Champions League
Borussia Dortmund: Nico Schlotterbeck nach schlimmer Verletzung abtransportiert
- Aktualisiert: 12.12.2024
- 07:19 Uhr
- ran.de
Am Rande der 2:3-Niederlage von Borussia Dortmund in der Champions League gegen Barcelona könnte sich Nico Schlotterbeck wohl schwer verletzt haben.
Schock für Borussia Dortmund!
In der allerletzten Szene bei der 2:3-Heimniederlage am Mittwochabend in der Champions League gegen den FC Barcelona könnte sich Verteidiger Nico Schlotterbeck schwer verletzt haben.
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Bei der Landung nach einem Kopfball, den er über das Tor setzte, knickte der Innenverteidiger böse um. Anschließend musste der Nationalspieler von Betreuern auf einer Trage vom Feld des Signal Iduna Parks gebracht werden.
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Beim Abtransport hielt sich Schlotterbeck die Hände vor das schmerzverzerrte Gesicht. Eine genaue Diagnose steht bislang noch aus, allerdings ist möglicherweise eine schwere Sprunggelenksverletzung zu befürchten. "Ich habe ihn noch nicht gesehen, ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist. Er hatte Schmerzen auf dem Platz", sagte Kapitän Emre Can nach Spielende bei "DAZN".
"Das ist ein Super-GAU. Wenn man die Bilder sieht, wird das nichts, aber ich warte die Diagnose noch ab", sagte BVB-Coach Nur Sahin bei "DAZN" auf die Frage, ob Schlotterbeck länger ausfällt.
"Der Fuß ist dick verbunden", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl: "Wir werden ihn untersuchen und abwarten." Die Bilder deuten jedoch auf eine schwerere Verletzung hin, dem BVB würde damit auch der letzte gestandene Innenverteidiger fehlen.
Borussia Dortmund hatte bereits vor dem nun möglichen Ausfall von Schlotterbeck Verletzungsprobleme in der Defensive. Für Niklas Süle ist das Fußball-Jahr 2024 vorzeitig beendet, er zog sich zuletzt einen Syndesmosebandriss zu und fällt damit einige Wochen aus.
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Zudem muss der BVB auch auf Neuzugang Waldemar Anton verzichten, der frühere Stuttgart fällt wegen eines Muskelfaserrisses aus.
Außerdem musste Rechtsverteidiger Julian Ryerson mit Kreislaufproblemen gegen Barca zur Halbzeit ausgewechselt werden.
"Wir hoffen, dass das nicht ernst ist", sagte Kehl über den Norweger. Sahin gehen in der Abwehr nun fast alle Optionen aus: Schon gegen Barcelona musste Can in der Innenverteidigung aushelfen.
Am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim wird der Trainer erneut improvisieren müssen. Eine Möglichkeit wäre Yannik Lührs, der gelernte Innenverteidiger gab zuletzt gegen den FSV Mainz 05 sein Bundesligadebüt.