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Bayern gewinnen auch in Bremen klar - Wolfsburg lässt Federn

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© IMAGO/foto2press/SID/IMAGO/Oliver Baumgart

Bayern München hat seine Rekordserie in der Frauen-Bundesliga auch in Unterzahl fortgesetzt. Der deutsche Fußball-Meister setzte sich am vierten Spieltag trotz eines Platzverweises gegen Kapitänin Glodis Viggosdottir mit 4:0 (1:0) bei Werder Bremen durch und blieb im 43. Ligaspiel nacheinander ungeschlagen. Auf den großen Rivalen Wolfsburg hat der Tabellenführer nun schon fünf Punkte Vorsprung. Der VfL verlor am Abend mit 0:3 (0:1) bei Eintracht Frankfurt.

Für Bayern, das auch das 15. Duell mit Werder gewann, stellten Nationalspielerin Lea Schüller (26.), Europameisterin Georgia Stanway (71.), Pernille Harder (85.) und Jovana Damnjanovic (86.) den vierten Saisonsieg sicher. Und das, obwohl die Bayern nach der Gelb-Roten Karte gegen Viggosdottir (51., wiederholtes Foulspiel) fast die ganze zweite Hälfte zu zehnt spielten.

"Ich bin so stolz auf die Spielerinnen, wie sie zusammengerückt sind, als die Kapitänin fehlte, die extrem wichtig für uns ist", sagte Bayern-Trainer Alexander Straus, "wir haben das Spiel weiter kontrolliert."

Die Bayern dominierten die Anfangsphase, wurden dann aber beinahe kalt erwischt: Torfrau Mala Grohs lenkte einen Schuss von weit außerhalb des Strafraums von Tuana Mahmoud (18.) gerade noch gegen die Latte. Nach einer Ecke von Klara Bühl war dann allerdings Schüller per Direktabnahme mit ihrem dritten Saisontor zur Stelle.

Doch die Gäste verloren bald ihre Dominanz, Bremen hielt auf Platz 11 am Weserstadion mit viel Emotion und kämpferisch stark dagegen. Grohs bewahrte München gegen gegen Juliane Wirtz (61.) vor dem Ausgleich.

Erneut auf Zuspiel von Bühl sorgte die überragende Stanway, die ebenfalls zum dritten Mal in dieser Spielzeit traf, aus 18 Metern für die Vorentscheidung. Als Bremen alles nach vorne warf, stachen Harder mit ihrem vierten Saisontor und Damnjanovic bei Kontern zu.

Nachdem Wolfsburg bereits am ersten Spieltag Punkte liegen gelassen hatte (3:3 gegen Bremen), folgte am Sonntag die erste Niederlage der Saison. Nationalstürmerin Nicole Anyomi glänzte für Frankfurt mit einem Doppelpack (46./59.). Kurz vor der Pause hatte Verteidigerin Sara Doorsoun die SGE per Handelfmeter in Führung gebracht (45.+1). Die Eintracht bleibt mit zehn Punkten erster Verfolger der Bayern, der siebenmalige Meister Wolfsburg verliert die Tabellenspitze vorerst aus dem Blick und rutscht auf Platz fünf ab.

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