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DTM-Finale 2024 - Power Ranking: Herzschlagfinale am Hockenheimring - Vorteil beim Jäger?

  • Aktualisiert: 19.10.2024
  • 09:15 Uhr
  • Tom Offinger

Alles oder Nichts – nur noch ein Rennwochenende steht in der DTM-Saison 2024 aus. In Sachen Meisterschaft ist noch alles offen, am legendären Hockenheimring fällt die Entscheidung. Wer ist gut drauf, wer hat Probleme? ran hat das Power Ranking.

Sieben Rennwochenenden und insgesamt 14 Rennen haben uns zu diesem Punkt geführt: An der langjährigen Formel-1-Rennstrecke entscheidet sich ab Freitag traditionell die Vergabe des begehrten Pokals (alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen am Wochenende LIVE auf ProSieben, JOYN, ran.de und in der ran-App).

Nur noch drei Fahrer haben Chancen auf den begehrten Titel. Mit 15 Punkten Vorsprung reist Spitzenreiter Mirko Bortolotti nach Hockenheim, Abt-Pilot Kelvin van der Linde befindet sich dahinter in Lauerstellung. Fünf Zähler hinter dem Südafrikaner lauert "Mr. Konstanz" Maro Engel. Wer kann seine gute Form nutzen und sich spätestens am Sonntag DTM-Champion nennen? Das ran Power Ranking kennt die Antwort.

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Platz 8: Ayhancan Güven (Manthey EMA)

Nach zuletzt schwierigen Rennwochenenden schlug der zweite Manthey-Pilot in Spielberg zurück und belohnte sich mit einem starken fünften (Samstag) und einem siebten (Sonntag) Platz. In der Meisterschaft spielen sowohl er, als auch Teamkollege Thomas Preining keine Rolle mehr, allerdings liegt der Hockenheimring Porsche. Konserviert Güven seine gute Form, könnte er am Wochenende für eine Überraschung sorgen.

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Ayhancan Güven
Ayhancan Güven © IMAGO/Jan Huebner

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Platz 7: Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport)

Platz sieben vor dem Wochenende in Spielberg, Platz sieben vor dem Hockenheimring. Der Champion von 2022 bleibt sich treu und sammelte auch in der Steiermark fleißig Punkte, allerdings ohne den ganz großen Wurf zu landen. Machte seinem Bruder bei seiner Aufholjagd durch das Feld artig Platz und könnte in dieser Rolle auch am Wochenende "hilfreich" sein. Fährt der 25-Jährige sein eigenes Rennen – oder achtet er doch zu sehr auf das familiäre Glück?

Sheldon van der Linde
Sheldon van der Linde© IMAGO/Jan Huebner
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Platz 6: Rene Rast (Schubert Motorsport)

Seinen vierten DTM-Titel musste der Routinier abschreiben, dafür meldete er sich am Sonntag in Spielberg mit einer unfassbar starken Leistung zurück. Begünstigt durch die starke Leistung seines BMW pflügte Rast durch das Feld und feierte einen überlegenen Sieg, der ihn auf Platz vier in der Fahrerwertung katapultierte. Der "undankbare vierte Platz" dürfte den 37-Jährigen nicht zufriedenstellen – ein enges Duell mit Preining (vier Punkte dahinter) dürfte das Rennen jedoch beleben …

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Rene Rast
Rene Rast© IMAGO/Eibner
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Platz 5: Thomas Preining (Manthey EMA)

Ähnlich wie Rast läuft der Titelverteidiger in dieser Saison seinen Erwartungen hinterher, allerdings konnte er am Sonntag in Österreich zumindest für einen kleinen Höhepunkt sorgen: Nach Platz 12 im ersten Rennen kletterte der Lokalmatador als Zweiter auf das Podest und eroberte so den fünften Platz in der Fahrerwertung. Vergangenes Jahr gewann Preining beide Rennen in Hockenheim, die Strecke liegt ihm und seinem Porsche also – zündet der Champion nochmal ein Feuerwerk?

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Thomas Preining
Thomas Preining© IMAGO/Eibner
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Platz 4: Arjun Maini (Mercedes-AMG Team HRT)

Der Inder ist einer der Shootingstars der laufenden Saison und unterstrich in Spielberg einmal mehr, dass er zu den stärksten Fahrern im Feld zählt. Nach der Pole am Samstag fuhr der Mercedes-Pilot im Rennen zweimal auf Rang drei und belegt nun einen geteilten sieben Platz in der Fahrerwertung. Dennoch könnte auch er im Titelkampf eine große Rolle einnehmen: Als Markenkollege könnte er Maro Engel wichtige Schützenhilfe leisten.

Arjun Maini
Arjun Maini© IMAGO/Eibner
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Platz 3: Maro Engel (Mercedes-AMG Team Winward)

Zuverlässig wie ein Eichhörnchen im Winter sammelte der Deutsche auch in Spielberg seine Punkte, nach einem starken zweiten Platz am Samstag waren es am Sonntag mit Rang acht aber wohl etwas zu wenig. 20 Zähler trennen Engel vom Spitzenplatz – es bräuchte also ein mittelschweres Wunder, um dem Routinier seinen ersten DTM-Titel zu ermöglichen. Allerdings ist im Motorsport immer alles möglich, auch für "Mr. Konstanz".

Maro Engel
Maro Engel© IMAGO/Eibner
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Platz 2: Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)

Achter und Fünfter, dazu nur noch Meisterschaftszweiter mit 15 Punkten Rückstand – der Abt-Pilot erlebte ein vergleichsweise verkorkstes Wochenende in Spielberg und muss in Hockenheim all in gehen. Der Druck schien den Südafrikaner am Red-Bull-Ring etwas aus dem Konzept zu bringen. Nun ist der Gejagte der Jäger – vielleicht ein entscheidender psychologischer Vorteil im Kampf um den Titel.

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Kelvin van der Linde
Kelvin van der Linde© IMAGO/Eibner

Platz 1: Mirko Bortolotti (SSR Performance)

Im 13. Saisonrennen der erste Sieg inklusive Tabellenführung – Mirko Bortolotti performt am besten, wenn es darauf ankommt. Der Lamborghini-Pilot ist der Mann der Stunde und reist zudem mit einem komfortablen Vorsprung nach Hockenheim, die Vorzeichen könnten also besser kaum sein. Bringt der Italiener zwei solide Rennen über die Linie, sollte ihm der Titel gehören – allerdings gilt für ihn das Gegenteil wie für van der Linde: Der Jäger ist plötzlich der Gejagte …

Mirko Bortolotti
Mirko Bortolotti© IMAGO/Eibner
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