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NFL: New York Giants planen laut Insider nicht mehr mit Daniel Jones
- Aktualisiert: 14.11.2024
- 08:34 Uhr
- Oliver Jensen
Daniel Jones unterzeichnete vor ziemlich genau einem Jahr einen Mega-Vertrag bei den New York Giants. Nun gibt es offenbar erste Anzeichen für eine Trennung.
von Oliver Jensen
Es gab in der Öffentlichkeit viel Unverständnis, als die New York Giants im März 2023 Daniel Jones einen Mega-Vertrag über vier Jahre und 160 Millionen US-Dollar (weitere 35 Mio. Dollar als Boni möglich) unterzeichnen ließen.
Der Quarterback hatte 2022 zwar eine ordentliche Saison gespielt und die Giants in die zweite Runde der Playoffs geführt. Allerdings blieb der Nummer-6-Pick des NFL Draft 2019 in den drei Spielzeiten zuvor hinter den Erwartungen zurück. Und selbst in der Saison 2022 war seine Leistung eher solide als überragend.
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Rechtfertigt eine gute Saison einen hochdotierten Vertrag über mehrere Jahre? Wer das bezweifelte, dürfte sich in der vergangenen Spielzeit bestätigt gefühlt haben. Jones konnte lediglich in sechs Spielen eingesetzt werden, von denen die Giants fünf verloren.
In all den verlorenen Spielen blieb er ohne Touchdown-Pass. Insgesamt stehen bei ihm zwei Touchdown-Pässen sechs Interceptions gegenüber. Dann schlug das Verletzungspech zu: Anfang November erlitt der 26-Jährige einen Kreuzbandriss und musste operiert werden.
Die Giants sind "absolut fertig" mit Jones
Nun gibt es erste Anzeichen dafür, dass die Giants zukünftig nicht mehr auf Jones setzen werden. Insider Rich Eisen vom "NFL Network" berichtet, er habe gehört, die New Yorker seien "absolut fertig" mit Jones.
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Eisen konkretisierte: "Die Worte, die ich beim Combine mehrmals hörte, waren zwei (im Deutschen drei, Anm. d. Red.) Worte: 'Reue des Käufers'."
General Manager Joe Schoen stärkt Jones den Rücken - mit einer Einschränkung
In der Öffentlichkeit stärken die Giants Jones jedoch noch den Rücken. General Manager Joe Schoen erklärte erst in der vergangenen Woche, man gehe davon aus, dass Jones nach seiner Verletzung wieder der Starter sein würde.
Aber: Da eine gewisse Unsicherheit darüber besteht, wann Jones grünes Licht von den Ärzten erhalten wird, müsse man laut Schoen sich auf der Position des Quarterbacks breiter aufstellen. Jones wird also teamsintern Konkurrenz bekommen.
Oftmals ist dies im Verhältnis zwischen Quarterback und Franchise der Anfang vom Ende.
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