Premier League
Premier League: Jamie Vardy mit Party! Leicester-Star verhöhnt beim Tor Gegner, blutige Spieler-Kollision schockt Spurs
Jamie Vardy im Mittelpunkt. Der 37-jährige Leicester City-Stürmer provoziert Gegner und Fans mit verschiedenen Gesten bei seinem Tor. In der Schlussphase ging ein Spurs-Profi blutend zu Boden.
Tottenham Hotspur ist mit einer Enttäuschung in die neue Saison der Premier League gestartet.
Beim Aufsteiger Leicester City kamen die Spurs am Montagabend trotz langer Zeit deutlicher Überlegenheit nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.
Aufregung um Vardy
In der ersten Hälfte war Tottenham durch den Spanier Pedro Porro (29.) in Führung gegangen und hatte zudem zahlreiche Chancen vergeben.
Verlass war auf einen Helden aus besten Zeiten: Jamie Vardy, einst englischer Torschützenkönig, glich in der 57. Minute per Kopf für Leicester City aus.
In typischer Manier provozierte Vardy die Anhänger der Spurs beim Jubel, nachdem diese ihn vorher stets mit Gesängen verhöhnten. Vardy deutete mit Gesten an, dass Leicester bereits einmal die Meisterschaft in der Premier League gewann, Tottenham noch nicht. Zudem rief er für Hobby-Lippenleser erkennbar mehrmals "Fuck Off" zum Spurs-Profi Romero.
Nach dem Ausgleich allerdings hatten auch die Gastgeber trotz ihrer Underdog-Rolle noch einige Möglichkeiten.
Das Wichtigste in Kürze
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Schock bei den Spurs
In der 76. Minute dann ein Schock. Rodrigo Bentancur ging nach einem heftigen Zusammenprall zu Boden und verlor das Bewusstsein. Er knallte bei einem Eckball mit Gegenspieler Abdul Fatawu zusammen, Blut strömte. Er wurde mehrere Minuten behandelt und wurde mit einer Trage vom Feld gebracht. Eine Sauerstoffmaske kam auch zum Einsatz.
Tottenham-Trainer Ange Postecoglou kam laut britischen Berichten Entwarnung: "Wir müssen sehr vorsichtig sein. Die gute Nachricht ist, er ist bei Bewusstsein und spricht".
Zum Abschluss des ersten Spieltages sortieren sich beide Teams damit im Mittelfeld ein, als Tabellenführer geht ein Deutscher aus dem Wochenende hervor: Teammanager Fabian Hürzeler steht mit Brighton & Hove Albion ganz oben, am Samstag gelang ein 3:0 beim FC Everton.
Der mit 31 Jahren jüngste Coach der englischen Top-Liga war vom FC St. Pauli nach Brighton gekommen, nachdem er mit den Hamburgern in der vergangenen Spielzeit in die Bundesliga aufgestiegen war.