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DTM in Spielberg: Regenchaos am Freitag - eine Marke dominiert das Training

Wie erwartet hat das regnerische Wetter den Trainingsauftakt des DTM-Wochenendes in Spielberg überschattet: Die erste Session wurde wegen Starkregen mit 20 Minuten Verspätung erst um 11:40 Uhr gestartet - und sieben Minuten später schon wieder abgebrochen. "Zu viel Wasser vor Turn 3", verkündete die Rennleitung.

18 Minuten später wurde das Training neu gestartet, in dem es wegen Aquaplanings zahlreiche Ausritte gab und Lokalmatador Lucas Auer mit Regenreifen in 1:38.051 Bestzeit fuhr.

Die Tages-Bestzeit gelang aber HRT-Mercedes-Markenkollege Luca Stolz, der 1:29.764 fuhr und davon profitierte, dass die abtrocknende Ideallinie im zweiten Training ab 16:25 Uhr Slicks zuließ.

Interessant: Von der Mercedes-AMG-Schwäche auf dem Red-Bull-Ring war zumindest am Freitag nicht viel zu sehen.

Denn in den Top 4 lagen am Ende drei Piloten der Marke mit dem Stern.

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Das Wichtigste zur DTM in Kürze

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Nur SSR-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti, der in der Gesamtwertung sieben Punkte hinter Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde auf Platz zwei liegt, brach als Zweitplatzierter mit 0,042 Sekunden Rückstand in die Mercedes-AMG-Phalanx ein.

Dritter war mit Winward-Pilot Maro Engel der Drittplatzierte in der Meisterschaft - ihm fehlten 0,090 Sekunden. Vierter war mit 0,198 Sekunden Rückstand sein Teamkollege Lucas Auer.

Wie die Zeiten einzuordnen sind? Im Vorjahr war Schubert-BMW-Pilot Rene Rast auf seiner Pole-Runde in 1:27.671 um mehr als zwei Sekunden schneller als Stolz. Das ist mit Sicherheit auch auf die Streckenbedingungen zurückzuführen.

Zudem die DTM-Teams am Freitag selten die Karten auf und fahren auch mit dem neuen Reifensatz mit mehr Sprit als im Qualifying.

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DTM in Spielberg: Rast im Aufwind, Probleme bei van der Linde

Apropos Rene Rast: Der dreimalige Champion, der sich noch theoretische Titelchancen ausrechnen darf, kam mit 0,313 Sekunden Rückstand auf den fünften Platz - und zeigte, dass mit dem BMW zumindest bei trockenen Bedingungen zu rechnen sein sollte.

Im Regen-Training ging wie befürchtet nicht viel: Bester BMW-Pilot war Rast als 16. - mit 1,189 Sekunden Rückstand.

Anders das Bild bei DTM-Leader van der Linde im Abt-Audi: Während der Deutsch-Südafrikaner auf trockener Strecke 0,764 Sekunden Rückstand hatte und nur 13. wurde, war er in der ersten Session immerhin Dritter.

Schwindet Abts Regen-Vorteil?

Das bestätigt, dass der Audi bei Regen besser läuft, dennoch glaubt van der Linde, dass sein Vorteil auf den neuen Pirelli-Regenreifen dahin ist. Auf die Frage von "Motorsport-Total.com", was sein Geheimnis bei Regen sei, antwortet er: "Anscheinend ist es kein Geheimnis mehr, wir waren nur auf Platz drei."

Das sei keine Überraschung: "Ich habe auch am Nürburgring gesagt, dass sie aufholen werden. Ein Thema sind die Reifendrücke, das andere ist, dass sie einen Test hier hatten, den wir nicht hatten", spielt er darauf an, dass Abt als eines von wenigen Teams nicht auf dem Red-Bull-Ring getestet hat.

Winward-Mercedes-Pilot Auer, der in der Regen-Session Schnellster war, bestätigt van der Lindes Annahme: "Wir haben über die Saison schon ein bisschen mit dem neuen Regenreifen gelernt."

Trotz des Aufwinds bei der Konkurrenz wünscht sich van der Linde für das Rennwochenende Regen, denn die Spielberg-Höhenlage, die für die Saugmotor-Boliden von Audi, Mercedes-AMG, Lamborghini und Porsche ungünstig ist, wirkt sich auf nasser Strecke weniger stark aus.

Zudem muss Kelvin van der Linde beim Samstagsrennen nach Platz zwei am Sachsenring mit zehn Kilogramm Erfolgsballast starten. "Damit hat man im Regen weniger Probleme", stellt van der Linde klar.

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DTM in Spielberg: Böses Erwachen für Sheldon van der Linde

Die Tracklimits waren übrigens schon am Freitag ein Thema.

Es gab zwar keine Strafen, die Teams wurden aber über den Rennleitungs-Monitor über Verstöße informiert, um die Fahrweise anpassen zu können. Das Ergebnis: Es gab zahlreiche Verstöße in den Kurven 1, 9 und 10.

Das sind die Passagen, in denen Renndirektor Sven Stoppe genau hinschaut, nachdem die provisorischen Kiesbett-Streifen der Formel 1 in den letzten zwei Kurven in der DTM nicht zum Einsatz kommen. Man darf also davon ausgehen, dass beim ersten Qualifying am Samstagmorgen zahlreiche Zeiten gestrichen werden.

Klar ist schon jetzt, dass Schubert-BMW-Pilot Sheldon van der Linde, der in der Meisterschaft auf Platz sechs liegt, in der Startaufstellung wegen seiner dritten Verwarnung der Saison um fünf Startplätze zurückmuss.

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