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Fußball

Doku über Youssoufa Moukoko: BVB sieht keinen Anlass für eine Neubewertung

  • Aktualisiert: 13.12.2024
  • 14:48 Uhr
  • SID

Trotz der Erkenntnisse einer ProSieben-Doku über das Alter von Youssoufa Moukoko sieht der BVB keinen Grund für eine Neubewertung.

Borussia Dortmund sieht in den Erkenntnissen einer ProSieben-Doku über das Alter des U21-Nationalspielers Youssoufa Moukoko keinen Grund für eine Neubewertung. Das teilte der Fußball-Bundesligist auf SID-Anfrage mit.

"Die leiblichen Eltern und die Geburtsdaten ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind", erklärte der BVB: "Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand."

Dabei beruft sich der Klub auf "eidesstattliche Erklärungen im Rahmen gerichtlicher Verfahren", in denen der Spieler und die in den Urkunden ausgewiesenen Eltern bestätigten, dass die Angaben in den offiziellen Dokumenten "zutreffend" seien. "Dieser Sachstand ist für uns, den DFB und den jetzigen Klub des Spielers natürlich maßgeblich", erklärte der BVB.

In der Doku "Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten", die am Sonntag (19 Uhr bei ProSieben, Joyn und ran.de und im Anschluss auf Joyn On Demand) ausgestrahlt wird, hatte ProSieben angebliche Belege dafür vorgelegt, dass Moukoko nicht 20 Jahre, sondern älter sei.

So bestätigt Joseph Moukoko, offiziell der Vater des Fußballers, in einer eidesstattlichen Erklärung vom 1. August 2023, dass Youssoufa Moukoko "nicht der leibliche Sohn von mir und meiner Ehefrau" sei. Er sei auch "nicht am 20. November 2004 in Jaunde, Kamerun, geboren".

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Außerdem wird er in einem Gedächtnisprotokoll zitiert, dass er ihn "vier Jahre jünger gemacht" und als seinen Sohn mit nach Deutschland genommen habe. Laut den Recherchen soll der derzeit an den französischen Erstligisten OGC Nizza ausgeliehene Stürmer 2000 geboren sein und Youssoufa Mohamadou heißen.

Der Spieler und sein Umfeld haben diese Vorwürfe, die schon in seiner Zeit im BVB-Nachwuchs sowie zuvor beim FC St. Pauli geäußert wurden, immer bestritten. Gegenüber dem Filmteam wollte er sich nicht äußern.

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