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2. Bundesliga

HSV-Gala von Gänsehaut-Moment gekrönt - KSC erobert Tabellenspitze

Der HSV liefert in der 2. Bundesliga eine Gala-Vorstellung ab, der Karlsruher SC stürmt derweil an die Tabellenspitze.

Der Hamburger SV hat sich mit einem klaren Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth in die Winterpause verabschiedet. Nach einer starken ersten Viertelstunde schlug der HSV die Fürther am 17. Spieltag 5:0 (3:0) und setzte sich auf Platz zwei in der Spitzengruppe der Liga fest.

Interimstrainer Merlin Polzin sammelte mit dem starken Auftritt seiner Mannschaft wichtige Argumente für eine Festanstellung. "Wir wollen mit Merlin und seinem Team weitermachen. Die Jungs machen tolle Arbeit, das haben wir heute gesehen", sagte Doppeltorschütze Davie Selke bei Sky: "Es war das beste Spiel der Hinrunde mit tollen Geschichten, es hat super viel Spaß gemacht."

Nur wenige Momente nach der Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des mutmaßlichen Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, köpfte der aufgerückte Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (1.) seine Farben nach einer Ecke in Front. Davie Selke (11.) und Adam Karabec (13.) erhöhten gegen die überforderte Defensive der Gäste per Doppelschlag.

Mit der komfortablen Führung im Rücken verwalteten die Rothosen den Vorsprung ohne große Mühe. Erst in der zweiten Halbzeit ging wieder mehr nach vorne. Selke (59.) schnürte einen Doppelpack, dann erzielte der 17-jährige Otto Stange (76.) sein erstes Profitor - und das nur ein paar Sekunden nach seiner Einwechslung. In der Folge stürmte nahezu jeder HSV-Spieler auf Stange zu, um mit ihm zu jubeln.

Damit sind die Hamburger zumindest bis zum Sonntag Tabellenzweiter.

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KSC stürmt an Tabellenspitze

Angeführt vom überragenden Toptorschützen Budu Siwsiwadse und dank gnadenloser Effizienz ist der Karlsruher SC derweil an die Spitze der 2. Liga gestürmt. Der Georgier erzielte beim glücklichen 2:1 (2:1) der Badener beim SC Paderborn seinen zwölften Saisontreffer und legte zur Führung auf.

Damit steht der KSC zumindest vorübergehend auf Rang eins, am Sonntag können Kaiserslautern oder Köln im direkten Duell und Hannover aber noch vorbeiziehen. Sebastian Jung (16.) und Siwsiwadse (35.) brachten die Gäste in Front. Raphael Obermair (45., Foulelfmeter) verkürzte, konnte das dritte Paderborn-Spiel ohne Sieg in Serie aber nicht verhindern.

In der Home-Deluxe-Arena kam der KSC gleich mit der ersten Offensivaktion zur Führung, als Siwsiwadse bei einem Schussversuch eher unfreiwillig für Jung auflegte. David Herold (34.) verhinderte mit seiner Rettungsaktion auf der Linie den Ausgleich, im direkten Gegenzug landete auch der zweite Gäste-Torschuss im Netz: Nach einem langen Ball von Torwart Max Weiß unterlief Paderborns Keeper Markus Schubert ein Stockfehler, Siwsiwadse vollstreckte ohne Mühe.

Vor dem Elfmeter zum Anschluss schaltete sich der Videoassistent ein, nachdem Marcel Beifus den Paderborner Stürmer Felix Platte am Bein getroffen hatte. Es war das Startsignal für wütende Angriffe der Hausherren, die Karlsruhe auch in der zweiten Halbzeit phasenweise im eigenen Sechzehner festnagelten. Von Herolds Kopf (49.) flog der Ball an die eigene Latte, Torwart Weiß verhinderte mehrfach den Ausgleich.

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Kein Sieger im Kellerduell

Kellerduell ohne Sieger: Preußen Münster und der SSV Ulm haben sich in der 2. Fußball-Bundesliga 0:0 getrennt und stecken damit weiter unten fest. Ulm wartet seit nun zehn Begegnungen und seit dem 27. September auf einen Sieg, sechs der vergangenen sieben Spiele gingen aber nicht verloren. Münster hat weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf den Mitaufsteiger.

Es entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte Begegnung, die spielerische Qualität war aber überschaubar. Mehr Torgefahr strahlten in der ersten Halbzeit die Gäste aus. Semir Telalovic (7.) und Philipp Strompf (32.) scheiterten aber am stark reagierenden Preußen-Torhüter Johannes Schenk.

Auch nach dem Seitenwechsel waren beide Mannschaften bemüht, es fehlten aber die Mittel. Torchancen blieben lange Zeit Mangelware, dann traf Münsters Joel Grodowski (88.) den Pfosten.

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