Kronprinzen" bringen sich jedenfalls immer mehr in Stellung, um dann in der Erbfolge das Vertrauen der Bosse geschenkt zu bekommen.