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Serie A

Doping: Weltmeister "Papu" Gomez für zwei Jahre gesperrt - Spieler beteuert Unschuld

  • Aktualisiert: 22.10.2023
  • 18:46 Uhr
  • Chris Lugert

Weltmeister Alejandro Gomez wurde wegen Dopings gesperrt. In einem Statement beteuerte er seine Unschuld.

von Chris Lugert und Daniel Kugler

Der argentinische Weltmeister Alejandro "Papu" Gomez wurde wegen eines Dopingvergehens für zwei Jahre gesperrt.

"Ich bestätige, dass ich von der spanischen Anti-Doping-Kommission die Mitteilung erhalten habe, dass meine Lizenz für einen Zeitraum von zwei Jahren ausgesetzt wird", schrieb der Offensivspielers in einem offiziellen Statement, das er auf Instagram gepostet hat.

Einem Bericht aus Spanien zufolge soll beim 35-Jährigen bei einer Trainingskontrolle bei seinem damaligen Klub FC Sevilla im November 2022 eine verbotene Substanz nachgewiesen worden sein. An der anschließenden WM in Katar durfte er dennoch teilnehmen, auf dem Weg zum Titelgewinn der "Albiceleste" kam er zweimal zum Einsatz.

"Ich habe mich nicht nur immer strikt an alle Regeln gehalten, sondern mich auch als starker Verfechter eines sauberen Sports und sportlichen Verhaltens eingesetzt und jede Form von Doping kategorisch verurteilt. Ich habe mich nie auf eine verbotene Praxis verlassen und habe auch nicht die Absicht, dies zu tun", führte Gomez aus.

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Doping-Sperre: Alejandro Gomez beteuert Unschuld

Der Südamerikaner kann die Strafe nicht nachvollziehen, da er sich nicht gezielt gedopt hätte: "Der vermutete Verstoß geht auf das Vorhandensein von Terbutalin in meinem Körper zurück, das ich versehentlich mit einem Löffel Hustensaft für meinen Sohn eingenommen habe, um seinen Husten zu lindern. Es ist wichtig klarzustellen, dass Terbutalin für Profisportler erlaubt ist und in keiner Weise die Leistung im Fussball verbessert", heißt es weiter in dem Statement.

Der Routinier habe seine "Anwälte gebeten, die Vermutung zu prüfen, dass der Disziplinarfall nicht gemäß den Normen behandelt wurde."

Gomez, dessen Vertrag in Sevilla Anfang September aufgelöst worden war, unterschrieb erst vor wenigen Wochen beim italienischen Serie-A-Klub AC Monza. Die Italiener hatten zuvor bestätigt, dass sie ebenfalls von der Doping-Kommission über den Vorfall informiert wurden.

Ob die Sperre noch abgewendet haben werden kann, wird sich zeigen müssen. Aufgrund seines Alters käme eine mehrjähriges Berufsverbot für Gomez aber wohl einem vorzeitigen Karriereende gleich.

"Abschließend möchte ich allen danken, die mir in diesen schwierigen Momenten meines Berufslebens Zuneigung und Unterstützung entgegengebracht haben", so der Spieler weiter.

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