EM 2024: Alle Teilnehmer der Euro stehen fest - Fußball-Zwerg historisch
Diese Nationen haben sich für die EM in Deutschland qualifiziert
Die Playoff-Spiele sind beendet. Alle Teilnehmer der EM-Endrunde in Deutschland 2024 stehen fest. ran präsentiert die Nationen, die neben Gastgeber Deutschland bei der EM 2024 dabei sind. (Stand: 26. März 2023)
Polen
Robert Lewandowski nimmt mit der polnischen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teil. Das entscheidende Playoff-Spiel gegen Wales blieb bis zum Ende der Verlängerung torlos. Im Elfmeterschießen trafen alle Schützen, bis der Waliser Daniel James als letzter Schütze antrat und der polnische National-Torwart Wojciech Szczesny parierte.
Ukraine
Die Ukraine fährt zur EM! Im entscheidenden Spiel gegen Island lagen die Ukrainer zunächst mit 0:1 zurück, drehten die Partie allerdings und gewannen mit 2:1. Dies dürfte für das Land, das sich seit über zwei Jahren in einem Angriffskrieg gegen Russland verteidigt, von emotionaler Bedeutung sein. Die WM 2022 in Katar hatte die Ukraine noch knapp verpasst.
Georgien
Was für ein Erfolg: Die georgische Nationalmannschaft ist erstmals in der Endrunde einer Europameisterschaft vertreten. Nachdem im Playoff-Finale gegen Griechenland trotz Verlängerung kein Tor fiel, setzte sich Georgien im Elfmeterschießen mit 4:2 durch. Nika Kvekveskiri verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Im Halbfinale gewann Georgien bereits gegen Luxemburg.
Kroatien
Mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen Armenien lösen die Kroaten um Oldie Luka Modric als letztes Team das direkte EM-Ticket über die Qualifikation. Dank Ante Budimirs Treffer sicherte sich Kroatien am letzten Spieltag Platz zwei in der Gruppe D hinter der Türkei. Wales wird nach einem 1:1 gegen die Türkei Dritter.
Italien
Der Titelverteidiger macht es besonders spannend in der EM-Qualifikation. Durch ein torloses Remis am abschließende Spieltag gegen die Ukraine blieben die Italiener mit 14 Punkten gerade so vor dem direkten Gegner auf Platz 2 in der Tabelle und haben somit das Ticket für die Endrunde in der Tasche.
Slowenien
In Gruppe H konnte sich nach Dänemark am allerletzten Quali-Spieltag auch Slowenien für die EM 2024 qualifizieren. Benjamin Verbic (hi.) erzielte den entscheidenden Treffer zum 2:1-Heimsieg gegen Kasachstan und machte damit die zweite EM-Teilnahme nach dem Jahr 2000 perfekt.
Tschechien
Durch einen 3:0-Heimsieg gegen Moldawien konnte sich Tschechien in Gruppe E am abschließenden Spieltag für die EM 2024 qualifizieren. Hinter Albanien beendeten die Tschechen die Qualifikation mit 15 Punkten auf Platz 2. Kurios: Direkt nach dem Schlusspfiff erklärte Nationaltrainer Jaroslav Silhavy (3.v.r.) seinen überraschenden Rücktritt.
Serbien
Die serbische Nationalmannschaft ist als 17. Team für die EM qualifiziert. Ein 2:2 gegen Bulgarien reichte am letzten Quali-Spieltag letztlich, um in Gruppe G Montenegro hinter sich zu lassen. Für Serbien ist es die erste EM-Teilnahme als eigenständiges Land.
Niederlande
Die "Elftal" ist 2024 in Deutschland dabei. Gegen Irland reichte ein knapper 1:0-Erfolg, für das Tor zeichnete sich Wout Weghorst verantwortlich. Zwar hat die Niederlande vor dem letzten Quali-Spieltag nur drei Punkte Vorsprung, den direkten Vergleich mit Griechenland aber für sich entschieden. Damit reicht es zum zweiten Platz hinter Primus Frankreich.
Rumänien
Durch einen 2:1-Erfolg gegen die israelische Auswahl machte Rumänien am 9. Spieltag die EM-Teilnahme klar. Den entscheidenden Treffer erzielte Ianis Hagi, Sohn der Legende Gheorghe Hagi.
Schweiz
Ein Sieg gelang der Schweiz gegen den Kosovo zwar nicht, das 1:1 reichte aufgrund der israelischen Niederlage gegen die Rumänen aber trotzdem. Am Dienstag steht noch das Duell mit den Osteuropäern an, in dem es dann um den Gruppensieg in Staffel I geht.
Dänemark
Nach neun Spielen dürfen die Dänen die EM-Qualifikation feiern. Durch ein Tor des früheren Bundesliga-Profis Thomas Delaney sicherte sich Dänemark einen 2:1-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Slowenien und ist damit erneut bei einer EM-Endrunde mit dabei.
Albanien
Durch ein 1:1-Unentschieden in Moldau hat sich Albanien für die EM-Endrunde 2024 qualifiziert. Sokol Cikalleshi erzielte das Tor für die Albaner, welches letztlich das EM-Ticket für Deutschland im kommenden Jahr bedeutete. In Gruppe E ist Albanien damit nach sieben Spielen nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.
Ungarn
Durch das 2:2 in Bulgarien hat die ungarische Auswahl das Ticket für die EM-Endrunde gelöst. Mit vier Punkten Vorsprung auf Rang drei sind die Magyaren eine Partie vor dem Ende der Quali nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. Um den Gruppensieg einzutüten, genügt im abschließenden Spiel gegen Montenegro bereits ein Zähler.
Slowakei
Auch die Slowakei ist im kommenden Jahr dabei. Durch einen 4:2-Sieg über Island sicherte man sich den zweiten Platz in Gruppe J hinter Primus Portugal. Lukas Haraslin avancierte mit zwei Treffern und einem Assist zum Matchwinner, Juraj Kucka und der Ex-Herthaner Ondrej Duda verbuchten jeweils zwei Scorerpunkte.
England
Die englische Nationalmannschaft hat durch einen 3:1-Sieg gegen den amtierenden Europameister Italien das Ticket für die Endrunde 2024 in Deutschland gebucht. Gegen Italien wurde einmal mehr Starstürmer Harry Kane mit einem Doppelpack zum Matchwinner. Zudem traf Marcus Rashford für die Three Lions.
Spanien
Durch einen 1:0-Sieg in Norwegen durch ein Tor von Barca-Juwel Gavi steht Spanien vorzeitig als EM-Teilnehmer 2024 fest. Die Iberer können damit wie auch die ebenfalls qualifizierten Schotten nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden.
Türkei
Die türkische Nationalmannschaft hat unter Vincenzo Montella, dem Nachfolger von Stefan Kuntz, in den beiden Oktober-Länderspielen in Kroatien und gegen Lettland sechs Punkte geholt. Damit hat die Türkei bereits vorzeitig die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland geschafft.
Schottland
Quasi auf der Couch konnte Schottland die vorzeitige EM-Qualifikation feiern. Die "Bravehearts" profitierten dabei vom 1:0-Sieg Spaniens gegen die Norweger um Erling Haaland. Dadurch können sowohl Schottland als auch Spanien nicht mehr von den ersten beiden Plätzen in Gruppe A verdrängt werden, sind damit bei der EM-Endrunde 2024 mit dabei.
Frankreich
Superstar Kylian Mbappe schoss die "Equipe Tricolore" am 7. Spieltag mit einem Doppelpack beim 2:1-Sieg in Amsterdam gegen die Niederlande zur EM. Die Franzosen können in Gruppe B nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze abrutschen.
Belgien
Die "Roten Teufel" haben das Topspiel in Gruppe F in Österreich mit 3:2 gewonnen und sind ebenfalls nicht mehr von einem Qualifikationsrang zu verdrängen.
Portugal
Sicher in Deutschland dabei ist auch Cristiano Ronaldo. Der 38-Jährige war mit zwei Treffern beim entscheidenden 3:2-Sieg gegen die Slowakei maßgeblich an der vorzeitigen Qualifikation seiner Portugiesen beteiligt.
Österreich
Die österreichische Nationalmannschaft hat sich ebenfalls für die EM in Deutschland qualifiziert. Gegen Aserbaidschan reichte dem Team von Ralf Rangnick ein 1:0-Sieg. Den goldenen Treffer erzielte BVB-Star Marcel Sabitzer.