Anzeige
EM 2024 in Deutschland

DFB-Team nach EM 2024: Nationalmannschaft so beliebt wie lange nicht mehr

  • Aktualisiert: 31.10.2024
  • 09:32 Uhr
  • ran.de

Die DFB-Auswahl ist bei der Heim-EM dramatisch gescheitert, dennoch reißen die Neuigkeiten rund um das Team nicht ab. ran zeigt alle Entwicklungen im Ticker.

Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft war die Heim-EM frühzeitig vorbei. In einem dramatischen Viertelfinale scheiterte die Auswahl von Bundestrainer Nagelsmann in der Verlängerung an Spanien.

Dennoch reißen die News und Updates rund um das DFB-Team nicht ab.

Zu allen weiteren News gibt es einen weiteren EM-Ticker, einen Verletzungssticker sowie einen Ticker zu allen Fan-Aktionen in den Gastgeberstädten.

Anzeige
Anzeige

+++ 17. Juli, 6:09 Uhr: Nationalmannschaft so beliebt wie lange nicht mehr +++

Das Bild der deutschen Nationalmannschaft ist unter den Fans so gut wie lange nicht mehr.

Wie eine Umfrage der Sportmarketing-Agentur "ONE8Y" unter Fußballinteressierten ergab, verbesserte sich die Zufriedenheit mit dem Gesamtbild der DFB-Auswahl durch die Heim-EM deutlich. Neun von zehn Befragten gaben an, mit dem Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann zufrieden zu sein. Dies ist mit Abstand der höchste Wert seit Beginn der Erhebungsreihe im Februar.

Bei der vorherigen Umfrage kurz vor dem Turnier hatten sieben von zehn Befragten angegeben, mit dem Team zufrieden zu sein. Der Sprung von 16 Prozentpunkten (von 73 auf 89 Prozent) war der größte Anstieg seit der erfolgreichen Testspielsiege gegen Frankreich und die Niederlande Ende März (plus 32 Prozentpunkte). Vor diesen Erfolgen war fast die Hälfte noch unzufrieden mit dem Nationalteam.

Obwohl die DFB-Elf nach der Viertelfinalniederlage gegen den späteren Europameister Spanien zuletzt nicht mehr dabei war, wird auch das Turnier in der Rückschau äußerst positiv bewertet. Nur für einen von zehn Befragten hat die Euro die Erwartungen nicht erfüllt, für etwa jeden sechsten Befragten (16 Prozent) wurden diese dagegen sogar übertroffen. Den Organisatoren wird mit einer Durchschnittsnote von 2,2 zudem ein gutes Zeugnis ausgestellt.

Für den überwiegenden Teil der Befragten hatte die EM zudem positive Effekte über den Fußball hinaus. Rund drei Viertel gaben an, das Gefühl zu haben, dass die Europameisterschaft den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland gestärkt habe.

Anzeige
Anzeige

+++ 14. Juli, 10:45 Uhr: Berti Vogts übt scharfe Kritik an DFB-Team +++

Bei der Europameisterschaft schied die deutsche Mannschaft dramatisch im Viertelfinale gegen Spanien aus - dennoch begeisterte das DFB-Team spielerisch wie schon lange nicht mehr bei einem Turnier. Bei den WMs 2018 und 2022 scheiterte Deutschland bereits in der Vorrunde.

Nicht genug für Ex-Nationalspieler und Europameister Berti Vogts. In der Kolumne des ehemaligen Bundestrainers, die in der "Rheinischen Post" erscheint, wetterte Vogts gegen die deutsche Nationalmannschaft und den DFB.

"Wir sind im Viertelfinale ausgeschieden, erneut sehr früh für ein deutsches Team. Wenn ich die Einschätzungen der Experten und Medien verfolge, fehlt es mir doch an der nötigen Kritik. Ich warne da noch mal: Wir dürfen nicht zu blauäugig mit der Situation umgehen. Wir haben zu wenig Weltklasse im deutschen Fußball, wir können mit den internationalen Topteams nicht mithalten. Nicht mit der Nationalmannschaft und auch nicht im Vereinsfußball", wetterte Vogts.

Weiter legte er nach: "Wir müssen schauen, was Spanien, Frankreich und England besser machen. Sie sind an uns vorbeigezogen. Yamal, Bellingham, Foden, Mbappé, das ist dort nur die Speerspitze so vieler Top-Spieler. Wir haben mit Jamal Musiala und Florian Wirtz zwei, die da mithalten können. Zwei! Das ist zu wenig. Wir haben zu wenig Individualisten, zu wenig Spezialisten. Da müssen wir ansetzen."

Und auch der DFB bekam sein Fett weg. Berti Vogts monierte, dass zu wenige ehemalige Nationalspieler eingebunden werden: "Wo ist Lothar Matthäus? Wo ist Michael Ballack? Wo ist Bastian Schweinsteiger? Wo sind all die anderen? Auch Christoph Kramer oder Per Mertesacker wären mit ihrer Sachkenntnis tolle Trainer, es wäre schön, wenn sie den Weg gehen würden."

"Warum sind diese Top-Leute nicht beim DFB eingebunden? Warum nutzen wir diese Expertise nicht? Ich habe sie nur im Fernsehen als Experten gesehen. Schade. Vielleicht sollte man für Nationalspieler wieder einen Sonder-Trainerlehrgang anbieten, wie es ihn früher gab, um ihnen den Weg zum Trainerschein leichter zu machen."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 12. Juli, 13:20 Uhr: Insider: Nagelsmann verlässt DFB nach WM 2026 +++

Für Julian Nagelsmann wird die anstehende WM 2026 - sollte sich das DFB-Team dafür qualifizieren - offenbar das letzte Turnier als Bundestrainer werden. So schreibt der "Bild"-Reporter Christian Falk in seiner Kolumne für das Portal "CaughtOffside": "Er wird den DFB danach auf jeden Fall für einen Verein verlassen. Unabhängig davon, ob er in Amerika erfolgreich ist oder nicht, wird er nicht bleiben."

Ziel sei, Deutschland zum fünften WM-Titel zu führen, alles andere als ein Halbfinaleinzug würde laut Falk als Enttäuschung angesehen werden. Weiter heißt es, Nagelsmanns Vertrag besitze eine Klausel, derzufolge die Zusammenarbeit im Falle eines Ausscheidens bereits in der Vorrunde der Heim-EM schon nach dem Turnier beendet worden wäre. Dazu kam es bekanntlich nicht.

Die Zukunft des Coaches, der aber nicht nur sportlich erfolgreich gewesen sei, sondern mit seinem Team auch wieder dafür gesorgt habe, dass die Fans stolz auf die Mannschaft seien, liege mutmaßlich auf der britischen Insel. "Er könnte in die Premier League gehen, denn wie man festgestellt hat, hat er ausländischen Journalisten während der EM auf Englisch geantwortet", erinnert Falk.

Und weiter: "Er spricht sehr, sehr gut Englisch und ich bin mir sicher, dass er auf die Premier League schaut. Es ist ärgerlich, dass Pep Guardiola und Jürgen Klopp dann nicht mehr da sein werden. Real Madrid könnte ebenso ein künftiges Ziel sein, aber ich denke, er wird in die Premier League gehen."

+++ 12. Juli, 06:35 Uhr: Nagelsmann trifft wohl erste Kader-Entscheidungen für die Zukunft +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann und sein Trainerteam haben offenbar erste Kader-Entscheidungen mit Blick auf die Zukunft getroffen.

Wie die "Sport Bild" berichtet, soll Joshua Kimmich auch nach dem Karriereende von Toni Kroos weiter als Rechtsverteidiger eingeplant sein. Der Bayern-Star spielte eine überzeugende EM.

Für die Rolle als Kroos-Nachfolger nennt das Blatt vor allem drei Kandidaten: Kimmichs Klub-Kollegen Aleksander Pavlovic, Angelo Stiller vom VfB Stuttgart und den möglichen Bald-Dortmunder Pascal Groß. Weiterhin kaum reelle Chancen auf eine Rückkehr habe demnach Leon Goretzka.

Im Sturm setze Nagelsmann weiter auf Kai Havertz vom FC Arsenal, der die Rolle als Mittelstürmer trotz einiger vergebener Chancen gut interpretiert habe.

Anzeige

+++ 11. Juli, 22:15 Uhr: Trotz Angeboten - Wagner bleibt wohl bis zum Jahresende +++

Nach dem bitteren EM-Aus der DFB-Elf brodelt die Gerüchteküche. So auch um Co-Trainer Sandro Wagner. Laut "Sky"-Informationen sollen dem 36-Jährige mehrere mündliche Angebot aus der Bundesliga vorliegen. 

Demnach müsse Wagner nur signalisieren, dass er für eine Trainerstelle bereit ist. Dies soll laut dem Bericht allerdings frühestens nächstes Jahr geschehen. Demnach liege Wagners Fokus klar auf dem DFB und seiner Trainerlizenz. Diese muss er noch abschließen.

Dazu wolle er weiter unter Cheftrainer Julian Nagelsmann lernen. Einen Abgang vor der WM 2026 sei demnach aber durchaus möglich.

Anzeige

+++ 11. Juli, 07:32 Uhr: Neuer tendiert wohl zu DFB-Verbleib +++

Nachdem die Karriere von Thomas Müller im Dress der deutschen Nationalmannschaft wohl vorüber ist, tendiert ein anderer Wackelkandidat zu einem Verbleib: Manuel Neuer peilt offenbar weitere Länderspiele an. Das berichtet der "kicker".

Demnach fasst Neuer die WM 2026 in Nordamerika als sein letztes Turnier ins Auge. Eine finale Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen. Zumal nicht bekannt ist, ob Bundestrainer Julian Nagelsmann den Torhüter, dem er bereits die Kapitänsbinde abnahm, weiter nominieren will.

Neuer ist seit 2009 Nationalspieler und bestritt 124 Länderspiele. Damit liegt er auf Platz fünf der ewigen DFB-Rekordspieler.

Anzeige

+++ 10. Juli, 12:45 Uhr: Müller beendet wohl DFB-Karriere +++

Es ist das Ende einer großen Nationalmannschafts-Karriere. Laut "Bild" beendet Thomas Müller seine Laufbahn im DFB-Team.

Beim Viertelfinal-Aus gegen Spanien kam der Bayern-Star als Einwechselspieler zum Einsatz, absolvierte seinen 131. Länderspiel-Einsatz für die deutsche Elf.

Nach der 1:2-Pleite hatte der 34-Jährige erklärt: "Realistisch betrachtet ist es schon möglich, dass das mein letztes Länderspiel gewesen ist."

Und weiter: "Ich werde mich im Nachgang mit dem Bundestrainer zusammensetzen. Wir haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Aber wie gesagt, realistisch ist das schön möglich."

Immerhin: Seinen noch bis 2025 laufenden Vertrag beim FC Bayern wird Müller demnach in jedem Fall erfüllen.

Müller hatte im März 2010 für den DFB beim Testspiel gegen Argentinien debütiert. Seitdem erzielte er in 131 Spielen 45 Tore. 2014 wurde er mit dem Team in Brasilien Weltmeister.

Anzeige

+++ 10. Juli, 10:28 Uhr: Philipp Lahm über Cucurella-Handspiel - "Ich hätte gepfiffen" +++

EM-Turnierdirektor Philipp Lahm hat sich im Exklusiv-Interview mit ran unter anderem zum deutschen EM-Aus und der umstrittenen Szene geäußert, in der Deutschland nach einem Handspiel von Spaniens Marc Cucurella keine Elfmeter bekam. 

"Ich hätte gepfiffen, wenn ich ehrlich bin. Aber ich kann auch ein bisschen verstehen, wenn man es nicht pfeift. Und es wurde schon immer übers Handspiel diskutiert. Ich glaube, es wird auch in der Zukunft immer weiter diskutiert werden, weil es eben nicht ganz klar und nicht ganz einfach ist, da eine klare Regel hinzubekommen, was denn Absicht und was es vielleicht nicht ganz Absicht ist", sagte der Weltmeister von 2014. 

Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale stellt Lahm dem DFB-Team ein gutes EM-Zeugnis aus. "Man kann im Viertelfinale gegen Spanien ausscheiden und dennoch einen sehr, sehr guten Eindruck im Turnier hinterlassen haben. Die Art und Weise ist ja immer das Entscheidende. Und ich finde, da hat die Mannschaft es einfach geschafft, dass man wieder eine Einheit mit den Fans ist", sagte der 40-Jährige.

Anzeige

+++ 08. Juli, 10:05 Uhr: Per Mertesacker zieht positives EM-Fazit aus deutscher Sicht +++

Trotz des Viertelfinal-Aus wertet Rio-Weltmeister Per Mertesacker die EM im eigenen Land als Erfolg. "Wie die deutsche Mannschaft gespielt hat, gibt uns wieder Hoffnung für die Zukunft", sagte der 39-Jährige am Rande der Präsentation des Finalballs von adidas in Berlin dem SID: "Es ist eine junge, dynamische Mannschaft mit tollen Spielern."

Während der EURO habe es das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann geschafft, das schlechte Image der vergangenen Jahre abzulegen. "Ich glaube, die ganze Nation steht hinter der Nationalmannschaft", sagte Mertesacker, "sie ist dafür verantwortlich, dass es wieder so ist. Das war ein bisschen abgebrochen."

Sie habe sich wieder so gezeigt, "wie wir sie eigentlich kennen, weil wir oft weit gekommen sind in Turnieren, oft eine Mannschaft hatten, die viel Herz und Leidenschaft gezeigt, aber auch tollen Fußball geboten hat. Das sind die wichtigsten Zutaten, mit denen wir die Nation wieder hinter die Mannschaft bekommen. Ich glaube, da ist viel in diesem Turnier passiert."

Das Aus schon im Viertelfinale mit 1:2 nach Verlängerung gegen Spanien sei schade, aber es sei auch "der Auftrag für die Mannschaft, das ernst zu nehmen und weiter an diesen Faktoren hart zu arbeiten".

+++ 07. Juli, 18:09 Uhr: Matthäus sieht Kimmich als möglichen Kroos-Nachfolger +++

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat nach dem Karriereende des bisherigen Mittelfeldstrategen Toni Kroos einen klaren Wunschkandidaten als dessen Nachfolger im DFB-Team. 

"Die große Frage ist für mich, wer die Rolle von Kroos übernimmt. Man hat bei den Spaniern mit einem überragenden Rodri gesehen, wie wichtig diese Position ist, auch wenn Toni sie im deutschen Team etwas anders interpretiert. Für mich gibt es nur einen, und das ist Joshua Kimmich", erklärte Matthäus bei "Sky", "er kann unser Rodri sein, wenn man ihm das Vertrauen schenkt. Er war für mich gegen Spanien auch als Rechtsverteidiger unser bester Mann, wäre im Mittelfeld für mich aber noch wertvoller".

Kimmich wurde zuletzt sowohl bei den Bayern als auch in der Nationalmannschaft vorwiegend als Rechtsverteidiger eingesetzt. Selbst sieht sich der 29-Jährige aber im Mittelfeldzentrum am stärksten.

Anzeige
Anzeige

+++ 07. Juli, 11:40 Uhr: Muss Nagelsmann um Sandro Wagner fürchten? +++

Nach dem bitteren Aus bei der Heim-EM ist die Marschroute beim DFB klar. Bundestrainer Julian Nagelsmann nannte den WM-Titel als nächstes Ziel.

Personell ist dafür beim Verband bestens vorgesorgt. So wurden die Verträge mit dem 36-Jährigen, dem weiteren Trainerteam und Direktor Rudi Völler frühzeitig bis 2026 verlängert. Nun aber könnte Ungemach drohen.

Laut "Bild" sind gleich mehreren Vereine aus dem In- und Ausland an Nagelsmann-Assistent Sandro Wagner interessiert. Sollte dieser Sehnsucht nach der täglichen Arbeit haben - oder die Möglichkeit bekommen, als Cheftrainer zu arbeiten - könnte ein Abgang drohen.

Wagner gilt als enger Vertrauter von Nagelsmann, spricht als Ex-Stürmer die Sprache der Spieler und war beispielsweise vor der EM bei den Rollengesprächen mit jedem einzelnen Spieler mit dabei.

Bei der Abschluss-Pressekonferenz nach dem EM-Aus lobte Nagelsmann seinen Assistenten: "Ich weiß, wie eine Kabine funktioniert aber nicht auf diesem Niveau, so hoch habe ich nicht gespielt und Fußball nicht unter diesen emotionalen Belastungen gespielt. Deshalb ist Sandro Wagner im Trainerteam, er hat in der Nationalmannschaft und in der Champions League gespielt."

Und weiter: "Es ist wichtig zu wissen, wie sich die Spieler in gewissen Situationen fühlen und in gewissen Rollen."

Was grundsätzlich gegen einen Abgang spricht: Wagner hat eine große emotionale Bindung zur Nationalmannschaft, postete nach dem EM-Aus bei "LinkedIn" eine Liebeserklärung: "Danke Deutschland! Ich liebe Dich! [...] Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft, unser Land und die Menschen in Deutschland!"

+++ 06. Juli, 10:50 Uhr: Sandro Wagner beschimpfte Schiri Anthony Taylor offenbar in Kabine +++

Nach dem dramtischen Aus des DFB-Teams im EM-Viertelfinale gegen Spanien (1:2 nach Verlängerung) ging es in den Katakomben offenbar hoch her. So berichtet die "Bild", dass Sandro Wagner dabei gesichtet wurde, wie er in die Kabine des Schiedsrichterteams um Anthony Taylor stürmte.

Demnach soll der Co-Trainer von Bundestrainer Julian Nagelsmann den englische Referee lautstark beschimpft haben. Offenbar ging es um das Handspiel von Spaniens Marc Cucurella im Strafraum der Iberer. Der Profi des FC Chelsea hatte den Ball nach einem Schuss von Jamal Musiala in der 106. Minute beim Stand von 1:1 an die linke Hand bekommen, Taylor jedoch auf Weiterspielen entschieden.

Auch VAR Stuart Attwell griff nicht ein. Inwiefern die beiden Engländer die Szene diskutierten, wurde nicht ersichtlich. Taylor äußerte sich im Nachgang der Partie nicht. Vor allem in Deutschland wird seine Leistung auch wegen der vielen Gelben Karten äußerst kritisch bewertet.

Anzeige

+++ 05. Juli, 20:40 Uhr: Deutschland scheitert dramatisch in der Verlängerung +++

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Heim-EM den Einzug ins Halbfinale verpasst. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann unterlag Spanien 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung. 

Das Tor von Florian Wirtz (89.) war zu wenig für den dreimaligen Europameister. Dani Olmo (51.) und Mikel Merino (119.) trafen in Stuttgart für die Gäste. Einen möglichen Elfmeter nach einem Handspiel des Spaniers Marc Cucurella verwehrte Referee Anthony Taylor in der 106. Minute der deutschen Auswahl.

Das DFB-Tewam stand zuletzt bei der EM 2016 bei einem großen Turnier in der Runde der letzten Vier.

Anzeige

+++ 05. Juli, 18:14 Uhr: Antonio Rüdiger in möglichem Halbfinale gesperrt +++

Die deutsche Nationalmannschaft muss in einem möglichen EM-Halbfinale auf Antonio Rüdiger verzichten. Der Abwehrspieler sah nach einem Foulspiel gegen den Leipziger Dani Olmo nach gut 13 Minuten die Gelbe Karte. Da es seine zweite Verwarnung im Turnier war, muss er eine Partie aussetzen.

Rüdiger verpasste beim Turnier bislang keine Minute. Ein möglicher Ersatz wäre Nico Schlotterbeck, der nach seiner guten Leistung im Achtelfinale gegen Dänemark im Viertelfinale wieder auf die Bank rotierte.

Zwar werden die Gelben Karten bei der EM nach dem Viertelfinale gestrichen. Eine Gelbsperre, die sich ein Spieler im Viertelfinale selbst aber noch eingehandelt hat, behält jedoch ihre Gültigkeit.

+++ 05. Juli, 16:49 Uhr: Die deutsche Aufstellung gegen Spanien - Can rückt in die Startelf +++

Die deutsche Aufstellung ist da. Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt überraschend auf Emre Can im defensiven Mittelfeld als Partner von Toni Kroos. Robert Andrich muss auf die Bank. Zudem rückt Jonathan Tah wieder für Nico Schlotterbeck ins Team.

Aufstellung Deutschland: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Tah, Raum - Can, Kroos - Sane, Gündogan, Musiala - Havertz

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 05. Juli, 10:15 Uhr: Stellt Nagelsmann gegen Spanien auf Dreierkette um? +++

Könnte die DFB-Elf im EM-Viertelfinale gegen Spanien (ab 18 Uhr im Liveticker) erstmals im Turnier mit einer Dreierkette beginnen? Im Achtelfinale beim 2:0 gegen Dänemark stellte Trainer Julian Nagelsmann nach rund 30 Minuten gegen den Ball darauf um, die Defensive stabilisierte sich im Anschluss.

"Ich sehe es nicht kommen, dass wir in eine Fünfer- oder Dreierkette spielen. Ich weiß nicht, wie da die Pläne des Trainers sind", sagte Joshua Kimmich auf der Pressekonferenz am Montag, Toni Kroos hob zwei Tage später an selbiger Stelle hervor: "Grundsätzlich ist es gut, die Möglichkeit zu haben."

Der Mittelfeldstratege würde in diesem Fall als alleiniger Sechser fungieren, der andere Sechser lässt sich dann zurückfallen. Zumindest, wenn während der Partie umgestellt wird. Sollte Deutschland von Anfang an so spielen wollen, würden vermutlich drei gelernte Innenverteidiger auflaufen.

Dann könnte der im Achtelfinale gegen Dänemark so überzeugende Nico Schlotterbeck weiter in der ersten Elf bleiben und gemeinsam mit Antonio Rüdiger und dem nach Gelbsperre zurückkehrenden Jonathan Tah die Verteidigung bilden. Der bisher im defensiven Mittelfeld gesetzte Robert Andrich könnte dem zum Opfer fallen und erstmal nur auf der Bank bleiben. Das alles sind aber nur Gedankenspiele.

Der Vorteil einer Dreierkette könnte aber sein, dass in der Theorie das starke spanische Flügelspiel mit Lamine Yamal und Nico Williams besser kontrolliert werden könnte.

"Mein Fokus liegt weniger auf Yamal (Lamine) als auf Jamal (Musiala). Ich glaube wir können offensiv selber das Spiel machen. Es gibt ja immer verschiedene Ansätze, wie du eine gute Ballbesitz-Mannschaft bekämpfst. Da gehört natürlich ein defensiver Ansatz dazu", so Nagelsmann am Donnerstag. Allerdings betonte er auch, selbst den Ball haben zu wollen.

Deutschland gegen Spanien: EM-Viertelfinale heute hier im kostenlosen Livestream sehen

+++ 04. Juli, 23:10 Uhr: Spaniens Rezept gegen Kroos? "Schnürsenkel zusammenbinden" +++

Vor dem großen Duell mit Deutschland prüft Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente auch kreative Defensiv-Strategien - gerade mit Blick auf Ausnahmespieler wie Toni Kroos und Jamal Musiala.

"Ich weiß nicht, ob wir ihre Schnürsenkel zusammenbinden dürfen", sagte der 63-Jährige am Donnerstag grinsend: "Ich vermute, die UEFA hätte etwas dagegen. Ich muss noch mal mit denen sprechen."

Deutschland und Spanien treffen am Freitagabend (18:00 Uhr im Liveticker) im EM-Viertelfinale in Stuttgart aufeinander, beide Teams gelten als die bislang besten Mannschaften im Turnier. Gerade Kroos, bis zuletzt elf Jahre bei Real Madrid, nötigt den Spaniern Respekt ab.

"Wir wissen, dass er den Ball immer überall hinspielen kann", sagte de la Fuente: "Daher müssen wir verhindern, dass er ihn überhaupt bekommt." Kroos habe aus der Mittelfeld-Zentrale indes auch großen Einfluss auf seine Mitspieler: "Wenn jemand mit solchem Selbstvertrauen und Charisma auf dem Platz steht, macht das auch die Kollegen sicherer."

In Stuttgart, so der Trainer, werden am Freitag zwei Teams mit einem "sehr ähnlichen Matchplan" aufeinandertreffen. Es gelte, gerade die Anfangsminuten zu prägen. "Deutschland beginnt immer mit sehr viel Power", sagte er: "Wir versuchen aber, ihr System zu kontern und genau so zu agieren. Wir wollen von der ersten Minute an die Initiative übernehmen. Das ist das beste Mittel gegen ihre Attacken."

Einen Heimvorteil für Deutschland sieht er indes nicht. "Auf diesem Niveau ist der Heimfaktor kein riesiger. Meine Spieler sind erfahren genug, um sich nicht beeinflussen zu lassen", sagte de la Fuente: "Das ist eine ganz normale Umgebung für den Fußball."

+++ 04. Juli, 14:25 Uhr: Spanien-Star Pedri stichelt gegen Antonio Rüdiger +++

Vor dem Kracher im Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien (am Freitag ab 18:00 Uhr im Liveticker) hat Mittelfeld-Star Pedri gegen Antonio Rüdiger gestichelt: "Er ist ein schlagkräftiger Innenverteidiger und sehr gut, aber man muss keine Angst vor ihm haben", betonte der 21-Jährige vom FC Barcelona gegenüber "Radio Marca".

Pedri beklagte sich zusätzlich auch über bisherige Aufeinandertreffen mit dem Innenverteidiger von Rivale Real Madrid: "Das mit seinem Kneifen erscheint mir ein Mangel an Respekt, weil es weh tut und nervt."

Für Rüdigers DFB- und Real-Teamkollegen Toni Kroos empfindet der Youngster hingegen nur Bewunderung: "Er ist eine Legende, er hat noch viel Fußball in den Beinen." Dennoch hoffe Pedri, "dass es sein letztes Spiel ist."

+++ 04. Juli, 8:25 Uhr: Benjamin Blümchen und Dieter Bohnen sollen spanische Spione wegekeln +++

Der Matchplan der deutschen Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Spanien ist streng geheim - und soll das auch bleiben. Das ist allerdings kein einfaches Unterfangen, schließlich belagern massenweise Reporter die Trainingseinheiten des Nagelsmann-Teams. Auch bei Geheim-Trainings kann man sich nie sicher sein, dass nicht Spione irgendetwas aufschnappen.

Um Anweisungen des Bundestrainers unverständlich zu machen, greift der DFB vor dem Viertelfinale tief in die Trickkiste. Laut "Bild" werden jegliche Besucher beim Betreten des öffentlichen Fußgänger-Wegs von Sicherheits-Mitarbeitern begleitet, die auf ihren Handys laute Musik abspielen. Statt Nagelsmanns Kommandos hinter hohen Zäunen und Planen gibt's "Cheri Cheri Lady" von Modern Talking und den Titelsong der Kinderserie "Benjamin Blümchen" auf die Ohren. Törööö! Warum die Wahl auf diese beiden Lieder viel, ist nicht überliefert.

+++ 03. Juli, 22:13 Uhr: Antonio Rüdiger über Yamal und Williams: "Sie sind verwundbar" +++

Antonio Rüdiger ist optimistisch, dass die deutsche Mannschaft die beiden hochgelobten Flügelspieler der Spanier - Lamine Yamal und Nico Williams - im EM-Viertelfinale (Fr. ab 18 Uhr im Liveticker) stoppen kann.

"Man muss den Mut haben, nach vorn zu gehen, denn sie sind auch verwundbar“, sagte der Innenverteidiger im "kicker".

"Sie pressen hoch, darüber kann man kommen. Aber dazu musst du einen guten Ballbesitz und Ruhe in den Drucksituationen haben. Und du darfst keine Fehler machen", erklärte Rüdiger weiter.

Der erst 16-jährige Yamal und der fünf Jahre ältere Williams gehören bislang zu den Shootingstars der EM. Yamal legte schon zwei Tore der Spanier auf, Williams markierte einen Treffer und bereitete einen weiteren vor.

Auch Rüdiger machte aus einer Bewunderung für die beiden Youngster keinen Hehl. "Sie sind noch sehr jung, aber sie übernehmen Verantwortung. Das find' ich klasse an ihnen. Sie machen das, was sie können, und das ist das Eins-gegen-Eins“, sagte er.

+++ 03. Juli, 7:45 Uhr: Sane traut Musiala Auszeichnung als Weltfußballer zu +++

Jamal Musiala ist mit bislang drei Toren der beste deutsche Torschütze der laufenden EM. Für seinen Teamkollegen Leroy Sane ist es bei der Entwicklung des Zauberfußes nur eine Frage der Zeit, bis die ganz großen individuellen Ehrungen folgen.

"Wenn Jamal so weitermacht, hat er gute Chancen, bald Weltfußballer zu werden", sagte Sane in einem Interview mit der "Sport Bild" und betonte: "Die Qualitäten dafür hat er auf jeden Fall."

Erster und bislang einziger deutscher Weltfußballer war Lothar Matthäus im Jahr 1991. Musialas größter individueller Erfolg war im vergangenen Jahr Platz zwei bei der Wahl zur Kopa Trophy, die seit 2018 im Rahmen des Ballon d'Or an den besten Nachwuchsspieler verliehen wird.

+++ 02. Juli, 23:50 Uhr: Spanien klaut den Deutschen das Hotel +++

Spanien ist vor dem Viertelfinale gegen Deutschland in Stuttgart im Steigenberger Hotel untergebracht. Wie "Magenta TV" berichtet, ist das die Unterkunft, in der das DFB-Team vor dem Duell mit den Ungarn in der Gruppenphase nächtigte.

Dass die Spanier dieses Hotel als erstes auswählen durften, lag daran, dass sie von der UEFA das Heimrecht zugesprochen bekamen. Deutschland wird nun in der Nähe des Flughafens übernachten. Laut dem Streaminganbieter gibt es in der Mannschaft eine gespaltene Meinung darüber.

Während sich manche Spieler darüber freuen sollen, dass es nachts ruhig sein werde, hätten andere wohl gern mehr von der Atmosphäre in der Innenstadt aufgesaugt. Spanien und Deutschland eröffnen am Freitagabend um 18:00 Uhr das Viertelfinale der Europameisterschaft.

+++ 02. Juli, 06:19 Uhr: Olaf Thon fordert Leroy Sane in der Startelf +++

Die Personalie Leroy Sane polarisiert bei den deutschen Fans so sehr wie kaum eine andere. Nun bekommt er prominente Unterstützung: DFB-Legende Olaf Thon setzte sich für einen Startelfeinsatz des ehemaligen Schalkers gegen Spanien ein.

"Wenn wir mit ihm gegen Spanien beginnen könnten, dann wäre er eine Waffe", sagte Thon. "Spanien verteidigt sehr hoch, dahinter bieten sich riesige Räume für Sane", fuhr Thon bei "web.de" fort.

In der Gruppenphase "hat uns über die Außen diese absolute Schnelligkeit gefehlt", meint der ehemaliger Schalker und Münchner. Die würde Sane liefern.

+++ 30. Juni, 23:20 Uhr: Spaniens Rodri mit Kampfansage +++

Mit einem 4:1-Sieg gegen Georgien hat Spanien das Ticket für das Viertelfinale gelöst. Dort trifft die Auswahl von Trainer Luis de la Fuente auf die deutsche Nationalmannschaft (alle Spiele im Liveticker). 

Nach dem Viertelfinal-Einzug gab sich Mittelfeldstratege Rodri von Manchester City gegenüber der "ARD" siegessicher: "Deutschland spielt zu Hause, da werden wir uns anstrengen müssen. Ich bin aber auch überzeugt, dass sie nicht so glücklich damit sind, dass wir ihr Gegner sein werden. Wir müssen alles reinwerfen und werden mit unseren Fans im Rücken die nächste Runde erreichen".

Die beiden Teams treffen am 5. Juli um 18 Uhr in Stuttgart aufeinander (alle Infos zur Partie gibt's hier).

+++ 30. Juni, 12 Uhr: DFB-Team fliegt nachts durchs Gewitter zurück ins Teamquartier +++

Um 0:47 Uhr machte sich der deutsche Mannschaftsbus am Sonntagfrüh auf den Weg zum nahe gelegenen Dortmunder Flughafen. Für die Rückreise des DFB-Teams war das Nachtflugverbot aufgehoben worden, doch der 30 Minuten später geplante Start verzögerte sich.

Grund war das anhaltende Gewitter über dem Ruhrgebiet, das in der ersten Halbzeit sogar wegen der Gefährdung von Spielern und Fans zu einer Unterbrechung des Achtelfinals gegen Dänemark (2:0) geführt hatte.

Auch lange nach Abpfiff erhellten Blitze und Donner die Nacht und es regnete in Strömen. Daher stand der für 1.20 Uhr geplante Abflug auf der Kippe, ehe der Sonderflieger mit Mannschaft und Angehörigen doch um kurz vor 2 Uhr abheben konnte.

Doch der Pilot schaffte es, den DFB-Tross so durch die Gewitterfront zu fliegen, dass es laut der Teilnehmern ein entspannter Flug gewesen sei. Schon knapp 40 Minuten später erfolgte die sichere Landung in Nürnberg, gegen 3 Uhr erreichte der Teambus das Quartier in Herzogenaurach.

+++ 30. Juni, 11:20 Uhr: Nur einer war bei seinem dritten EM-Tor jünger als Musiala +++

Beim 2:0 der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Dänemark erzielte Jamal Musiala bereits sein drittes Tor bei einer Europameisterschaft.

Damit ist der Bayern-Star (21 Jahre, 4 Monate, 3 Tage) der zweitjüngste Spieler, dem dieses Kunststück gelang. Nur Wayne Rooney war bei seinem dritten Treffer jünger. 

Der Engländer hatte einst bei der EM 2004 im Alter von 18 Jahren, 7 Monaten und 28 Tagen dreimal getroffen.

+++ 29. Juni, 00:04 Uhr: Person auf Stadiondach sorgt in Dortmund für Polizeieinsatz +++

Eine Person auf dem Dach des Stadions in Dortmund hat nach dem EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark (2:0) die Polizei auf den Plan gerufen. Der Anpfiff der zweiten Hälfte hat sich daher wohl auch verzögert. Auch etwa eine Stunde nach Spielende dauerte der Einsatz noch an.

"Eine Person gelangte um 22.27 Uhr während des Spiels auf das Dach des Stadions", sagte Polizeisprecher Peter Bandermann zunächst: "Einsatzkräfte der Polizei näherten sich, um die Person anzusprechen und einen sicheren Rückweg vom Dach zu gewährleisten. Dafür leuchtete ein Hubschrauber der Polizei das Stadiondach aus. Zu Motiv und Identität des Mannes können aktuell noch keine Angaben gemacht werden."

Erst weit nach Mitternacht gab das ZDF zu Ende seiner Übertragung bekannt, dass die Person mittlerweile festgenommen wurde. Es gebe laut Pressemitteilung der Polizei um 2:57 Uhr aktuell "keine Erkenntnisse darüber, dass der Mann mit seinem Verhalten die Stadiongäste gefährden wollte." Bei dem Festgenommenen, der einen Rucksack dabei hatte und vermummt war, handele es sich um einen 21-Jährigen aus Osnabrück, wie zudem mitgeteilt wurde.

+++ 29. Juni, 21:37 Uhr: Spiel in Dortmund wegen Gewitter unterbrochen +++

Das EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark ist wegen eines Gewitters nach gut 35 Minuten unterbrochen worden. Die Unwetterzelle befand sich zu diesem Zeitpunkt direkt über dem Stadion in Dortmund, Blitze und Donnergrollen waren deutlich zu vernehmen. Zudem ging Starkregen mit Hagel über dem Stadion nieder.

Schiedsrichter Michael Oliver bat die beiden Mannschaften zunächst zur Seitenlinie und anschließend in die Kabine. Auch einige Zuschauer verließen ihre Plätze. Schiedsrichter Patrick Ittrich erklärte bei "MagentaTV": "Die Sicherheit der Spieler und Zuschauer steht im Vordergrund. Es wird so lange unterbrochen, wie es sein muss."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Die Fans nahmen es mit Galgenhumor und sorgten gar für einen kurzen Gänsehautmoment: Sie sangen: "Oh, wie ist das schön!" Der Starkregen brachte auch das Dach des Westfalenstadions an seine Grenzen, Helfer versuchten, den Rasen von den Wassermassen zu befreien. Nach rund 25 Minuten Pause wurde das Spiel wiederaufgenommen.

Aufgrund des Unwetters wurden auch die Public Viewings am Friedensplatz und im Westfalenpark aufgelöst, wie die Polizei Dortmund mitteilte.

+++ 29. Juni, 19:49 Uhr: Die deutsche Aufstellung gegen Dänemark +++

Die Aufstellung von Julian Nagelsmann ist da! Tatsächlich spielt David Raum anstelle von Maximilian Mitteöstädt links hinten. Nico Schlotterbeck ersetzt den gesperrten Jonathan Tah, sein nebenmann Antonio Rüdiger ist fit. Und: Leroy Sane rückt für Florian Wirtz in die Startelf! Niclas Füllkrug sitzt zunächst auf der Bank.

Aufstellung Deutschland: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Schlotterbeck, Raum - Andrich, Kroos - Sane, Gündogan, Musiala - Havertz

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 29. Juni, 9:50 Uhr: Raum ersetzt offenbar Mittelstädt gegen Dänemark +++

Im Achtelfinale gegen Dänemark (ab 21:00 Uhr im Liveticker) muss Julian Nagelsmann seine Startelf wegen der Gelb-Sperre von Jonathan Tah erstmals umbauen. Offenbar gibt es aber gleich mehrere Änderungen. So berichtet die "Bild", dass David Raum nach seinen starken Trainingseindrücken ins Team rotieren könnte.

Der Linksverteidiger der TSG Hoffenheim würde demnach die Nase gegenüber Maximilian Mittelstädt vorne haben, der gegen die Schweiz nicht vollends überzeugte. Raum hatte nach seiner Einwechslung das 1:1 von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit aufgelegt.

Auch der Dortmunder soll der "Bild" zufolge erstmals in diesem Turnier starten. Hier ist allerdings fraglich, ob dafür Kai Havertz auf die Bank muss oder der Profi des FC Arsenal ins Mittelfeld rückt und dafür Florian Wirtz weichen muss.

EM-Achtelfinale 2024: Deutschland - Dänemark heute hier im kostenlosen Livestream sehen

+++ 28. Juni, 18:17 Uhr - Dänemarks Topstar Eriksen verpasst Abschlusstraining wegen Magenproblemen +++

Muss Dänemark im EM-Achtelfinale gegen das deutsche Team am Samstagabend (21:00 Uhr im Liveticker) auf seinen Topstar Christian Eriksen verzichten? Der Mittelfeldspieler verpasste das Abschlusstraining der Dänen am Freitag und absolvierte laut einem Verbandssprecher stattdessen eine Fitnesseinheit.

Nationaltrainer Kasper Hjulmand erklärte auf der Pressekonferenz, dass der 32-Jährige mit Magenproblemen zu kämpfen hatte. Allerdings sei es ihm im Laufe des Tages schon besser gegangen, Eriksen soll gegen Deutschland spielen.

Auch der Ex-Bremer Thomas Delaney hat mit Magenproblemen zu kämpfen.

+++ 28. Juni, 11:05 Uhr - Rüdiger einsatzbereit gegen Dänemark? +++

Julian Nagelsmann kann offenbar auf den angeschlagenen Antonio Rüdiger im EM-Achtelfinale gegen Dänemark am Samstagabend (21 Uhr im LIVETICKER) bauen.

Wie die "Bild" berichtet, werde Rüdiger zum Start in die K.o.-Phase auflaufen, wenn es im Abschlusstraining keinen Rückschlag gibt. Die Einheit wird für den 31-Jährigen nach seiner Oberschenkelverletzung also zum Belastungstest. Laut "Sky" soll die finale Entscheidung über einen Einsatz erst am Spieltag selbst fallen.

Rüdiger hatte sich im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz in der Schlussphase eine Oberschenkelverletzung zugezogen und unter der Woche mit dem Training pausiert. Beim Abschlusstraining war Rüdiger jedoch dabei.

+++ 27. Juni, 13:25 Uhr - Das ist der Stand bei Rüdiger +++

Toni Rüdiger ist weiter im Aufbautraining des DFB-Teams. Wie auf der Pressekonferenz mit Nico Schlotterbeck verraten wurde, ist ein Einsatz jedoch weiter fraglich.

"Er hat individuell gestern trainiert. Ich hoffe natürlich, dass es bei ihm klappt. Aber Toni kann am besten selber in seinen Körper hineinfühlen, aber wir müssen bis Samstag warten", sagte Schlotterbeck über seinen DFB-Kollegen, der sich gegen die Schweiz in der Leisten- und im Oberschenkel-Bereich verletzt hatte.

"Toni hat den nächsten Schritt gemacht und wird mehrmals am Tag behandelt, wir müssen einfach abwarten", ergänzte DFB-Pressesprecherin Franziska Wülle.

+++ 27. Juni, 08:20 Uhr - Kroos beklagt erneut Schwarz-Weiß-Berichterstattung +++

Toni Kroos hat sich zum wiederholten Mal über eine Berichterstattung in Extremen rund um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft beklagt. "Es ist sehr oft schwarz-weiß, es ist zwischen Fallhöhen einbauen und es so machen, dass es möglich ist, beim nächsten Mal Europameister zu sein", sagte der Weltmeister von 2014 in seinem Podcast.

Nach den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) seien alle "froh gewesen, dass die EM in Deutschland stattfindet, weil wir sonst nicht an der EM hätten teilnehmen können, weil wir uns nicht qualifiziert hätten. Es war klar: Wir dürfen mitspielen, aber wir fliegen auf jeden Fall in der Gruppe raus", sagte Kroos und ergänzte: "Dann geht das Turnier gut los, und dann sind wir natürlich nach dem ersten Spiel Europameister. Und wenn nicht in jedem Spiel ein 5:1 passiert, geht die Euphorie wieder runter."

Die Fans schloss der 34-Jährige, der seine Karriere nach dem Heim-Turnier beenden wird, von seiner Kritik ausdrücklich aus. "Da reden wir nur von der Berichterstattung, nicht von den Fans. Ich habe das Gefühl, die sind am Feiern, happy und träumen", sagte Kroos.

+++ 26. Juni, 12:00 Uhr - Das ist Rüdigers Comeback-Plan +++

Nach den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) seien alle "froh gewesen, dass die EM in Deutschland stattfindet, weil wir sonst nicht an der EM hätten teilnehmen können, weil wir uns nicht qualifiziert hätten. Es war klar: Wir dürfen mitspielen, aber wir fliegen auf jeden Fall in der Gruppe raus", sagte Kroos und ergänzte: "Dann geht das Turnier gut los, und dann sind wir natürlich nach dem ersten Spiel Europameister. Und wenn nicht in jedem Spiel ein 5:1 passiert, geht die Euphorie wieder runter."

Die Fans schloss der 34-Jährige, der seine Karriere nach dem Heim-Turnier beenden wird, von seiner Kritik ausdrücklich aus. "Da reden wir nur von der Berichterstattung, nicht von den Fans. Ich habe das Gefühl, die sind am Feiern, happy und träumen", sagte Kroos.

Antonio Rüdiger hat sich beim dritten Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verletzt. Der Verteidiger von Real Madrid droht aufgrund einer Muskelzerrung im hinteren Oberschenkel das Achtelfinale gegen Dänemark am Samstag (ab 21 Uhr im Liveticker) zu verpassen.

Ein Ausfall wäre doppelt bitter, da bereits Rüdigers Innenverteidiger-Kollege Jonathan Tah aufgrund einer Gelbsperre nicht mit von der Partie sein wird.

Nun feilen Rüdiger und der DFB aber am großen Comeback. Laut eines Berichts der "Bild" verfolgt das Trainerteam um Bundestrainer Julian Nagelsmann das klare Ziel, Rüdiger am Ende der Woche wieder in das Training einsteigen zu lassen. Demnach soll auch Rüdiger selbst dieses Vorhaben unterstützen.

Wenige Tage vor dem ersten K.o.-Spiel ist aber nicht klar, ob der Abwehr-Boss es rechtzeitig schafft, wieder fit zu werden. Sportdirektor Rudi Völler sagte gegenüber der "Bild": Es scheint nicht Dramatisches zu sein. Aber es ist schon eine Tatsache, dass es bis zum Samstag eng werden könnte."

Nico Schlotterbeck wird wohl den gesperrten Tah ersetzen. Sollte Rüdigers Comeback-Plan scheitern, muss sich Nagelsmann wohl zwischen Waldemar Anton und Robin Koch entscheiden.

+++ 25. Juni, 22:54 Uhr - Dänemark durch Fairplay-Statistik deutscher Gegner +++

Dänemark trifft nach einem mühsamen 0:0 gegen Serbien im mit Spannung erwarteten EM-Achtelfinale auf die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Danish Dynamite" will nun am Samstag (21 Uhr) in Dortmund alles daran setzen, die deutschen Titel-Träume platzen zu lassen.

Durch die Nullnummer gegen die Serben sicherte sich der Europameister von 1992, der bei der letzten EURO immerhin das Halbfinale erreicht hatte, nach reichlich Zitterei mit drei Unentschieden den zweiten Platz in Gruppe C hinter England und vor Slowenien. Letztendlich entschied wegen Punkt- und Torgleichheit die Fair-Play-Statistik.

Dänemark hatte eine Gelbe Karte weniger als Slowenien im Turnier gesehen (sechs vs. sieben). Kurios: Eine dieser Gelben Karten hatte Sloweniens Co-Trainer Milivoje Novakovic bekommen.

+++ 25. Juni, 11:00 Uhr - Entscheidet ein Spiel von vor acht Monaten über den DFB-Gegner? +++

Dass Deutschland im Achtelfinale auf den Zweitplatzierten der EM-Gruppe C trifft, steht bereits fest. Die Entscheidung über den kommenden Gegner fällt erst heute Abend.

Aktuell führt England die Gruppe mit vier Punkten an. Dahinter rangieren Dänemark und Slowenien mit identischer Punkteausbeute und Tordifferenz (2 Punkte, 2:2 Tore), Serbien hat als Gruppenletzter mit einem Punkt auch noch Chancen aufs Weiterkommen.

Dieser Umstand könnte nun zu einem kuriosen Szenario führen: Sollte Dänemark gegen Serbien und Slowenien gegen England das identische Ergebnis erzielen, würde plötzlich ein Spiel, das schon acht Monate zurückliegt, über Deutschlands Gegner entscheiden. 

Die ersten Kriterien, die bei Punktgleichheit über die Platzierung entscheiden, sind der direkte Vergleich und die Anzahl der Siege. Danach wird die Fair-Play-Wertung zurate gezogen. Aktuell stehen Dänemark und Slowenien bei derselben Anzahl an Gelben Karten. Wenn dieser Gleichstand auch nach dem abschließenden Spieltag besteht, entscheidet der Tabellenplatz in der Gesamtrangliste der EM-Qualifikation.   

Dänemark und Slowenien spielten dort in derselben Quali-Gruppe - und beendeten diese mit je 22 Punkten. Dänemark wurde Gruppensieger, da sie im direkten Duell die Nase vorn hatten. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 1:1, das Rückspiel ging mit 2:1 an die Dänen.

In diesem Szenario würde Dänemark also den Vorzug gegenüber Slowenien erhalten und im Achtelfinale auf Deutschland treffen.

+++ 24. Juni, 17:45 Uhr - Nationalmannschaft leidet unter einer Mücken-Plage +++

Nachdem der Einzug in das Achtelfinale perfekt ist, will die deutsche Nationalmannschaft die spielfreien Tage nutzen, um zu regenerieren. Allerdings wird der Wohlfühlfaktor von etwas gemindert, was Bundestrainer Julian Nagelsmann als "abartige Plage" bezeichnet. 

Die Temperaturen und Regenfälle der vergangenen Tage haben im Basecamp in Herzogenaurach dazu geführt, dass sich Mücken in der enorm grünen Umgebung sehr wohlfühlen und sich ordentlich vermehren.

Viele Spieler seien bereits "zerstochen". Maximilian Beier verriet, er sei "schon zwei-, dreimal gestochen" worden.

Der DFB versucht, bestmöglich dagegen anzukämpfen. Überall in der Unterkunft stehen Anti-Mückensprays herum.

Fußballspiele werden zudem möglichst im Innenraum am TV verfolgt: "Wir müssen gucken, dass etwas Wind geht, dass nicht so viele Mücken da sind. Wenn nicht, müssen wir ins Büro gehen", so Nagelsmann weiter.

Ansonsten müsse man laut Torhüter Manuel Neuer "die einfachen Regeln" befolgen, die jeder kennt: "Wenn man das Licht im Zimmer anlässt und den Schutz nicht zumacht, dann weiß man ja selbst, was passiert."

+++ 24. Juni, 12:15 Uhr - Rüdigers Einsatz im Achtelfinale fraglich +++

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss im EM-Achtelfinale um den Einsatz von Abwehrchef Antonio Rüdiger bangen. Der Innenverteidiger zog sich beim Gruppenfinale gegen die Schweiz (1:1) eine Muskelzerrung an der Rückseite des rechten Oberschenkels zu. Das teilte der DFB am Montag am Rande des Spielersatztrainings in Herzogenaurach mit. Ob Rüdiger am Samstag in Dortmund auflaufen kann, ist fraglich.

Besonders bitter für Bundestrainer Julian Nagelsmann: Jonathan Tah sah gegen die Schweiz seine zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf und ist für das erste K.o.-Spiel gesperrt. Als erste Alternativen stehen Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton bereit.

Wie sich Rüdiger die Verletzung zugezogen hat, ist unklar. Beim Ausgleichstreffer von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit jubelte der 31-Jährige noch kräftig mit. Das DFB-Team trifft im Achtelfinale auf England, Dänemark, Serbien oder Slowenien.

+++ 24. Juni, 10:30 Uhr - Rüdiger-Verletzung beim Jubeln? +++

Antonio Rüdiger droht im Achtelfinale auszufallen, der Abwehrspieler hat sich im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz (1:1) verletzt. "Antonio hat Probleme mit dem Oberschenkel. Ich hoffe, nichts Schlimmes", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann bei MagentaTV.

Eine Diagnose gibt es noch nicht. Dafür aber Hinweise darauf, dass sich der Real-Star möglicherweise beim Torjubel verletzt oder sich die Blessur dabei verschlimmert hat. Rüdiger hatte bereits vor dem 1:1 Probleme, allerdings jubelte er nach dem Kopfballtreffer von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit ausgelassen und euphorisch und landete dann in einer Spielertraube.

Nach dem Ende des Jubels ist zu sehen, wie Rüdiger mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rücken liegenbleibt und sich den Oberschenkel hält, während sich Teamkollegen um sein Bein kümmern.

+++ 23. Juni, 23:25 Uhr - Rüdiger mit Oberschenkelproblemen +++

Droht dem deutschen Team im Achtelfinale der Heim-EM der Ausfall beider Stamm-Innenverteidiger? Während Jonathan Tah aufgrund seiner zweiten Gelben Karte im Turnier gesperrt fehlt, bereitet der Gesundheitszustand von Antonio Rüdiger Sorgen.

Der Abwehrspieler von Real Madrid zog sich beim 1:1 gegen die Schweiz eine Oberschenkelverletzung zu. Eine genaue Diagnose steht noch aus, auch Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte nach dem Spiel keine genauen Infos.

Bis zum nächsten deutschen Spiel sind es sechs Tage, das Achtelfinale des DFB-Teams steigt am Samstag, 29. Juni, um 21:00 Uhr in Dortmund.

+++ 23. Juni, 21:50 Uhr - Gelbsperre: Tah fehlt im Achtelfinale +++

Das DFB-Team muss im Achtelfinale auf die Dienste von Jonathan Tah verzichten. Der Innenverteidiger holte sich gegen die Schweiz in der 38. Minute eine mehr als vermeidbare Gelbe Karte ab und ist im nächsten Spiel gesperrt.

Tah ging auf Höhe der Mittellinie unnötigerweise mit hohem Bein gegen den Kopf von Breel Embolo zu Werke und wurde berechtigterweise verwarnt.

Der Leverkusen-Profi hatte sich bereits im Spiel gegen Schottland beim Stande von 3:0 seine erste Gelbe Karte abgeholt.

+++ 23. Juni, 20:15 Uhr: Nagelsmann erklärt Aufstellung +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann vertraut exakt jener Elf, die zuletzt mit 2:0 gegen Ungarn gewann und sich damit vorzeitig für das EM-Achtelfinale qualifizieren konnten.

"Die Jungs, die begonnen haben, sind fit. Die Belastung ist auch noch nicht so hoch, wir haben genug Zeit zwischen den Spielen. Wir haben nicht unzählige Spiele mit diesen Spielern bestritten in der Konstellation, es geht auch um Rhythmus", sagte Nagelsmann bei "Magenta TV".

"Wir wollen nicht mit 85 Prozent durch, es geht um den Fortschritt der Qualität. Wir haben mit fünf Wechseln ja auch die Option, anderen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Wir wollen den Rollen gerecht werden, wir werden während des Turniers viele Spieler brauchen", ließ Nagelsmann jedoch offen, neuem Personal während der Partie gegen die Schweiz noch eine Bewährungschance zu geben.

+++ 23. Juni, 19:49 Uhr: DFB-Aufstellung da +++

Julian Nagelsmann schickt folgende, unveränderte Startelf gegen die Schweiz ins Rennen: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Tah, Mittelstädt - Andrich, Kroos - Musiala, Gündogan, Wirtz - Havertz

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Die Schweiz startet so: Sommer - Schär, Akanji, Rodriguez - Widmer, Freuler, Xhaka, Aebischer - Ndoye, Rieder - Embolo

+++ 23. Juni, 19:14 Uhr: DFB-Bus kommt am Stadion an +++

Die deutsche Nationalmannschaft kommt mit dem Bus rund 105 Minuten vor Spielbeginn gegen die Schweiz (ab 21:00 Uhr im Liveticker) am Stadion in Frankfurt an. 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 23. Juni, 00:45 Uhr: DFB-Kapitän Gündogan lobt Fans, Teamgeist und Nagelsmann +++

Vor dem abschließenden Vorrundenspiel am Sonntag gegen die Schweiz (ab 21:00 Uhr im Liveticker) sprach DFB-Kapitän Ilkay Gündogan über seine bisherigen Eindrücke der Endrunde in Deutschland.

"Man hat auch schon bei den Länderspielen vor der EM bemerkt, dass die Vorfreude unter den Fans riesig ist. Nicht nur wir, sondern auch jeder einzelne Fan hatte einfach richtig Bock auf diesen EM-Start. Auch die bisher starken Einschaltquoten freuen uns sehr. Wir spüren im Moment die volle Unterstützung des Landes", erklärte der Mittelfeldspieler des FC Barcelona der "Bild am Sonntag".

Nach bislang zwei durchaus überzeugenden Siegen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) hebt Gündogan vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des Teams hervor: "Das gegenseitige Pushen und 'sich gönnen' ist in einem Turnier wie diesem unglaublich wichtig. Ich denke, wir haben im Moment den richtigen Teamgeist. Es wird nun sehr wichtig werden, den beizubehalten."

Nicht nur für das DFB-Team findet Gündogan lobende Worte, auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Wir hatten von Tag 1 an eine sehr, sehr gute und offene Kommunikation. Er hat mich sehr schnell als Kapitän bestätigt, hat mich dann auch bei der Toni-Kroos-Entscheidung vorab informiert und sich meine Meinung eingeholt sowie mir meine neue Rolle auf dem Feld erklärt", sagte der 33-Jährige, "das weiß ich alles sehr zu schätzen und bin froh, dass ich zuletzt auch etwas davon zurückgeben konnte".

+++ 21. Juni, 18:40 Uhr: Hülkenberg fährt mit speziellem DFB-Helm +++

Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg ist ebenfalls im EM-Fieber - und unterstützt die deutsche Mannschaft in den kommenden Rennen mit einem speziellen Helm. Diesen zieren an der unteren Seite die Farben Schwarz, Rot und Gold.

Aufgrund seiner Startnummer "27" brachte sich der Haas-Pilot zudem scherzhaft als Ersatzmann für den 26er-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann ins Spiel, "falls noch Bedarf besteht", wie er in einem Post auf "X" schrieb.

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Barcelona, es folgen ohne Pause die Rennwochenenden in Spielberg/Österreich sowie in Silverstone.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 21. Juni, 10:41 Uhr: Italiener Orsato pfeift deutsches Gruppenfinale gegen Schweiz +++

Der italienische Schiedsrichter Daniele Orsato wird Deutschlands Gruppenfinale gegen die Schweiz am Sonntag (21 Uhr im Liveticker auf ran.de) leiten. Das gab die UEFA am Freitagmorgen bekannt.

Bisher pfiff der 48-Jährige fünf deutsche Spiele, wovon die DFB-Elf keins verlor. Die letzte Begegnung war vor etwa zwei Jahren ein 1:1 in der Nations League gegen Spanien.

Orsato hatte erst kürzlich für einen emotionalen Moment gesorgt. Nach dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Paris St. Germain und Borussia Dortmund brach Orsato in Tränen aus. Der Dortmunder Finaleinzug stellte sein letztes Spiel auf Klubebene dar.

Bei der laufenden Europameisterschaft kam Orsato bereits am ersten Spieltag zum Einsatz. Der Weltschiedsrichter von 2020, der im selben Jahr auch das Champions-League-Finale zwischen Bayern München und PSG (1:0) leitete, war bei Englands Auftaktsieg gegen Serbien (1:0) an der Pfeife verantwortlich.

Kritik aber blieb auch bei Orsatos Leistungen nicht aus. Bei der WM 2022 zog der Referee den Ärger Kroatiens auf sich, als er im Halbfinale Argentinien einen umstrittenen Elfmeter zusprach.

Auch Thomas Müller hatte Orsato bereits kritisiert. Nach dem Champions-League-Aus 2021 gegen Paris beklagte sich der deutsche Routinier darüber, dass sich der Unparteiische zu "sehr auf das leichte Hinfallen" der Franzosen eingelassen habe.

+++ 20. Juni, 10:35 Uhr: Göring-Eckardt erntet Shitstorm - Tweet gelöscht +++

Das DFB-Team hat mit dem 2:0-Erfolg gegen Ungarn vorzeitig das Achtelfinal-Ticket gelöst. Damit begeisterte die Nagelsmann-Elf nicht nur die vielen deutschen Fans, sondern auch Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. 

Die Grünen-Politikerin verfasste dann jedoch einen Tweet, der bei den meisten Usern überhaupt nicht gut ankam. “Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler“, schrieb die 58-Jährige auf “X“ und untermalte ihren Post mit drei Regenbogen-Emojis. 

Der Shitstorm im Netz ließ nicht lange auf sich warten und einige warfen Göring-Eckardt Rassismus vor. “Wer bei der deutschen Nationalmannschaft die Hautfarbe thematisiert, betreibt Rassismus, unabhängig von der Motivation dahinter", kritisierte beispielsweise Nahost-Experte und Publizist Ahmad Mansour die Grünen-Politikerin.  

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Zu Wort meldete sich auch Manuel Ostermann, Vize-Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft: „Bewerten sie gerade Menschen nach optischen Merkmalen. So was dürfte nach Ihrer eigenen Definition rassistisch sein“, hielt er ihr den Spiegel vor.

Auch FDP-Vize Wolfgang Kubicki bezeichnete es als “wirklich bedenklich“, wenn Menschen in Deutschland “nach ihrer Hautfarbe bewertet“ werden und legte Göring-Eckardt nahe, den „Text schnell zu löschen“.

Genau das tat die geläuterte Bundestagsvizepräsidentin auch, nachdem ihr Tweet in rasender Geschwindigkeit mehr als 8000 Kommentare sammelte und vielfach geteilt wurde. Göring-Eckardt entschuldigte sich für ihre Formulierung und benannte die Tatsache, dass laut einer "WDR"-Umfrage 21 Prozent der Deutschen lieber mehr “Weiße“ in der Nationalmannschaft hätten, als Intention für ihren Post.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Damit spielt die Politikerin auf die umstrittene ARD-Umfrage für die WDR-Sendung “Sport Inside“ an, bei der jeder Fünfte angab, dass er es besser fände, wenn mehr weiße Spieler in der Nationalmannschaft spielen und es 17 Prozent für schade halten, dass mit Ilkay Gündogan ein türkisch-stämmiger Spieler Kapitän ist.

Wirklich besänftigen konnte Göring-Eckardt die aufgebrachte “X“-Community mit ihrem Rechtfertigungsversuch allerdings nicht. 

+++ 19. Juni, 19:02 Uhr: Foul? Deutschlands Führungstreffer gegen Ungarn irritiert das Netz +++

Zur Halbzeit steht es zwischen Deutschland und den Ungarn 1:0 für den Gastgeber der EM 2024. Der Führungstreffer durch Jamal Musiala war jedoch umstritten – zumindest in den sozialen Netzwerken.

Von Bevorzugung des DFB-Teams bis hin zu Ratlosigkeit war alles vorhanden. Einige äußerten jedoch auch Verständnis für Schiedsrichter Danny Makkelie.

Ein User schrieb: "Niemals kann das Foul sein - Orban rennt doch eher in Gündogan rein". Ein weiterer sah es anders: "Es war ein Foul. Er haut ihn um (Gündogan). Geschenk vom Schiri."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Nach einem gechipten Ball in den ungarischen Strafraum schien die Situation für die Gäste geklärt zu sein. Ilkay Gündogan aber ging energisch hinterher und eroberte den Ball zurück. Anschließend fand er mit etwas Glück den Torschützen Musiala.

Vorausgegangen war dem ein körperlich geführtes Duell zwischen Gündogan und Willi Orban. Der DFB-Kapitän rempelte den Leipziger mit dem Oberkörper, woraufhin Orban zu Fall kam. Nur so konnte Gündogan den Assist geben.

Schiedsrichter-Expertin Bibiana Steinhaus-Webb beurteilte die Situation in der Liveübertragung der "ARD" als sehr knapp und eindeutig. Der Schiedsrichter habe schlicht richtig entschieden. Zu wenig für ein Foul.

Auch Gündogan nahm die Situation anschließend auf der Pressekonferenz mit Humor: "Ich habe sieben Jahre lang in der Premier League gespielt. Wenn man das dort abgepfiffen hätte, hätte man sich kaputtgelacht!"

Da ist das Netz zerstrittener.

+++ 19. Juni, 18:01 Uhr: DFB-Fans mit Fahnen-Choreo vor dem Ungarn-Spiel +++

Bevor die Partie Deutschlands gegen Ungarn (18:00 Uhr im Liveticker) losging, sorgten die DFB-Anhänger in Stuttgart schon mal für einen beeindruckenden Moment. 

In der Kurve präsentierten sie eine Choreografie in den deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold.

Article Image Media
© 2024 Getty Images

+++ 19. Juni, 12:06 Uhr: Berüchtigte Ungarn-Hooligans warnen vor deutschen Fans +++

Vor der EM-Partie Deutschland gegen Ungarn (18:00 Uhr im Liveticker) warnt eine berüchtigte ungarische Hooligan-Gruppe vor deutschen Fans. Konkret geht es um die "Carpathian Brigade", die bereits beim bis dato letzten Aufeinandertreffen für Aufsehen sorgte.

In einem Facebook-Post warnt die Gruppe: "Achtung an alle ungarischen Fans. Die heimischen und lokal organisierten deutschen Brigaden sehen ungarische Fanatiker nicht als Freunde, ganz im Gegenteil." Weiter schreiben sie: "Achten Sie besonders auf die Begrenzung des Alkoholkonsums! Lasst uns Kraft und Einheit ausstrahlen. Jeder Ungar ist für jeden Ungar verantwortlich." Die "Carpathian Brigade" ruft dazu auf, nicht alleine in deutschen Straßen unterwegs zu sein.

Beim bis dato letzten deutsch-ungarischen Aufeinandertreffen bei einer EM trat die Gruppe bereits in Erscheinung. Die Partie bei der Europameisterschaft 2021 wurde von einer politischen Debatte begleitet. Vor der Partie verabschiedete Ungarn ein Gesetz, welches die Aufklärung über Homo- und Transsexualität verbot. Als Reaktion sollte die Münchener Allianz-Arena in Regenbogenfarben erleuchtet werden.

Das Vorhaben wurde von Ungarn scharf kritisiert, von der UEFA mit der Begründung der Verschmelzung von Sport und Politik gar verboten. 

Vor der Partie fielen Mitglieder der "Carpathian Brigade" durch das Zeigen des Hitlergrußes auf. Während der Partie stimmten sie Fangesänge "Deutschland Deutschland homosexuell" an. In einem EM-Spiel gegen Frankreich machten sie mit rassistischen Beleidigungen auf sich aufmerksam.

Bei den "Carpathian Brigade" handelt es sich um den Zusammenschluss mehrere verfeindeter ungarischer Hooligan-Gruppen. Bei Länderspielen herrscht Waffenruhe. Sie treten gemeinschaftlich nur in Schwarz gekleidet auf.

In Europa gilt die Gruppe aus etwa 500 bis 1000 Fans, auch "schwarzer Block" genannt, als gefürchtet.

+++ 19. Juni, 9:35 Uhr: DFB-Spiel könnte bundesweit zu Verkehrschaos führen +++

Die frühe Anstoßzeit des deutschen EM-Spiels gegen Ungarn am Mittwochabend (18:00 Uhr im Liveticker) könnte  bundesweit für Verkehrschaos sorgen.

Da viele Pendler deutschlandweit fast gleichzeitig den Arbeitsplatz verließen, um pünktlich zum Anpfiff zu Hause zu sein, führe das zu einer Verkürzung und Verdichtung des abendlichen Berufsverkehrs, heißt es vom Verkehrsdatenanbieter TomTom. Dies führe zu einem erhöhten Staurisiko.

Als Vergleichswert dient das deutsche EM-Achtelfinale gegen England im Jahr 2021, das ebenfalls am frühen Abend stattfand. Bei rund zwei Dutzend untersuchten Städten ergab sich in rund der Hälfte eine deutlich größere Stauspitze in der Zeit vor dem Anpfiff, als dies bei normalem Berufsverkehr der Fall gewesen wäre.

"In kleineren Städten sind die Auswirkungen oft stärker, während in größeren Städten die Verkehrsmuster variabler sein können. Der Höhepunkt des abendlichen Verkehrsaufkommens wird jedoch im Allgemeinen dennoch übergreifend zwischen 17 Uhr und 18 Uhr erreicht", teilte TomTom mit.

+++ 19. Juni, 8:40 Uhr: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in Stuttgart im Stadion +++

Der ungarische Regierungschef Viktor Orban kommt auch zum zweiten Gruppenspiel nach Deutschland. Nach seinem Besuch in München beim Spiel der Ungarn gegen Schottland schaut sich Orban am Mittwochabend (18:00 Uhr im Liveticker) die Partie gegen Deutschland gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz an.

Zuvor wird Orban in Stuttgart vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und dem Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) empfangen. Neben Orban, Kretschmann und Nopper werden auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf und der Präsident des ungarischen Fußballverbands Sandor Csanyi bei dem Empfang sprechen.

Am Freitag wird Orban dann von Scholz in Berlin empfangen. Das Treffen im Kanzleramt steht nach Angaben der Bundesregierung im Zeichen der anstehenden ungarischen EU-Ratspräsidentschaft. Ungarn übernimmt am 1. Juli turnusmäßig für sechs Monate den Vorsitz im Kreis der EU-Mitgliedstaaten.

Der Rechtspopulist Orban steht seit Jahren wegen der Aushöhlung der Demokratie in seinem Land in der Kritik und liegt mit Brüssel etwa bei der Migrationspolitik und der Unterstützung der Ukraine über Kreuz.

EM 2024: Deutschland - Ungarn heute hier im kostenlosen Livestream sehen

+++ 18. Juni, 11:55 Uhr: Nagelsmann setzt gegen Ungarn wohl auf unveränderte Startelf +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann schickt für das zweite EM-Spiel gegen Ungarn (Mittwoch, 18:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) wohl dieselbe Startelf wie zum Auftakt gegen Schottland ins Rennen.

Wie die "Bild" berichtet, sei die Entscheidung intern bereits gefallen. Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg gegen die Schotten war ohnehin nicht mit weitreichenden Änderungen zu rechnen.

Ohnehin steht das DFB-Team personell derzeit blendend da. Beim Abschlusstraining am Dienstag standen alle 26 Spieler des Kaders zur Verfügung. Am Nachmittag geht es für das Team per Bus von Herzogenaurach zum Spielort Stuttgart.

Die voraussichtliche Aufstellung gegen Ungarn: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Tah, Mittelstädt - Kroos, Andrich - Musiala, Gündogan, Wirtz - Havertz

+++ 18. Juni, 7:50 Uhr: Füllkrug schießt Fan aus Versehen ins Krankenhaus +++

Schmerzhaftes Versehen: Nationalstürmer Niclas Füllkrug hat einen deutschen Fußball-Fan vor dem EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland unfreiwillig ins Krankenhaus "geschossen". Ein Zuseher aus Bremerhaven hatte laut "Bild" beim Warmmachen seitlich hinter dem deutschen Tor in der ersten Reihe gesessen, als ihn ein Ball nach einem Abschluss des Angreifers an der linken Hand traf.

"Die Hymne habe ich dann auf der Trage mitgesungen. Ich wusste gar nicht, ob ich lachen oder weinen sollte: Meinen Traum vom Eröffnungsspiel musste ich leider aufgeben. Aber wann bekommt man schon mal von Fülle die Hand gebrochen", berichtete der 43-Jährige. Den berauschenden 5:1-Erfolg der DFB-Auswahl in München hatte er im Krankenhaus am Handy verfolgt.

Erst um kurz vor 1 Uhr habe das Mitglied des "Fanclub Nationalmannschaft" das Krankenhaus verlassen können. Eine OP sei nicht nötig. Einem Besuch des zweiten deutschen Gruppenspiels am Mittwoch gegen Ungarn (ab 18.00 Uhr im Liverticker) in Stuttgart stehe daher nichts im Wege.

Nach "Bild"-Angaben weiß der DFB von dem unglücklichen Unfall. Füllkrug, der seine Schussgewalt bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 gegen die Schotten eindrucksvoll nachwies, tue das Versehen leid. Er wolle Flathmann ein Entschuldigungs-Paket mit einem Trikot und einer Grußbotschaft zukommen lassen.

+++ 17. Juni, 16:27 Uhr: Sandro Wagner beschwert sich per WhatsApp bei Wolff-Christoph Fuss +++

Während der EM-Partie zwischen Polen und den Niederlanden am Sonntagnachmittag (1:2) setzte Kommentator Wolff-Christoph Fuss kurz nach der Halbzeitpause zu einer Entschuldigung Richtung DFB-Team an. 

Dabei sagte der 47-Jährige: "Wir haben Nachricht bekommen, aus dem deutschen Lager. Wo es leichte Irritationen gab, dass wir die Probleme im Sturmzentrum bei der niederländischen Nationalmannschaft mit denen der deutschen Nationalmannschaft verglichen haben. Das ist natürlich Quatsch."

Der Hintergrund: In Halbzeit eins hatten Fuss und Experte Lothar Matthäus über den niederländischen Stürmer Memphis Depay gesprochen, der eigentlich kein klassischer Mittelstürmer ist. Daraufhin zog das Duo Vergleiche zur Nationalmannschaft der Deutschen, wo am Freitag gegen Schottland mit Kai Havertz ebenfalls auf eine falsche Neun setzte.

Das ließ Sandro Wagner, Co-Trainer von DFB-Coach Julian Nagelsmann, nicht auf sich sitzen - und schrieb noch während des laufenden Spiels eine WhatsApp-Nachricht an Kommentator Fuss, um seine Spieler zu schützen.

Der zeigte sich im Vergleich des DFB-Teams mit den Niederlanden einsichtig: "Da hat die deutsche Mannschaft mit Havertz oder Füllkrug oder Undav oder Maxi Beier ganz andere Möglichkeiten in Breite und Spitze. Liebe Grüße nach Herzogenaurach."

Und auch Matthäus sagte: "War gar nicht negativ gemeint. Absolut haben wir Spieler, die auch wissen, wo das Tor steht. Ich habe nur nochmal ein bisschen an die Vergangenheit erinnert. An eben Gerd Müller, Rudi Völler. Aber das war nichts gegen unsere Stürmer, sie haben fantastisch gespielt gegen Schottland."

Auch nach dem EM-Spiel konnte Fuss über die Nachricht von Wagner lachen. Gegenüber der "BILD" resümierte er: "Es war eine nette Flachserei zwischen den Jungs in Herzogenaurach und uns. Nach dem ich die Nachricht aus dem Camp bekam, habe ich versprochen, dass ich das in der zweiten Halbzeit richtig stellen werde. Das Gejohle im Homeground soll laut gewesen sein. Ich hoffe nun, dass die Jungs sich am Mittwoch nun revanchieren und Weltklasse abliefern werden."

+++ 17. Juni, 9:46 Uhr: Toni Kroos überstand EM-Auftakt nur dank Schmerztabletten +++

Um ein Haar hätte Toni Kroos den EM-Auftakt des DFB-Teams gegen Schottland (5:1) verpasst. Der 34-Jährige verriet in der neuesten Ausgabe seines Podcasts "Einfach mal Luppen", den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix führt, dass er vor der Partie am Freitag mit starken Schmerzen zu kämpfen hatte.

"In dem Fall hatte ich wirklich die drei, vier Tage vor dem Spiel Nackenprobleme", klärte Kroos auf. Ein Problem, dass er häufiger habe - in den meisten Fällen aber, weil er nachts beim Schlafen falsch gelegen habe. Diesmal sei das nicht der Fall gewesen. "Es wurde während eines Trainings schlechter, ohne dass ich eine Aktion hatte. Es wurde wirklich schlecht."

So schlimm, dass der Mittelfeldakteur laut eigenen Angaben zu seinem Bruder über das Schottland-Spiel sagte: "Das Spiel heute dürfte nicht sein." Am Ende stand Kroos auf dem Platz und überzeugte, zur Schmerzlinderung setzte er auf ein Tape am Nacken - und Tabletten. "Dieses Tape hat vielleicht nochmal zwei Prozent rausgeholt, damit es gut ist. Die anderen 98 Prozent habe ich auf Schmerzmittel gesetzt", erklärte er mit einem Lachen in seinem Podcast.

Mit einem ernsteren Ton lobte er aber auch die gute Behandlung der DFB-Physios und stellte klar, dass er seit vor dem Anpfiff gegen Schottland keine Tablette mehr zu sich genommen habe.

Und auch für das zweite EM-Spiel der Deutschen gegen Ungarn am Mittwoch gab Kroos Entwarnung. Sein Nacken sei "noch nicht perfekt, aber besser".

+++ 16. Juni, 22:35 Uhr: Neururer kritisiert Hoeneß wegen Kroos-Kommentar +++

Toni Kroos gehörte beim EM-Auftaktsieg gegen Schottland (5:1) zu den herausragenden Akteuren des DFB-Teams.

Der Rückkehrer, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu einem Nationalelf-Comeback überredet wurde, ist in den Überlegungen von Nagelsmann eine der Schlüsselfiguren.

Vor diesem Hintergrund äußerte Trainer-Urgestein Peter Neururer deutliche Kritik an Uli Hoeneß, der dem früheren Bayern-Profi seine Tauglichkeit für den Spitzenfußball nach der EM 2021 mit deutlichen Worten abgesprochen hatte. Die Zeit des Mittelfeldspielers sei vorbei, polterte Hoeneß damals.

Im EM-Doppelpass auf "Sport1" erklärte Neururer mit Blick auf die Kritik von Hoeneß und anderer Personen an Kroos: "Die Problematik besteht darin, dass die Kritik, die in Bezug auf Toni Kroos ausgesprochen wurde, leider nicht von Fachleuten ausgesprochen wurde, sondern von irgendwelchen Leuten, die irgendwelchen populistischen Dingen gefolgt sind."

Auch Hoeneß habe sich "in der Situation (...) nicht als Fachmann verhalten. Jeder kann eine Meinung haben, aber zu sagen: 'Die Zeit von Toni Kroos ist vorbei', da lag Uli Hoeneß komplett daneben", stellte der 69-Jährige klar.

Für Neururer seien Kroos' abfallende Leistungen in der Nationalmannschaft vor seinem Rücktritt vor drei Jahren ein Problem der Mitspieler gewesen, nicht von Kroos selbst.

"Die Betrachtungsweise ist eine andere geworden, denn in der Nationalmannschaft bewegte sich um ihn herum kein einziger Spieler mehr im Offensivbereich so, dass Toni Kroos seine Fähigkeiten hätte ausspielen können. Wer bestimmt, wo der Ball hinkommt? Das ist nicht der, der den Ball am Fuß hat, sondern der Spieler, der sich freiläuft", erklärte er und verwies auf seinen Klub Real Madrid, wo Kroos seine Fähigkeiten perfekt habe ausspielen können.

+++ 16. Juni 2024, 14:35 Uhr: Elf Jahre alter Tweet über Musiala geht wieder viral +++

Wird Deutschland Europameister? Wenn man eine profunde Antwort auf diese Frage haben möchte, müsste man eigentlich nur Elizabeth Ammon fragen. Denn die Journalistin hat schon einmal sehr richtig gelegen.

2013 (!) wusste sie offenbar schon, dass Nationalspieler Jamal Musiala mal ein richtig guter Kicker würde. "Bei Fulham steht ein junger Bursche namens Jamal Musiala (er ist ungefähr 11 Jahre alt) auf der Liste, der unglaublich gut ist!", schrieb sie vor elf Jahren auf X.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Dass Musiala beim Auftaktspiel gegen Schottland einen Treffer zum 5:1 beisteuerte, brachte ihr laut eigener Aussage übrigens über 4.000 neue Follower. Denn natürlich macht der Tweet von damals wieder die Runde.

+++ 16. Juni 2024, 12:00 Uhr: DFB-Team feiert mit Partner adidas +++

Manuel Neuer und Thomas Müller kamen überraschend, Rudi Völler und Jonathan Tah mit dem Pokal in der Hand: Die deutsche Nationalmannschaft hat die Jubiläumsparty bei ihrem Partner adidas mit zahlreichen weiteren Sportgrößen bereichert. Neben den Stars feierten rund 18.000 Menschen das 75-jährige Bestehen des Sportartikelherstellers auf dessen Firmengelände in Herzogenaurach.

Der einzige deutsche Tour-Sieger Jan Ullrich war ebenso dabei wie die US-amerikanischen Leichtathletik-Legende Jackie Joyner-Kersee oder Präsident Herbert Hainer vom FC Bayern. Bei einem Fußball-Turnier maßen Ullrich, adidas-Boss Björn Gulden und der frühere brasilianische Weltmeister Roberto Carlos ihre Kräfte mit dem 16-fachen paralympischen Goldmedaillengewinner Gerd Schönfelder oder Olympiasiegerin Melanie Behringer. DFB-Sportdirektor Völler und Verteidiger Tah überreichten den Sieger-Cup.

Die DFB-Auswahl wohnt während der Heim-EM im "Home Ground" auf dem Firmengelände ihres langjährigen Partners. Dort startete Bundestrainer Julian Nagelsmann am Sonntag nach dem berauschenden 5:1 im Eröffnungsspiel gegen Schottland die Vorbereitung auf die zweite Gruppenpartie am Mittwoch in Stuttgart gegen Ungarn.

+++ 16. Juni 2024, 10:00 Uhr: "Großartiges Spiel" - Kane beeindruckt von DFB-Team +++

Der überzeugende Auftritt der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland hat auch beim ewigen Rivalen von der Insel bleibenden Eindruck hinterlassen. "Es war ein großartiges Spiel", sagte Englands Stürmerstar Harry Kane nach dem 5:1-Sieg des DFB-Teams zum EM-Auftakt: "Ich bin mir sicher, dass sie erleichtert sind."

Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann verfüge über "fantastische Spieler", sagte der 30-Jährige vom deutschen Rekordmeister Bayern München. Auf die Frage, ob Kane lieber Kai Havertz oder Niclas Füllkrug in der deutschen Sturmspitze sehen will, antwortete dieser aber nur lachend: "Das ist nicht meine Entscheidung." Er wünsche Deutschland "alles Gute - aber mein Fokus liegt natürlich auf England".

Kane und Co. starten am Sonntag (21.00 Uhr) mit dem Duell gegen Serbien in das Turnier. Der Stürmer erwartet eine schwierige Begegnung. "Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Wir wollen eine fantastische Leistung zeigen", so der Bundesliga-Torschützenkönig.

+++ 15. Juni 2024, 18:10 Uhr: Nach Schottland-Sieg - Rudi Völler bremst Erwartungen +++

Rudi Völler hat einen Tag nach dem berauschenden Auftaktsieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM die Erwartungen ein wenig gebremst. "Es war nur das erste Spiel", sagte der DFB-Sportdirektor am Samstag bei "MagentaTV". Man wisse, so Völler, "dass die beiden anderen Gruppengegner uns ein bisschen mehr abverlangen werden."

Beim 5:1 (3:0) gegen Schottland habe sich die DFB-Elf aber gerade "zu Beginn in einen Rausch gespielt", schwärmte der 64-Jährige: "Für uns ist wichtig, dass wir unser Spiel gewonnen haben, auch in dieser Höhe, das gibt Selbstvertrauen. Wir haben bewiesen dass wir es können. Es war eine absolute Top-Leistung, aber wir können das gut einschätzen."

Im nächsten Gruppenspiel trifft die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Mittwoch (18:00 Uhr, im Liveticker auf ran.de) in Stuttgart auf Ungarn, das am Samstag seine Auftaktpartie gegen die Schweiz 1:3 verloren hatte. Schon in diesem Spiel wolle man sich, so Völler, "mit einem Sieg für das Achtelfinale qualifizieren."

+++ 15. Juni 2024, 15:15 Uhr: Prophezeiung wird wahr: Henrichs sagte Wirtz-Treffer voraus +++

Seit Freitagabend steht Florian Wirtz als erster Torschütze der Heim-EM in den Geschichtsbüchern - für Benjamin Henrichs war das schon länger klar. In einem mittlerweile viralen Video, das der Außenverteidiger auf der Plattform TikTok hochgeladen hatte, prophezeite Henrichs auf kuriose Weise Wirtz' Premierentreffer - ganze zehn Tage vor dem furiosen 5:1 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Schottland.

Beim gemeinsamen Basketballspielen im Trainingslager forderte Henrichs den Nachwuchsstar heraus: "Wenn du den triffst, dann wirst du das erste Tor bei der EM schießen, okay?". Wirtz dribbelt daraufhin kurz an, stellt sich an die Drei-Meter-Linie - und versenkt. Die Freude war schon da bei beiden groß, am Freitagabend dürfte sie noch einmal angewachsen sein.

Hier im Video.

+++ 15. Juni 2024, 13:00 Uhr: Deutschland vor Final-Einzug? Schottland-Sieg gutes Omen +++

Der Auftaktsieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM gegen Schottland (5:1) ist für die DFB-Auswahl ein gutes Omen. Bei beiden Turnieren, bei denen sie bislang auf die "Bravehearts" getroffen ist, zog sie nach einem Erfolg in diesem Vergleich auch ins Endspiel ein.

Bei der WM 1986 bezwang Deutschland die Schotten in der Gruppenphase dank zweier Tore von Klaus Allofs 2:1. Sechs Jahre später gab es bei der EM in der Vorrunde ein 2:0, Torschützen waren Karl-Heinz Riedle und Stefan Effenberg.

Allerdings: In beiden Fällen wurde das spätere Endspiel verloren. Bei der WM 1986 gab es ein 2:3 gegen Diego Maradonas Argentinien, bei der EURO 1992 verlor der Weltmeister Deutschland völlig überraschend 0:2 gegen Außenseiter Dänemark.

Bei allen sieben Titelgewinnen gewann die DFB-Elf übrigens wie diesmal ihr Auftaktspiel. 1954 bei der WM gegen die Türkei (4:1), bei der EM 1972 gegen Belgien (2:1), bei der WM 1974 gegen Chile (1:0), bei der EM 1980 gegen die Tschechoslowakei (1:0), bei der WM 1990 gegen Jugoslawien (4:1), bei der EM 1996 gegen Tschechien (2:0) und bei der WM 2014 gegen Portugal (4:0).

+++ 15. Juni 2024, 11:30 Uhr: Belohnung für DFB-Stars: Familienbesuch im EM-Quartier +++

Schöne Belohnung für die deutsche Nationalmannschaft: Nach dem furiosen EM-Auftakt gegen Schottland (5:1) erhielten die Spieler von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Samstag Besuch von ihren Familien. Nagelsmann hatte seinem Team nach dem Traumstart ins Turnier eine Atempause verordnet.

Neben der Regeneration und dem Spielersatztraining standen keine Pflichttermine an. "Ich lasse sie in Ruhe", sagte der Bundestrainer. Die Vorbereitung auf das Ungarn-Spiel beginne erst am Sonntag.

DFB-Partner adidas lud die Nationalspieler um Kapitän Ilkay Gündogan und deren Familien daher am Samstag zum "Three Stripes Festival" anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Unternehmens aus Herzogenaurach ein. Sportdirektor Rudi Völler sollte mit einem Nationalspieler im Tagesverlauf die Siegerehrung eines Fußball-Turniers vornehmen.

+++ 15. Juni 2024, 10:00 Uhr: Toni Kroos mit Passrekord gegen Schottland +++

DFB-Rückkehrer Toni Kroos hat im Eröffnungsspiel der Heim-EM gegen Schottland (5:1) eine erstaunliche Bestmarke aufgestellt. Der Mittelfeld-Maestro des Champions-League-Siegers Real Madrid brachte 99 Prozent seiner Pässe an den Mann, 101 von 102 Zuspielen fanden ihr Ziel. Das ist die höchste Quote, die seit Beginn der Datenerfassung 1980 je ein Spieler mit mehr als 100 Pässen in einem EM-Spiel erreicht hat.

Bundestrainer Julian Nagelsmann war entsprechend voll des Lobes für den 34-Jährigen. "Er hat eine unglaubliche Erfahrung und Ruhe. Er gliedert sich total in die Gruppe ein. Das ist bei seiner Vita total außergewöhnlich", sagte er und betonte: "Das ist nicht bei allen Weltklassespielern so. Er ist der Ruhepol der Mannschaft."

+++ 14. Juni 2024, 23:55 Uhr: Kapitän Gündogan gibt Entwarnung +++

Im ersten Spiel der EM 2024 war der DFB-Kapitän kurz vor der Pause von Ryan Porteous so brutal gefoult worden, dass eine schwere Verletzung die Folge zu sein schien. Doch Gündogan gibt Entwarnung: Ein Einsatz in den weiteren Gruppenspielen scheint nicht in Gefahr zu sein.

"Alles gut, die Bänder sind stabil, ich hatte schon Schlimmeres", sagte Gündogan, der tatsächlich bis zum Schlusspfiff weiterspielen konnte, im "ZDF". Porteous sah nach Videobeweis die Rote Karte (44.), Kai Havertz verwandelte den Strafstoß zum 3:0 (45.+1).

+++ 14. Juni 2024, 20:10 Uhr: Nagelsmann vom Sieg überzeugt +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann geht mit einer Mischung aus Aufregung und Vorfreude in das EM-Auftaktspiel gegen Schottland. "Heute ist schon etwas Nervosität dabei, aber das gehört auch dazu. Es ist mehr Freude als Nervosität", sagte Nagelsmann im "ZDF".

Der Coach warnt vor den Schotten, ist aber auch vom Sieg des DFB-Teams überzeugt. "Der Plan ist ausreichend gut, dass wir das Spiel gewinnen können", so Nagelsmann, der betont: "Die Schotten vereidigen sehr aggressiv, spielen riskant auf Abseits. Unsere drei Zehner müssen sich gut bewegen. Wir müssen Flanken verhindern, wir können nicht alles wegverteidigen und werden auch in der einen oder anderen Situation Fortune brauchen."

Ein Sieg im Eröffnungsspiel ist auch für Nagelsmann wichtig, aber nicht alles entscheidend. "Das Eröffnungsspiel ist immer wichtig. Wir dürfen es nicht zu hoch hängen, sonst müssen wir die Zelte abbrechen, wenn wir heute nicht gewinnen. Das werden wir nicht tun", sagte er, stellte aber klar: "Wir haben alles so vorbereitet, dass wir es gewinnen können und ich glaube, wir werden es auch gewinnen."

+++ 14. Juni 2024, 19:47 Uhr: Aufstellungen sind da! +++

Die Aufstellungen sind da! Dieses Personal schickt Bundestrainer Julian Nagelsmann ins Spiel:

Aufstellung Deutschland: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Tah, Mittelstädt - Andrich, Kroos - Wirtz, Gündogan, Musiala - Havertz

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Aufstellung Schottland: Gunn - Porteous, Hendry, Tierney - Ralston, McTominay, McGregor, Robertson - McGinn, Christie - Adams

+++ 14. Juni 2024, 14 Uhr: Lehmann übt Kritik an Nagelsmann +++

Gegenüber "Sky" hat sich Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann kritisch über Bundestrainer Julian Nagelsmann geäußert. Eine Entscheidung bei der Kader-Nominierung kann der 54-Jährige nicht nachvollziehen.

"Wenn man so ein Geschenk erhält, dass zwei Innenverteidiger im Finale der Champions-League in einer Mannschaft spielen, und man einen davon nicht mitnimmt, ist das sicherlich ein Fehler. Ich hätte bei der EM Hummels und Nico Schlotterbeck in der Innenverteidigung aufgestellt", so Lehmann. Während Schlotterbeck noch auf den EM-Zug aufspringen konnte, fehlt Hummels komplett im DFB-Aufgebot.

Auch zu der Torwartfrage bezog Lehmann Stellung und nahm Manuel Neuer, der zuletzt nicht immer souverän agierte, in Schutz: "Manuel Neuer ist noch immer einer der besten Torhüter auf der Welt. Es ist gar nicht schlecht, dass er jetzt mal Fehler gemacht hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bei der EM noch mal einen Fehler macht, ist sehr, sehr gering."

+++ 14. Juni 2024, 9:45 Uhr: DFB-Zeitplan für den Tag des Eröffnungsspiels +++

Am Freitagabend geht die EM 2024 los, dann trifft die DFB-Auswahl zum Auftakt in München auf Schottland (ab 21 Uhr im Liveticker). Mittlerweile ist auch der Zeitplan für die deutsche Nationalmannschaft bekannt:

  • Bis 10 Uhr: Frühstück im Teamhotel
  • Vormittag: Aktivierung mit leichten Übungen und Standard-Besprechung
  • Ab 13 Uhr: Mittagessen
  • Später Nachmittag: Pre-Match-Meal
  • Abschlussbesprechung und gegen 19 Uhr Abfahrt zum Stadion
  • 21 Uhr: Anstoß Deutschland vs. Schottland
  • Im Anschluss: Rückfahrt ins Base Camp nach Herzogenaurach

EM-Kader: Diese Spieler sind für Deutschland mit dabei

Tor: Manuel Neuer, Marc-Andre ter Stegen, Oliver Baumann

Abwehr: Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah, Robin Koch, Maximilian Mittelstädt, Antonio Rüdiger, Waldemar Anton, David Raum, Benjamin Henrichs

Mittelfeld: Emre Can, Robert Andrich, Pascal Groß, Ilkay Gündogan, Joshua Kimmich, Florian Wirtz, Toni Kroos, Thomas Müller, Jamal Musiala

Angriff: Chris Führich, Kai Havertz, Niclas Füllkrug, Leroy Sane, Deniz Undav, Maximilian Beier

ran zeigt alle aktuelle Entwicklungen rund um die Vorbereitung der deutschen Mannschaft im Ticker.

Mehr News und Videos zum Fußball
Verpasst die EM mit Österreich: Sarah Zadrazil
News

Österreichs Fußballerinnen verpassen EM-Ticket

  • 03.12.2024
  • 22:25 Uhr