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Handball-WM: Dänemark wirft auch Deutschland ins Viertelfinale
Titelverteidiger Dänemark stürmt bei der Handball-Weltmeisterschaft weiter unaufhaltsam dem nächsten Coup entgegen und hat dabei auch Deutschland ins Viertelfinale geworfen. Die Mannschaft um Starspieler Mathias Gidsel fertigte die Schweiz mit 39:28 (18:11) ab und löste mit dem fünften Sieg im fünften WM-Spiel vorzeitig das Ticket für die Runde der letzten Acht.
Durch den Erfolg des Olympiasiegers ist auch das DHB-Team, das zuvor Italien bezwungen hatte (34:27), in der Hauptrundengruppe I nicht mehr von Platz zwei zu verdrängen. In Herning ließen die Dänen, die ihren vierten WM-Titel anpeilen, vor heimischem Publikum dem Team des Schweizer Nationaltrainers Andy Schmid keine Chance. Rückraumspieler Lasse Andersson von den Füchsen Berlin war mit acht Toren bester Schütze, im Tor glänzte Keeper Emil Nielsen. Welthandballer Gidsel kam auf sechs Treffer.
Zuvor hatte bereits Rekordweltmeister Frankreich vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Der sechsmalige Titelträger setzte sich souverän gegen die Niederlande mit 35:28 (19:13) durch. Den bislang ungeschlagenen Franzosen ist mit 8:0 Punkten Platz eins in der Hauptrundengruppe II vor der letzten Partie gegen Nordmazedonien (Samstag/20.30 Uhr) nicht mehr zu nehmen. Im kroatischen Varazdin waren die Rückraumspieler Dika Mem und Melvyn Richardson mit je sieben Toren erfolgreichste Werfer für Frankreich.
Nordmazedonien bezwang in der gleichen Gruppe Katar mit 39:34 (21:17) und wahrte mit nun 4:4 Punkten auf dem Konto die Chance auf das Weiterkommen. Eine gute Ausgangslage hat auch Ungarn nach dem 29:26 (12:13) gegen Österreich mit 5:3 Punkten. Die zwei besten Teams jeder Sechsergruppe erreichen die Runde der letzten Acht.
In der deutschen Gruppe I gewann Tschechien mit 32:26 (19:12) gegen den nächsten DHB-Gegner Tunesien. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason trifft am Samstag in Herning (20.30 Uhr/ZDF) auf das in der Hauptrunde noch punktlose Tabellenschlusslicht.