DFB-Pokal
DFB-Pokal: Baumanns Bock und Joker Wind bringen Wolfsburg gegen Hoffenheim ins Viertelfinale
Auch dank eines Patzers von Nationalkeeper Oliver Baumann hat der VfL Wolfsburg seinen Lauf fortgesetzt und das DFB-Pokal-Viertelfinale erreicht.
Vier Tage nach der 5:1-Gala bei RB Leipzig gewann der VfL Wolfsburg im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Ligakonkurrent TSG Hoffenheim mit 3:0 (0:0) - und Hasenhüttl damit auch das Trainerduell gegen seinen österreichischen Landsmann Christian Ilzer.
In einem lange wenig hochklassigen Spiel erzielte Denis Vavro vor 13.909 Zuschauern in der Wolfsburger Arena die Führung für die Hausherren (63.), TSG-Kapitän Baumann glitt der zentral geschossene Freistoß durch die Hände. Die eingewechselten Jonas Wind (67.) und Yannick Gerhardt (85.) besorgten die Entscheidung.
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Die Wölfe blieben damit auch im siebten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen - und dürfen weiter vom zweiten Pokaltriumph nach 2015 träumen. Die TSG dagegen kassierte wettbewerbsübergreifend die dritte Pleite in Serie. Die Auslosung für das Viertelfinale findet am 15. Dezember statt.
Hasenhüttl wollte diesen "unglaublichen Push" vom Samstag in Leipzig mitnehmen, vertraute nach zuletzt drei Siegen in Serie zum dritten Mal in Folge derselben Startelf. Ilzer, in seiner Heimat ein "Pokalheld" und mit Sturm Graz 2023 und 2024 österreichischer Cup-Sieger, setzte im Angriffszentrum auf U17-Weltmeister Maximilian Moerstedt, wechselte insgesamt vier Mal im Vergleich zum 0:2 in Mainz - und warnte sein Team vor "viel Speed in der Offensive" der Wölfe.
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Doch die kam zu Beginn überhaupt nicht ins Rollen. Torchancen waren bis kurz vor der Halbzeit auf beiden Seiten Mangelware, dann stand Baumann gleich mehrmals im Fokus.
Erst kratzte der Kapitän eine abgefälschte Flanke von Ridle Baku von der Linie (44.), in der Nachspielzeit lenkte er erst einen Seitfallzieher von Joakim Maehle an die Latte und hielt anschließend auch den Nachschuss von Konstantinos Koulierakis (45.+1).
Früh in der zweiten Halbzeit wechselte Hasenhüttl dreifach, brachte unter anderem Torjäger Wind - und damit den entscheidenden Impuls. Wind holte den Freistoß raus, den Vavro unter gütiger Mithilfe von Baumann verwandelte.
Auf Vorlage von Baku sorgte der Däne schließlich persönlich für die Vorentscheidung, ehe er in der Schlussphase bei einem Freistoß schnell schaltete und den ebenfalls eingewechselten Gerhardt bediente, der für das dritte Tor sorgte.