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Fußball

Mesut Özil in Vorstand der Erdogan-Partei AKP gewählt

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© IMAGO/Nico Herbertz/SID/IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz

Mesut Özil engagiert sich nun auch auf höherer Ebene in der türkischen Politik. Der frühere deutsche Nationalspieler und Weltmeister steigt in den Vorstand der Erdogan-Partei AKP auf.

Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Mesut Özil (36) hat seine ersten Schritte in der Politik gemacht - und engagiert sich künftig in der Partei des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Wie die regierende AKP mitteilte, wurde der Weltmeister von 2014 am Sonntag auf dem Kongress in der Hauptstadt Ankara in den Vorstand der islamisch-konservativen Partei gewählt.

Özil tritt seit Jahren in der Öffentlichkeit als Unterstützer von Erdogans Politik auf und rief zu dessen Wahl auf, bei der Hochzeit des früheren Fußballstars war der türkische Staatschef 2019 als Trauzeuge zu Gast. Seine sportliche Karriere hatte der 92-malige Nationalspieler Özil 2023 bei Istanbul Basaksehir beendet.

Im Jahr 2018 hatte ein Foto von Özil und dem früheren DFB-Akteur Ilkay Gündogan an der Seite Erdogans kurz vor der WM in Russland für einen Eklat gesorgt. In der Folge trat Özil, der einst als Symbol für ein multikulturelles Deutschland galt, geräuschvoll aus dem Nationalteam zurück. Dabei beklagte der frühere Mittelfeldspieler unter anderem Rassismus und kritisierte die damalige DFB-Spitze scharf.

Kritiker werfen Erdogan Rückschritte bei der rechtsstaatlichen und demokratischen Entwicklung des Landes vor. Im Juni 2018 wurde durch eine Verfassungsänderung ein Präsidialsystem eingeführt, das die Macht des Staatschefs stark erweitert.

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