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Red Bull verliert urgestein

Formel 1: Adrian Newey verlässt Red Bull! Wechsel zu Ferrari steht wohl bevor

Lange wurde spekuliert, jetzt ist es Gewissheit: Adrian Newey und Red Bull gehen getrennte Wege. Der Weg zu Ferrari wäre frei.

Jetzt ist es offiziell: Adrian Newey verlässt Red Bull.

Das hat der österreichisch-britische Rennstall am Mittwochvormittag in Form einer Presseaussendung bestätigt.

Und es sickern nach und nach Details durch, wie es für den 65-jährigen Stardesigner weitergehen könnte.

Offenbar wechselt er zu Ferrari. Das berichtet die in Ferrari-Fragen in der Regel gut informierte "Gazzetta dello Sport".

Aston Martin habe versucht, Newey mit einem Vierjahresvertrag über 100 Millionen Euro zu locken. Der Engländer stehe aber nun laut der "Gazzetta" kurz vor einer Einigung mit Ferrari. Der italienische Rennstall soll Newey ebenfalls ein jährliches Gehalt von 25 Millionen Euro angeboten haben. Und das über ganze vier Jahre.

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Newey und Ferrari scheint Formsache zu sein

Demnach soll das Ferrari-Rennteam am Dienstag in Richtung Miami abgereist sein, wo am kommenden Wochenende der nächste Grand Prix auf dem Programm steht.

Einer ist dabei aber laut Gazzetta-Informationen in einen anderen Flieger gestiegen: Teamchef Frederic Vasseur. Sein Ziel: London.

Dort soll er sich am Dienstagabend mit Newey getroffen haben - mutmaßlich, um den Wechsel zu Ferrari, über den in den Medien schon seit Wochen spekuliert wird, zu finalisieren. Eine offizielle Bekanntgabe nach Miami sei "wahrscheinlich", schreibt die Zeitung.

Bereits vor Miami, womöglich am Donnerstag, wird laut Informationen von Motorsport-Total.com die offizielle Bekanntgabe von Red Bull Racing über Neweys Abschied erfolgen. Die Trennungsmodalitäten sind inzwischen geklärt. Wie sie konkret aussehen, darüber sickern jetzt nach und nach erste Details durch.

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Newey schon ab 1. Mai in "gardening Leave"?

So soll Newey am 30. April seinen letzten offiziellen Arbeitstag für das Team geleistet haben. Bis Jahresende ist er dann im "gardening Leave", also einer Periode der Arbeitssperre, in der er für keinen anderen Arbeitgeber tätig sein darf. Doch schon Anfang 2025 könnte er seinen Dienst bei Ferrari antreten.

Zu spät, um noch Einfluss auf das 2025er-Auto zu nehmen - aber vor allem, und das war für Ferrari und Vasseur wichtig, früh genug, um am Design für das Reformreglement 2026 mitzuwirken.

Zumal Newey auch niemand verbieten kann, sich während seiner Arbeitssperre zu Hause quasi "privat" Gedanken über die Formel 1 2026 und wie sie aussehen könnte zu machen.

Gescheitert ist allerdings, so berichtet es die Gazzetta, der Versuch von Ferrari, im Paket mit Newey auch gleich Red Bulls Technischen Direktor Pierre Wache abzuwerben. Der soll ebenfalls wechselwillig gewesen sein, doch sein Vertrag erlaubt ihm offenbar keinen frühzeitigen Ausstieg.

Horner: War ihm Wache wichtiger als Newey?

Zumal man in der Branche hört, dass Teamchef Christian Horner gar nicht so unglücklich drüber ist, Newey an Ferrari zu verlieren. Der Stardesigner gehörte zu den Topverdienern im Team, sein Weggang macht Budget frei. Aston Martin soll Newey zuletzt eine Jahresgage von 25 Millionen Dollar angeboten haben. Das Ferrari-Angebot ist laut Gazzetta ähnlich attraktiv und beläuft sich auf insgesamt 100 Millionen Euro für vier Jahre.

Nach Lewis Hamilton ist Adrian Newey der zweite dicke Fisch, den Ferrari für 2025 an Land gezogen hat. Newey stand schon mehrmals davor, zu Ferrari zu wechseln, entschied sich bisher jedoch immer dagegen. Auch, weil er nicht nach Italien umziehen wollte. Am Ende seiner Laufbahn scheint ihn das jedoch nicht mehr zu stören.

Zumal seine Differenzen mit Horner zuletzt unüberbrückbar waren. Beruhend auf Gegenseitigkeit.

Denn während Horner dem Vernehmen nach mit allen Mitteln um Wache gekämpft hat, soll ihn Neweys Abgang weniger stören. Eine fatale Fehleinschätzung, wie zuletzt unter anderem Ralf Schumacher geäußert hat? Das wird die Zukunft zeigen ...

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