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WM 2026: Qualifikation ausgelost - machbare Aufgaben für DFB-Team

  • Aktualisiert: 13.12.2024
  • 15:02 Uhr
  • SID

Nach einer konfusen Auslosung für die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 hat die deutsche Nationalmannschaft zumindest eine Vorstellung davon, wer ihr Gegner wird. Entscheidend wird dafür aber das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien.

Losglück - aber gegen wen?

Eine kuriose Auslosung der zwei Wege führt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft über die vermeintlich stärksten Gegner Slowakei oder Norwegen Richtung WM 2026. Die europäischen Qualifikationsgruppen wurden am Freitag im FIFA-Hauptquartier in Zürich zwar gezogen, die deutschen Gegner sind aber vom Abschneiden in der Nations League abhängig.

Gewinnen Bundestrainer Julian Nagelsmann und sein Team das Viertelfinale gegen Italien (20./23. März), spielen sie in der Vierergruppe A mit der Slowakei, Nordirland und Luxemburg. Setzt sich hingegen Italien durch, wartet auf Deutschland die Fünfergruppe I mit Norwegen, Israel, Estland und Moldau - jeweils mit Hin- und Rückspielen.

"Wir haben das Selbstbewusstsein, Gruppenerster werden zu wollen, egal, was kommt", sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler in Zürich: "Aber mit Respekt."

Die zwölf Gruppensieger qualifizieren sich direkt für das Turnier, das die USA, Kanada und Mexiko gemeinsam ausrichten. Die vier übrigen der 16 Europa-Startplätze werden durch Play-offs ermittelt, die Teilnahme daran hat Deutschland über die Nations League bereits sicher.

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Die Gruppenphase der WM-Qualifikation beginnt im März und dauert bis November 2025, die Play-offs werden im März 2026 gespielt. Die Fünfergruppen starten im März, die Vierergruppen erst im September 2025 - nach dem Viertelfinale (März) und dem Final Four (Juni) der Nationenliga. Die Spielpläne der Qualifikation werden am Freitagabend veröffentlicht.

Julian Nagelsmann wird  unterdessennach einem Monat ohne Länderspiel schon langsam ungeduldig - dabei folgen noch drei weitere. "Das ist einerseits gut, weil man gut reflektieren kann", sagte der Fußball-Bundestrainer am Rande der Auslosung der europäischen WM-Qualifikationsgruppen in Zürich. "Andererseits ist es eher nicht ganz so gut, wenn man gerade im Flow ist."

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Nations League: DFB-Team im März vs. Italien

Erst im März geht es für die deutsche Nationalmannschaft mit dem Nations-League-Viertelfinale weiter. Nagelsmann will zwar auch die Wartezeit "maximal gut nutzen", aber es gibt klare Grenzen. "Ich werde mit den Spielern in Kontakt bleiben, ab und an Videositzungen machen", kündigte er an, die Nationalspieler seien mit ihren Vereinen allerdings in einem "extrem eng getakteten Spielplan" stark ausgelastet.

"Ich war selbst Vereinstrainer", betonte Nagelsmann, "ich würde auch nicht wollen, dass der Nationaltrainer ständig dazwischenfunkt." Es gehe ihm darum, "die Spieler immer mal wieder abzuholen, aufzuzeigen, was unsere Idee ist, damit sie sich Gedanken machen".

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WM-Quali: Leichtere Gruppe dank Deutschland-Sieg?

Das Ziel seien am 20. (in Mailand) und 23. März (in Dortmund) Siege gegen Italien, "einen Topgegner". Der Bundestrainer erwartet "zwei sehr, sehr gute Spiele für unsere Entwicklung".

Überdies würde der Einzug ins Halbfinale den Weg durch die WM-Qualifikation für 2026 erleichtern: Dann ginge es in insgesamt sechs Spielen gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg. Die im Falle des Ausscheidens wartende Fünfergruppe mit Norwegen, Israel, Estland und Moldau wäre mit mehr Spielen und weiteren Reisen beschwerlicher.

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