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FC Bayern: Thomas Müller spricht von möglichem Ende seiner Zeit in München
- Aktualisiert: 27.02.2025
- 17:38 Uhr
- Tobias Wiltschek
Die Anzeichen für einen baldigen Abschied von Thomas Müller aus München verdichten sich. Nun spricht er selbst über das Thema.
Ist die Zeit von Thomas Müller als Profi des FC Bayer München im Sommer tatsächlich zu Ende?
Nachdem ihm Uli Hoeneß indirekt dazu geraten hatte, seinen im Juni auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, sprach nun auch Müller selbst über die Möglichkeit seines Abschieds.
Im Interview mit dem "Spiegel" sagte der 35-Jährige: "Wir sind in Gesprächen. Wir sprechen über die sportliche Perspektive und das Finanzpaket."
In dem Zusammenhang räumte der Weltmeister von 2014 ein, dass noch alles möglich sei, auch ein Abschied von den Bayern.
"Ich schließe nichts aus. Es könnte auch sein, dass es im Sommer vorbei ist. Aber ich habe weiterhin sehr viel Spaß am Fußball.", sagte er.
Das Wichtigste in Kürze
Ein Ende bei den Bayern muss dabei nicht automatisch das Ende seiner Profikarriere bedeuten. "Solange ich denke, dass ich körperlich in der Lage bin, mich dieser Herausforderung zu stellen und um den Kitzel zu kämpfen, will ich weitermachen", sagte Müller.
Zuletzt hielten sich Spekulationen über einen Wechsel in die USA hartnäckig. Müller jedenfalls betonte, dass er noch vollkommen offen sei, was seine Zukunft betrifft.
"Es ist mehr der Wille zum Weitermachen als die Angst vor dem Aufhören. Ich werde schon klarkommen, auch wenn es weniger Adrenalin geben wird", antwortete er auf die Frage, ob er Angst vor dem Ende seiner Laufbahn habe.
Hoeneß: "...dann würde ich ihm raten, aufzuhören"
Hoeneß hatte am Rande der Premiere der Dokumentation über Müller gesagt: "Als Mensch und als Mitglied der Mannschaft würde ich jederzeit mit ihm verlängern. Aber wenn die Situation so ist, dass er immer nur Einwechselspieler ist, würde ich ihm raten, aufzuhören."
Der Offensivspieler bestritt in dieser Bundesliga-Saison zwar schon 20 Spiele, dabei wurde er aber 13-mal ein- und viermal ausgewechselt. In der Champions League bestritt er noch kein einziges Spiel über 90 Minuten.
Zuletzt beim 1:1 im Rückspiel der K.o.-Playoffs gegen Celtic Glasgow wechselte ihn Trainer Vincent Kompany nur für die letzten 24 Sekunden ein, woraufhin sich Lothar Matthäus bei "Sky" empörte: "Das ist eine Demütigung. Das hat mich traurig gemacht und es tut mir leid für ihn. Ich war schockiert."