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EM 2024: Spaniens Offensive stark - Nico Williams überragt

  • Aktualisiert: 05.07.2024
  • 15:04 Uhr
  • Martin Volkmar
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Spanien lässt Georgien im Achtelfinale keine Chance. Shootingstar Nico Williams spielt erneut stark auf, in der Defensive hat ein Spieler Probleme. Die Noten.

Aus Köln berichtet Martin Volkmar

Spanien wird weiter seiner Favoritenrolle gerecht. 

Die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente hat mit einer beeindruckenden Vorstellung das EM-Viertelfinale erreicht und trifft dort am Freitag auf Deutschland (18 Uhr im Liveticker auf ran.de).

Beim 4:1 (1:1) über Außenseiter Georgien überzeugte vor allem die Offensive, aus der der EM-Shootingstar herausragte.

Die Noten und die Einzelkritik der Spanier.

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Unai Simon

Bekommt wie meistens bei Spaniens Ballbesitz-Fußball wenig zu tun. Beim Gegentor machtlos. Glück bei Kvaratskhelias Schuss aus der eigenen Hälfte am Tor vorbei, bei dem er zu weit vorne steht.

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Dani Carvajal

Der Real-Star nutzt den Freiraum auf rechts immer wieder für Vorstöße und leitet mit einem schönen Pass die erste spanische Chance ein. Zudem bei Standards gefährlich, scheitert per Kopf am starken georgischen Keeper Mamardashvili (11.). Hat aber in der Rückwärtsbewegung bei georgischen Kontern immer wieder Probleme hinterherzukommen. Nach 81 Minuten gegen Navas ausgewechselt.

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Robin Le Normand

Der eingebürgerte Franzose ist im ersten Abschnitt die Schwachstelle in der spanischen Defensive und hat immer Probleme, wenn die Georgier schnell kontern. Unglücklich beim Eigentor zum 0:1 (18.). Nach der spanischen Führung in der zweiten Halbzeit nicht mehr stark gefordert. Hat sogar die Chance zum 3:1, schießt aber vorbei (66.).

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Aymeric Laporte

Auch dem einstigen ManCity-Profi merkt man an, dass erst seit einem Jahr bei Al Nassr nicht mehr auf allerhöchstem Niveau spielt. Konzentriert sich daher rein auf die Abwehrarbeit.

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Marc Cucurella

Viel in Bewegung, macht über links zusammen mit Williams Druck. Seinen Distanzschuss lenkt Mamardashvili zur Ecke (35.), ansonsten aber wenige Szenen in der Offensive und defensiv kaum gefordert. Macht nach 66 Minuten Platz für Grimaldo.

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Pedri

Der Barca-Star hat die erste Chance und scheiterte an Mamardashvili (5.). Auch danach ins Offensivspiel eingebunden, aber der letzte Pass kommt oft nicht an. Leitet mit einem Ballverlust Kvaratskhelias Großchance ein und wird unmittelbar nach dem 2:1 ausgewechselt.

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Rodri

Der Mittelfeldmotor von Manchester City agiert aufgrund der tief stehenden Gäste deutlich offensiver als sonst. Hält sich lange zurück, ehe er nach 39 Minuten mit einem präzisen Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:1 trifft. Sichert in der zweiten Halbzeit vor allem gut ab und sorgt als Ballverteiler für Ordnung.

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Fabian Ruiz

Auch der PSG-Spieler ist bei den Angriffsaktionen häufig dabei, aber lange nicht entscheidend. Findet ebenfalls in Mamardashvili aus der Distanz seinen Meister (22.). Kurz nach der Pause dann nach Lamals Flanke zur Stelle, die er zum 2:1 einköpft (51.). Das Tor gibt ihm sichtbar Auftrieb, leitet mit einem schönen Steilpass auf Williams das 3:1 ein. Geht nach 81 Minuten für Merino vom Platz.

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Lamine Yamal

Starker Beginn des Youngsters des FC Barcelona, der aber danach etwas die Zielstrebigkeit vermissen lässt und sich im 1:1 immer wieder hängenbleibt. Dreht nach der Pause dann auf. Scheitert zunächst mit einem schönen Freistoß an Mamardashvili (50.) und leitet unmittelbar danach mit wunderschöner Flanke das 2:1 ein. Vergibt aber gleich mehrfach freistehend vor dem georgischen Tor (63., 81., 82.) und hat Pech, dass er bei seinem Treffer dann haarscharf im Abseits steht.

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Alvaro Morata

Der Kapitän hängt lange in der Luft und kommt kaum zum Zug. Holt sich dann selbst den Ball und leitet so den Ausgleich ein. Ansonsten ungefährlich und nach 66 Minuten gegen Oryazabal ausgewechselt.

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Nico Williams

Der Shootingstar aus Bilbao ist der Aktivposten der Spanier. Extrem ballsicher und immer anspielbar sorgt fast jede seiner Aktionen für Gefahr. Kommt aber zu selten zum Abschluss und scheitert bei seiner besten Chance an Mamardashvili (38.). Krönt seine starke Vorstellung mit dem unwiderstehlichen Sololauf zum 3:1 (75.).

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Dani Olmo

Der Profi von RB Leipzig ersetzt Pedri nach 53 Minuten und fügt sich mit einer gelungenen Vorarbeit gut ein. Leitet das vermeintliche 3:1 von Lamal schön ein, was aber wegen Abseits einkassiert wird. Vergibt freistehend (77.), macht es aber einige Minuten später von der Strafraumgrenze mit seinem Schuss zum 4:1 wesentlich besser (83.). Könnte eine Option für die Startelf gegen Deutschland sein.

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Alex Grimaldo

Der Leverkusener kommt nach 66 Minuten für Cucurella, um nochmal Dampf über links zu machen. Passt zudem auch hinten bei georgischen Kontern auf. Ordentlicher Auftritt.

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Mikel Oyarzabal

Der Stürmer von San Sebastian ersetzt Morata ebenfalls nach 66 Minuten, agiert aber etwas tiefer und ist so besser ins Kombinationsspiel eingebunden. Hat aber keine Torchance mehr.

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Jesus Navas

Der Routinier darf nach 81 Minuten Einsatzminuten sammeln, als er für Carvajal aufs Feld kommt.

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Mikel Merino

Der Ex-Dortmunder kommt nach 81 Minuten für Ruiz und ist kurz darauf am 4:1 durch Olmo beteiligt.

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