UEFA NATIONS LEAGUE
UEFA Nations League: Medizinischer Notfall um Adam Szalai - Kritik an Weghorst-Jubel
- Aktualisiert: 17.11.2024
- 00:25 Uhr
- ran.de
Die Partie in der UEFA Nations League zwischen den Niederlanden und Ungarn wurde früh durch einen medizinischen Notfall um den ungarischen Betreuer Adam Szalai überschattet. Die Begegnung musste unterbrochen werden.
Nur wenige Minuten nach dem Beginn der Begegnung in der UEFA Nations League zwischen den Niederlanden und Ungarn kam es in der Amsterdamer Johan Cruijff ArenA zu einem medizinischen Zwischenfall.
Adam Szalai, früherer Bundesliga-Stürmer und jetzt Betreuer der ungarischen Nationalmannschaft, brach zusammen und musste anschließend an Ort und Stelle medizinisch erstversorgt werden.
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Sofort eilte medizinisches Personal heran, die Spieler sorgten durch das Bilden eines Kreises für einen Sichtschutz, später wurde eine riesige Plane rund um die Bank ausgelegt.
Nach etwa zehnminütiger Spielunterbrechung wurde Szalai unter großem Applaus der Zuschauer in Amsterdam aus dem Stadion abtransportiert und in ein Krankenhaus in der niederländischen Hauptstadt gebracht.
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Mittlerweile gab es auch vom ungarischen Fußballverband ein erstes Update, demnach sei Szalai bei Bewusstsein und sein Zustand stabil.
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"Adam ist nicht mehr in Gefahr, wir wünschen ihm alles Gute. Die Spieler beschlossen, weiterzumachen", wurde Ungarns Nationaltrainer Marco Rossi nach der Partie zitiert.
Auch Szalai selbst meldete sich in der Nacht auf Sonntag über die sozialen Medien und gab Entwarnung. "Mir geht es gut!", schrieb der Ex-Profi in einer Instagram-Story.
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In Absprache mit den Spielern der ungarischen Nationalmannschaft setzte Schiedsrichter Jesus Gil Manzano die Begegnung nach dem Abtransport von Szalai fort.
Nach Wiederbeginn wurde es kurios. Weil es unmittelbar vor dem Zusammenbruch des ungarischen Betreuers ein Handspiel im Strafraum der Gäste gab, entschied der Unparteiische nach Sichtung der VAR-Bilder auf Elfmeter für die Niederlande.
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Der frühere Bundesliga-Profi Wout Weghorst verwandelte diesen in der 21. Minute zum 1:0 für das "Oranje"-Team. Anschließend erntete der frühere Wolfsburger und Hoffenheimer aber in den sozialen Medien durchaus Kritik.
Grund dafür war sein überschwänglicher Jubel nach dem Elfmetertor. Zahlreiche Beobachter fanden den Jubel angesichts der Geschehnisse kurz zuvor um Szalai als übertrieben und damit äußerst unangebracht.